Burton Custom X - Stance mittig?

  • Hallo zusammen,


    Hat jemand Erfahrung mit dem Burton Custom X und dem setback von den -25mm ?
    Ich fahre viel switched. Könnte das eine arge Umstellung sein, oder soll ich einfach mal versuchen die Bindung mittig zu fahren?


    Grüße

  • Hat jemand Erfahrung mit dem Burton Custom X und dem setback von den -25mm ?
    Ich fahre viel switched. Könnte das eine arge Umstellung sein, oder soll ich einfach mal versuchen die Bindung mittig zu fahren?


    Wirst du nicht viel merken vom Setback. Ich bins auf dem Custom X immer centered gefahren ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Ich würd das Custom X mit dem Setback von -1" fahren.
    Du darfst nicht vergessen, dass an diesen Stance alles angepasst ist vom Radius bis zum Flex.
    Der Radius wird ja im Tail Enger, wodurch das Brett so aggressiv ist und immer übersteuern will. Wenn du jetzt die Bindung nach vorne schiebst, wird das Tail noch Länger, bekommt noch mehr Grip und die Nase kürzer und "Looser". Das merkst du dann besonders switch wenn das Tail dann immer sehr direkt ist und die Nose nur verzögert mitkommt.
    Custom X ist ein der Besten Bretter aller Zeiten, keine Frage, aber ich würde schon mit dem Setback fahren. ist nicht viel und Spüren tust du es auch arg nicht, das ja nicht getapert ist.
    cheers!

  • ein kürzeres Custom X oder ein längers Custom?


    Moin Leute,

    ich carve gern und fahre hin und wieder auch mal schnell, gern im Pow, aber auch viel mit meinem Sohnemann.

    Da muss ich auf Geschwindigkeit verzichten und brauch jetzt kein hakeliges Brett.

    Habe Burton StepOns in 45 und bin super zufrieden nur muss ein neues Board her, weil das alte nur noch ein Lappen ist...


    Meine Daten:

    85kg

    188cm

    meist Duckstance

    bin gut fortgeschritten, fahre seit 31 Jahren, um komme über all hin und runter...


    75 % Piste

    25 % Powder


    Bei Neuschnee

    75 % Pow

    25 % Piste



    Kraft und Ausdauer hab ich, letzes Wochenende ein 170 Skunk Ape XWide Hybrid Rocker getest. Ist nicht meins, da es zwar dreht wie´n Karussel aber irgendwie synthetisch wirkt und man nicht entlang der Kante spielen kann.


    Meine Frage ist nun, ob es eher Sinn macht sich ein X162 Wide oder ein Custom 166 Wide zuzulegen.

    Mir wurde berichtet, dass ein Custom X unheimlich viel Arbeit abverlangt und, dass man nach 3 Stunden auf der Piste erledigt ist...


    Grüße

    Michl

  • Fahr doch nächstes Wochenende mal ein Custom oder etwas ähnliches zur Probe. dass einem nicht jedes Board liegt, hast du doch beim Skunk Ape gemerkt.


    Ich habe auch so boards, bei denen man nicht so einfach einen Gang runterschalten kann, wenn man platt ist. Das Custom und das Custom X gehen schon in diese Richtung. Es sind halt kantengierige Boards, die einfach nicht entspannt zur Einkehr driften wollen.

  • Danke Dir,

    aber um es nochmal auf den Punkt zu bringen, ein kantengieriges Ding wie das Custom ist mir schon recht, während ich aber das custom x für etwas zu hart halte.

    Weil ich meinen Sohn sehr oft begleite habe ich das Gefühl, dass ich mit dem längeren aber etwas softeren Custom besser laufe als mit dem steiferen Custom X das dann kürzer ist.


    Das Skunk Ape war ein Hybrid Rocker, das ich einfach mal testen wollt und mir sicher bin beim klassischen camper zu bleiben.

    Hier kannst Du mit verschiedenem Druck mit den Füssen das Brett vorn oder hinten driften lassen wenn Du willst, fährst also mit gewissen Gefühl, was beidem Skunk nur ein hin- und herschalten war, wie entweder das eine oder das anderes aber nicht mit übergang...

  • Ich finde die klassischen Camber nur bedingt driftwillig. Einen Hybridrocker (mehrtägiger Test) fand ich dagegen sehr driftfreudig. Mit entsprechendem Nachdruck fuhr das Board auch zunehmend auf der Kante, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Dann ist der Kantenhalt irgendwie nichtmehr steigerungsfähig und vorzeitig am Ende.


    Bei bestimmten Hybrid-Cambern war das anders. Die lassen sich langsam driften und greifen mit zunehmendem Kantenengagement immer stärker. Hier ist ein seichter aber kontinuierlich steigerungsfähiger Übergang von cruise Mode zu Carving möglich.

  • Genau das glaub ich auch vom Flagship zu bekommen.

    Wenn Du bei einem Camper auf der Kante stehst und das Gewicht verlagerst bekommst du es eingedreht oder aus der Kurve rausgezogen. Das geschieht beinahe intuitiv. Beim Hybridrocker empfinde ich das driften wie Du es beschreibst als eine Art von wegnehmen der Kante, es geht wesentlich grober und abrupter als beim Camper, bei dem die Torsion des Bretts mehr ein Rolle spielt.

    Aber wahrscheinlich war das Skunk einfach zu hart für mich.

  • Das Skunk Ape kenne ich selbst nicht. Es scheint aber schon für Schwergewichte gedacht. Mein geliehener Hybridrocker war bestimmt weicher.


    Ich empfinde das beim Flagship so: Es driftet halbwegs zahm carved mit zunehmendem Kanteneinsatz und Schräglage immer besser. Auch hier gibt es sicherlich irgendwann einen Grenzbereich, den ich vermutlich nicht erfahren werde. Beim Hybridrocker schon, da ist selbst bei meinem Fahrkönnen relativ früh Schluss und ich merke jetzt ist der Kantenhalt am Limit. Wer das Flagship beim Carven ans Limit bringt, weil es zu wenig eff. kante hat, dem lege ich ein Full-Camber ans Herz.

  • also dann doch wieder das Custom in 166 Wide?

    Das könnte ich günstig schiessen, habe aber angst da, das nur 265 waist hat und ich mich damit erst recht auf die fresse lege...

    ich hab nachgesehen das Skunk, welches ich hatte ist für Boys mit 100kg ausgelegt.

    Die 285er Breite war schon geil bei dem lip tech, kam mir vor als hätte ich Geisha-Füsschen.

  • Das Skunk Ape kenne ich selbst nicht. Es scheint aber schon für Schwergewichte gedacht. Mein geliehener Hybridrocker war bestimmt weicher.


    Ich empfinde das beim Flagship so: Es driftet halbwegs zahm carved mit zunehmendem Kanteneinsatz und Schräglage immer besser. Auch hier gibt es sicherlich irgendwann einen Grenzbereich, den ich vermutlich nicht erfahren werde. Beim Hybridrocker schon, da ist selbst bei meinem Fahrkönnen relativ früh Schluss und ich merke jetzt ist der Kantenhalt am Limit. Wer das Flagship beim Carven ans Limit bringt, weil es zu wenig eff. kante hat, dem lege ich ein Full-Camber ans Herz.

    stark aufgekantet haben die Rocker genauso Kantenhalt wie die Camber..


    da ist eher der fehlende Kantenschliff oder die geringe Boardbreite oder weicherer Boardflex schuld wenn du stark aufgekantet noch wegdriftest.


    aber sicher nicht der Unterschied Camber vs Rocker , bei selbem Kantenschliff und vergleichbarem Flex und Boardbreite.


    Der Unterschied Camber vs Rocker im Kantenhalt hast du nur bei ganz geringen Aufkantwinkeln bzw beim Kantenwechsel

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Nein aufgekantet liegt auch die Rocker Kante ganz auf. Auch im harten Schnee.


    Wenn die zu vergleichenden Rocker und Camber boards gleichen Flex und gleichen Kantenschliffwinkel und gleich lange effektive Kante haben, dann ist da Null Unterschied beim Kantenhalt (aufgekantet)


    und Flex und effektive Kante und Kantenschliff haben grundsätzlich nix mit Rocker zu tun.. gibt auch superweiche Park Camberboards mit 90Grad Schliffwinkel und nur 1100mm effektive Kante.. das hält dann Null auf harter Piste obwohl es Camber ist. Wenn man zu viele Zutaten mischt dann ergeben sich Zusatzeffekte.. hat aber mit dem reinen Vergleich Rocker vs Camber wenig zu tun.


    Fahre ja derzeit ein 6mm hohes Camberboard... und das hat den schlechtesten Kantenhalt meines Quivers.. obwohl es das am höchsten ausgeprägte Camberprofil im Quiver hat.

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  • Libtech Orca flex 7

    travis rice pro HP flex 7

    völkl Dimension Flex 6


    gibt sicher einige über Flex 5


    Die Mehrzahl ist wahrscheinlich butterweich..das verfälscht dann den Vergleich Camber vs Rocker

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