Hallo Leute,
Mein bisheriges Snowboardsetup:
Bisher Nitro Team Gullwing, Ride Rodeo Bindung und Forum Kicker Boots.
Ich habe dieses Gullwing mal vor ein paar Jahren neu für 100 Tacken auf Kleinanzeigen abstauben können. Als damals reiner Anfänger (1 Woche Erfahrung) war das ganz in Ordnung. Nun fahre ich seit mittlerweile 6 Jahren idR eine Woche/Jahr. Mich selbst einzuschätzen fällt mir gar nicht so leicht, ich fahre im Prinzip nur Piste und komme auch überall relativ problemlos runter. Bei arg eisigen oder gegen Tagesende sehr ausgefahrenen Pisten habe ich mir immer schon etwas schwerer getan. Sprünge, Tricks etc haben mich bisher selten gereizt, da ich vorwiegend Spaß am Fahren habe, gerne auch mit Tempo. Gegen Ende eines jeden Urlaubs kommt auch immer wieder etwas Selbstbewusstsein dazu, welches mich zum einen oder andere Sprung (oder eher Ollie) verleitet, wobei ein Außenstehender Kenner darin wohl eher leichtes Hüpfen sehen würde
Tiefschnee mach ich mit, wenn meine Freunde mich zwingen und es macht mir auch Spaß...bis zum ersten Sturz. Ich komme nicht so richtig damit zurecht Tempo zuzulassen und mich voll nach hInten zu lehnen, da mir dabei jegliche Kontrolle (oder Kontrollgefühl) fehlt.
Ich habe zuletzt viele meiner Probleme dem Bord zugeschoben, da ich oft negatives gehört habe und auch meine Praxiserfahrung ab dem dritten Jahr sehr negativ geprägt war. Auf JEDEM Ziehweg schlaf ich ein, muss also immer abschnallen, während meine Kollegen ganz easy an mir vorbei gleiten. Man könnte sich auf eine leicht abschüssige Piste stellen, ich würde stehen, die würden langsam losgleiten.
Das andere Problem waren Kantenhalt und Stabilität. Bei hohem Tempo, vor allem auf eisigen Pisten, habe ich das Gefühl so sehr zu flattern, dass ich gleich abhebe und davon flatter...
Beim tempolastigen Kantenwechsel von Ferse auf Font rutsch ich immer leicht weg, sodass mir Tempo und Geschmeidigkeit genommen werden.
Und ums jetzt mal kurz zu fassen: Ich fahre zwar schon länger als so mancher Anfänger, habe aber das Gefühl, technisch nicht auf der Höhe zu sein, teilweise gebremst durch Missvertrauen in Material (ehrlicherweise sind mir die Boots auch etwa eine halbe Nummer zu groß. wollte da mal mit Pads von Tognar o.Ä. gegensteuern) oder Können. Pisten komme ich alle runter, nur um sehr ausgefahrene schwarze mache ich gegen Tagesende lieber einen Bogen.
Ich suche:
[ X] Snowboard
[ ] Snowboardbindung
- [ ] normale Ratsche
- [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
[ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
[ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)
Snowboardlänge: (bisher)
157
Dein Körpergewicht:
73
Körpergröße:
181
Mann / Frau:
Mann
Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
US 10 (wohl etwas zu groß)
Preislimit: 350
Fahrlevel:
[ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
[ X] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
[ X] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
[ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)
Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.
[X] Piste [ 85]%
[X] Tiefschnee / Backcountry [7,5]%
[X] Park (Kicker/Pipe) [7,5]%
[ ] Rails [ ]%
Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
[ ] Ja
[X] Nein
Sonderwünsche:
Ich dachte nun ich steige vielleicht mal auf ein Camber um und versuche im erhöhten Kantenhalt mehr Grip und vertrauen zu finden. Nur bekommt man als Leser diverser Kaufempfehlungen und Reviews das Gefühl, dass man mit einem solchen Board absolut nur carven kann und jeder leichte skidded Turn einen sofort auf den Boden legt. Ungern würde ich den ganzen nächsten Urlaub flach liegen und wieder bei Null anfangen... Dass ich wirklich jemals richtig gecarved bin, kann ich mir schwer vorstellen. Durch das Flattern bei höherem Tempo, habe ich in der Regel mit jedem Turn automatisch ein wenig gebremst, um mir wieder Sicherheit und Bodenhaftung zu geben.
Mein Limit ist als Student recht streng. Ich musste mir bereits eine neue Hose kaufen, da die andere nach mehreren Jahren voller Porutscher auf teilweise geschmolzenen Untergründen (wir hatten schon 19 Grad in Saalbach an einem Februartag) komplett hinüber ist.
Ich könnte ein Korua Otto für recht günstige 320 Euro ergattern. Im ganzen Angebotsdschungel hat das ein bisschen durchgestochen. Nun gibt es nicht viel Infos über Brett und Marke. Habe nur auf "thegoodrides" lesen können, dass das als purer Camber nichts für jegliche Skidded Turns sein. Da ich, wie gesagt, nicht davon ausgehe, dass ich jemals schon mal gecarved bin, nun folgende Frage: Kann man reine Camber wirklich ausschließlich carven oder "geht" auch leicht schlampiges Fahren ohne nur im Schnee zu liegen? Den ein oder anderen Stutz im nächsten Urlaub könnte ich in dem Wissen, dass ich somit an einer nachhaltigeren Technik arbeite, verschmerzen aber nur von vertikal macht mir das ganze auch keinen Spaß. Ansonsten das Brett ja bei vielleicht eines Tages nochmal entstehendem Verlangen durchaus akzeptabel für kleine Parkabstecher oder Powderdays zu sein.
Und wie würde mein bisheriges Material mit dem Board harmonieren? Das Schuhproblem ist sicher nicht von Vorteil (der Verkäufer wollte die Dinger so sehr loswerden, er hat an mein potentielles Reinwachsen appelliert) aber ich bin doch recht optimistisch mit den Pads etwas die Ferse stabilisieren zu können.