Burton Process Camber+Cartel+Ruler

  • Habe mir heute ein günstiges process sichern können...was haltet ihr von der aktuellen Combo? Hauptsächlich Piste. Tiefschnee und Park soll nun aber vermehrt dazu kommen.


    LG:saint:

  • Hattest du nicht gerade erst ein anderes Brett gekauft?

    Ich weiß nicht was du hören willst..

    Wenn du in dem anderen Thread ne Beratung wolltest hättest du das dazu schreiben sollen

  • Ist das ein Process Camber oder Process Flying V?

    Wenn es ein Flying V ist dann finde ich die Combo eigentlich fast gleich zu der die du vorher hattest, sehr anfängerfreundlich aber fahrbar.


    Und mal als kleinen Tip für die Zukunft, es lohnt sich meist auch finanziell, wenn man sich im Vorhinein klar darüber wird was man kann und wo man hin möchte und sich dann nach den Vorgaben ein Board aussucht. Da kann man dann auch versuchen dieses Board gebraucht zu kaufen, da spricht nichts dagegen.

    Oder man kauft einfach irgendeins und nimmt es so wie es kommt. Den Berg kommt man mit allen runter. Aber mehr oder weniger uninformiert Boards zu kaufen (auch wenn sie günstig sind) um dann hinterher festzustellen, dass es nicht das Richtige ist, macht einem im Zweifel mehr Arbeit (durch den Weiterverkauf) und wenn man Pech hat verliert man auch noch einen Teil des Geldes.


    Ich hoffe du wirst mit deinem Process trotzdem glücklich. Fürs Tiefschneefahren ist das allerdings auch nicht gemacht. In Park wirst du damit können, zumindest auf kleine Kicker und Boxen. Für große Kicker und die Halfpipe ist es vermutlich zu weich.

    Einmal editiert, zuletzt von Shrew ()

  • Aber mehr oder weniger uninformiert Boards zu kaufen (auch wenn sie günstig sind) um dann hinterher festzustellen, dass es nicht das Richtige ist, macht einem im Zweifel mehr Arbeit (durch den Weiterverkauf) und wenn man Pech hat verliert man auch noch einen Teil des Geldes.

    Ist das nicht mehr oder weniger immer der Fall? Die meisten Leute kaufen doch Snowboard-Wundertüten. Entweder kauft man nach einer Beratung im Geschäft, oder nach mehr oder weniger intensiven Theoretisieren im Netz. Wer kann denn schon testen? Skifahrer haben es da besser. Da steht im Skiverleih immer das Neuste, Schönste und Beste bereit. Wenn es einem gefällt, dann nimmt man es gleich mit. Manchmal kauft man die Ski dann gleich günstiger, weil sie schon dreimal im Verleih waren.

  • Ist das nicht mehr oder weniger immer der Fall?

    Ich denke das kommt drauf an wie man "uninformiert" für sich definiert.

    Meiner Meinung nach kann man durchaus eine informierte Entscheidung treffen die auf grauer Theorie beruht. Man kann sich informieren welche Boards theoretisch am Besten zum eigenen Können, den Zielen und dem erwarteten Einsatzbereich passen sollten. Ein educated guess sozusagen oder Extrapolation der vorhanden Daten.

    Es bleibt natürlich ein Unsicherheitsfaktor, der aber, umso mehr Fakten vorliegen, kleiner wird.

    Heißt im Umkehrschluss aber auch, man kann irgendein Board kaufen, weil einem z.B. einzig das Design so gut gefällt und wenn man Glück hat, trifft man genau ins schwarze und das ist das perfekte Board für einen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber nicht sehr hoch.


    Der Goldstandard ist natürlich trotzdem so viele Boards wie möglich zu probieren. Allerdings hat darauf nicht jeder Lust und es hat auch nicht jeder Zeit und Nerven für einen solchen Testmarathon.


    Für mich persönlich jedenfalls hat diese theoretisch informierte Entscheidung sehr gut gepasst. Und die Erfahrungsberichte hier im Forum nach den Beratungen sind ja auch meist sehr positiv.

    Das mag daran liegen, dass die Boards vielleicht einfach nicht die Spezialisten sind als die sie von den Firmen vermarktet werden. Oder die Forianer haben doch schon ein ganz gutes Gesprür was zu jemandem passen könnte und was eher nicht. Oder vielleicht sind auch alle die hier fragen noch so am Anfang mit ihrem Können dass sie die Unterschiede der verschiedenen Boards eh nicht merken würden. Wer weiß. Vermutlich ist es je nach Person eine Kombination dieser Möglichkeiten.


    Am Ende bleibe ich aber bei meiner Meinung, das es keinen Sinn macht sich ein Board zu kaufen und sich danach zu informieren ob es zu den eigenen Wünschen passt. Entweder ich informiere mich vorher (am Besten per Testfahrt, am Zweitbesten theoretisch) oder ich kaufe es und fahre es so wie es ist und gucke wo ich damit lande.

    Und nichts anderes wollte ich mit meinem Absatz oben ausdrücken :)

  • Ein educated guess sozusagen oder Extrapolation der vorhanden Daten.

    Und bei welchem Beratungsunternehmen arbeiten wir? :) Das ist ja reinster McKinsey-Jargon.


    Wenn man nicht würfelt, sondern etwas überlegt, dann ist es schon ein "educated guess". Ich bin ehr der kleinteilige Erbsenzähler-Typ und daher für Testläufe und die gewichtete Entscheidungsmatrix. :)


    Bei meinen Kaufentscheidungen droht daher gelegentlich die Prokrastination. :D

  • Und bei welchem Beratungsunternehmen arbeiten wir? :) Das ist ja reinster McKinsey-Jargon.

    Da muss ich dich leider enttäuschen, ich bin Wissenschaftlerin (Biologin) und Tierärztin.

    Daher kann ich vielleicht auch so gut von wenigen vorhanden Daten auf eine wahrscheinlich vorliegende Sachlage schließen. Tiere reden halt nicht und manche Besitzer nur Stuß 8o


    Ich bin ehr der kleinteilige Erbsenzähler-Typ und daher für Testläufe und die gewichtete Entscheidungsmatrix.

    Na, nur gut dass du das nochmal sagst, das wäre mir sonst gar nicht aufgefallen ;) Aber das Forum lebt ja auch von verschiedenen Charakteren und ich finde das sehr gut und bereichernd. Ich bin auch immer für Testen, wenn testen sich eben anbietet. Beim Wakeboard habe ich schon einiges getestet, beim snowboard ist das für mich deutlich schwieriger. Deswegen kann ich auch die kaufwilligen verstehen, die sich nur theoretisch informieren möchten.

    Bei meinen Kaufentscheidungen droht gelegentlich die Prokrastination.

    So ist das ja meist im Leben, alles hat zwei Seiten :S

  • Na, nur gut dass du das nochmal sagst, das wäre mir sonst gar nicht aufgefallen

    ^^:D;( LOL


    vielleicht auch so gut von wenigen vorhanden Daten auf eine wahrscheinlich vorliegende Sachlage schließen.

    Das mache ich allerdings gelegentlich auch gern. Meine bessere Hälfte (Juristin) rümpft dann stets die Nase und sagt : Pure Spekulation!


    Für ein ordentlich funktionierendes Rechtssystem ist es bewährter "Goldstandard" nicht jeden krummen Hund sofort einzukasteln. 8)