Boots + Bindungen für breite Füße

Hi und Wilkommen,

Zitat von PascalW

Ich hatte mir überlegt, mal stepon Boots + Bindungen auszuprobieren, da ich hier keinen Zug von oben auf den Boot hätte. Allerdings sollten bei den stepon der Boot ja noch „passender“ sitzen, als sowieso schon. Da habe ich bei meiner Fußform Bedenken.

Nach meiner Erfahrung wird das wohl nach hinten losgehen.

Wie du schon erkannt hast müssen gerade die Step on noch besser Sitzen und sind auch wesentlich Steifer wie andere Boots, da sie gleichzeitig die Funktion der Bindung mit übernehmen. Bei Problem und Schmerzen in den Füßen sind die Step on meist Kontraproduktiv. Da bist du mit einzelnen Boots und Bindungen viel Flexibler.

Zitat von PascalW

Aktuell habe ich die Burton Ruler Wide in 42, die natürlich viel zu groß sind. Vor allem sind meine Fersen so schmal, dass ich an der Ferse rutsche und nun eher Schmerzen durchs verkrampfen habe.

Daher kommen zu 100% die Schmerzen.

- Verkrampfen

- Rutschen

- Dadurch Bindung zu fest zu knallen ! Die Bindung sollte gut anliegen aber nicht den Boot quetschen!

Fangen wir mal von Vorne an.

Kannst du deine Füße mal vermessen ( Länge und maximale Breite bitte links und rechts in Millimeter und helfen lassen beim messen )

ANLEITUNG ZUM MESSEN.

Gruß

Zitat von PascalW

da ich hier keinen Zug von oben auf den Boot hätte.

Das solltest du bei einer normalen Bindung auch nicht haben.

Wenn der Boot passt macht man die Bindung nicht knalleng. Da reicht dann wenn man den Strap nur leicht anzieht.

Die 25cm die du schreibst sind für 174 sehr kurze Füße. Hier nochmal genau messen, am besten von einer zweiten Person messen lassen.

Gerne auch mal die Breite messen.

Ob du an der Ferse wegen schmaler Fersen oder zu langen Boots rutschst ist schwer zu sagen,

Aber gibt auch Boots mit engeren fersenklammern.

damit wärst du bei MP 25.5 in Wide. Würde mal alles testen, was du in die Finger bekommen kannst.

Zitat von PascalW

sind mir so gewachsen

was meinst du mit Fersenklammern? Die Breite (Enge) an der Ferse im Boot oder eine extra, separate Klammer?

Danke für deine Antwort

burton J bar

Boots haben ja schon sowas wie die J-Bars verbaut. Da gibt es Unterschiede zwischen den Ausführungen.

Im optimalfall findest du welche die für dich ausreichend sind ohne dass du was zusätzlich anbringen musst.

Ich würde an deiner Stelle Anfang der Saison mal möglichst viele verschiedene Modelle in 25,5 anprobieren und schauen was am besten passt.

Ich bin mit recht breiten Füßen immer gut mit Deeluxe Boots klargekommen. Die sind vom Außenmaß recht groß, aber bei 25,5 macht das ja nichts.

Wide Modelle bekommst bei Burton Salomon k2 thirtytwo und evtl noch andere gibt’s in wide.

Deeluxe, manche Vans, DC habe ich als standardmäßig eher breit im Kopf.

Schau mal nach Boots die explizit die Ferse nach unten ziehen. Wie zb das Salomon straight Jack System. Gibst bei mehreren Herstellern unter verschiedenen Namen.

Bei Ride nennt sich das Tongue Tied System.

Ich habe mir beim Lesen des Threads fast schon gedacht, dass es auch mit deiner Fußmuskulatur zu tun haben könnte - ich hatte nämlich als Kind oft Fußschmerzen beim Skifahren und einen leichten Knick-Senkfuß, der sich aber mit zusätzlich Physiotherapie dann herausgewachsen hat.

Ich hatte nur in meinen Laufschuhen Einlagen damals, in allen anderen Schuhen nicht (was nichts heißt, das ist schon ewig her und das muss der Experte entscheiden).

Ich würde dir nur raten, zusätzlich Physiotherapie zu machen. Wenn der Senkfuß nicht angeboren ist, kann man da echt viel machen um das Fußgewölbe zu stärken. Hast du beim Laufen auch Probleme, oder nur beim Snowboarden?

Ich würde da beim Kauf der neuen Boots zuwarten bis du sie akut brauchst, denn wenn dein Fuß sich jetzt eventuell verändert, dann würden sie ja wieder nicht gut passen.

Plattfuß da gibt es natürlich Einlagen dafür.

Am besten natürlich beim Experten aber auch die "online" Version von Currex etc hilft.

Physio finde ich auch top. Gibt auch super Anleitungen zur Selbsthilfe. ( Liebscher Bracht z.b. )

Kommt nun etwas auf deine Möglichkeiten an. Bei mir hier am Lande da kann ich 7-8 Monate warten auf einen Termin, daher habe ich mir vieles selbst angeeignet.

Zitat von PascalW

Die breiteste Stelle an meinem Fuß liegt allerdings ziemlich zentral im Mittelfuß.

Da würde ich mal einen Salomon Malamute anprobieren. MP25,5

Habe einen Kumpel der genau das gleiche Problem hatte.. Das kommt oft vor, wenn du relativ kleine Füße für deine Körpergröße hast. Er hat die Boots immer riesig gekauft und keinen Halt und Schmerzen. Der Malamute hat das Problem für Ihn gelöst.

Wäre zumindest ein Kandidat den ich ansehen würde.

Alternativ den Salomon Echo Wide.

Gruß

Ich hatte auch darüber nachgedacht, die Malamutes wieder zu kaufen, allerdings ohne das BOA-System. Allerdings habe ich viele Beschwerden auf der Salomon-Website gefunden, und das macht mich sehr skeptisch.

nitrofoska

Ja - zum Stärken der Fußmuskulatur finden sich Online viele gute Übungen. Ich mache auch ab und an welche (besonders jetzt, wo ich wieder zu Laufen beginne).

Es schadet sicher nicht, da sofort anzufangen.

Mit muskulären Dysbalanzen (davon habe ich selbst ausreichend ...) würde ich definitiv zum Physiotherapeuten gehen. Gehst du Laufen, Fußball, Tennis? Falsche Schuhe bei Pronation/Supanition können, neben Schmerzen, auch muskulären Dysbalanzen im Fuß und im ganzen Bein verursachen. Ein orthopädischer Schuster könnte da auch eine gute Anlaufstelle sein - mit allen Sportschuhen, also auch mit Snowboard Boots.

Zitat von Eugenie

definitiv zum Physiotherapeuten

Das ist ein guter Tipp.

Ansonsten würde ich dann wohl trotzdem mal die Echo Dual Boa Wide oder die Malamute Dual Boa zum anprobieren ordern.

Burton hat auch Wide Modelle im Angebot. ION wide, Photon wide, Ruler wide