Board für Buttern und Carves mit eisiger Piste

  • Hallo in die Runde!


    Ich bin fortgeschrittener Anfänger in meiner 2. Saison mit ungefähr 30 Pistentagen und auf der Suche nach einem neuen Board für die sehr gemischten Pistenbedingungen auf dem Keilberg. Besonders nach den ersten Stunden an gut besuchten Tagen haben die Pisten viele eisige Stellen. Mein bisheriges Bataleon Evil Twin leistet mir bei guten Bedingungen super Dienste, besonders weil es so catch free ist, aber sobald es eisig wird, macht es mir keinen Spaß damit zu fahren, da ich ständig den Kantenhalt verliere. Daher suche ich nun ein zweites Board, welches das Evil Twin für solche Bedingungen ergänzt.

    Was fahre ich (beziehungsweise lerne ich mir): Viele Carves, sowohl lange als auch kurze, viel Buttern (wenn auch nicht bei High Speed). Darauf habe ich Lust. Und genau dafür suche ich nun ein Board. Ich bin kein absolut alles gebender an die Grenze fahrender Draufgänger, der auf der schwarzen Piste buttert. Das mache ich aktuell eher bei niedrigen Geschwindigkeiten, weshalb das Board vermutlich nicht allzu steif sein sollte. Also höhere Geschwindigkeiten mit gutem Kantenhalt auch bei schwierigen Bedingungen fürs Carven und mittlere/niedrige Geschwindigkeit mit "Butterbility". :)


    Ich bin bei meiner Suche zunächst auf das GNU Hyperkyarve gestoßen, welches laut dem Review von Angry fast das ist, was ich suche. Laut seiner Aussage für Leute, die Carven und einfach weirde Sachen ausprobieren wollen. Aber auf Grund des starken Setbacks habe ich Bedenken beim Switch fahren. Kam noch das GNU Riders Choice in C2, aber weiterhin habe jetzt aber immer mal wieder gelesen, dass man sich mit Magnetraction häufiger Kanten fängt. Wo ich mir jetzt nicht sicher bin, ob das das richtige für mich ist? Da wurde dann das Arbor erwähnt, wobei ich wiederum denke, dass ein reiner Camber bei niedrigeren Geschwindigkeiten eher schwerer zu buttern ist, als ein Hybrid?


    Und auf Grund meiner fehlenden Erfahrung in an den Bereichen wende ich mich jetzt an euch. :)



    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Bataleon Evil Twin 154


    Ich suche:


    [x] Snowboard

    [ ] Snowboardbindung

    - [ ] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher)

    154


    Dein Körpergewicht:

    72kg


    Körpergröße:

    172cm


    Mann / Frau:

    Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint:

    265


    Preislimit: Ich liebe Sales...


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [x] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:


    [x] Piste 95%

    [ ] Tiefschnee / Backcountry 5%

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%

    [ ] Rails [ ]%


    Bei uns gibt es fast nie Tiefschnee, wenn vielleicht mal 10cm. Ich habe vor mit fortgeschrittenem Können auch mal neben der Piste zwischen den Bäumen Slalom zu fahren, aber da hört es mit "Backcountry" auch schon auf. Dazu kommt, dass ich mein Evil Twin bisher auch nicht vor habe zu verkaufen und dieses bei guten Bedingungen nehmen könnte.


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    Ca. 70/30



    Danke schon jetzt für all eure Tipp!

  • Einfach ein Brett ohne Spoon kaufen 😅


    schau dir mal das Capita Asymulator an. Ist mein Lieblingsboard für solch einen Einsatz.

    Ich würde schon recht viel Camber wählen.


    Hyperkyarve kann man sicher gut Switch fahren. Zum buttern ist ein Twin angenehmer.


    würde persönlich auch keinen C2 Camber wählen. Ungeeignet wäre er aber nicht.


    persönlich auch kein Freund von Magne.. einfach regelmäßig Kanten schleifen dann hast mit ner normalen Kante auch top Kantenhalt.

  • da würd ich schon magne-traction-boards empfehlen. ist wie gemacht für eis.


    wenn du dein board regelmäss pflegst und wächst, dann das box scratcher.

    die skate banana halt leider die weniger gute/schnelle base. bräuchte aber weniger oft wachs.


    also lib tech box scratcher. scheint genau für die anwendungen gemacht zu sein 😅

  • ne, Box Scratcher und Skate Banana machen hier keinen SInn. Sind beides Bananen, hier muss was mit Camber her. Entweder Full Camber oder Hybrid Camber, Flex iwo im Bereich 6-7.

  • Die letzten 3 Antworten zeigen sehr gut mein struggle... :D Pfon sagt, Magnetraction bringt nicht viel, aber C2 (Hybrid Rocker) würde schon gehen ("nicht ungeeignet"). Raffi geht voll auf Rocker und Magnetraction und Eetee sagt besser voll Camber... :D


    Ist echt schade, dass man Boards nirgends mehr groß ausprobieren kann. Ich würde persönlich schon gerne irgendeine Kantentechnologie nutzen, die ja genau dafür gemacht sind.


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    In dem Video wird darauf eingegangen, dass man mit Rocker schon gut carven kann.


    Und in irgendeinem anderen Thread hatte ich gelesen, dass mehrere Poster C3 (Hybrid Camber mit Magnetraction) zu catchy finden.


    Daher meine Idee mit dem C2 und Magnetraction. Aber ich hab halt wenig Ahnung/Erfahrung...

  • Ich bin da voll bei Eetee

    Sagte nur dass C2 geht, aber schrieb auch „ich würde recht viel Camber wählen“


    die BTX boards finde ich auch nicht passend..


    C3 gibts ja auch massiv Unterschiede.. da gibt’s sicher einige die sehr catchy sind.


    und ja, man kann Rocker auch gut carven. Aber mMn bekommt man durch den Camber mehr Rückmeldung, das ist vor allem beim carven lernen angenehmer.


    zur kantentechnologie da scheiden sich die Geister.. ich hab ein paar getestet, aber ist nichts für mich..

    Da spielt eben auch viel Marketing mit rein, nicht nur das rein technische.. wie eben bei allen Produkten die irgendwo beworben werden..

    Das Prinzip der kantentechnologie funktioniert in gewissen Situationen schon. Will ich nicht abstreiten, aber in der Praxis sehe ich für mich keinen Mehrwert.

  • gehen tut vieles, die Frage ist was dir am besten liegt und wo du hin willst. Ich bin auch der Meinung, dass es keine Kantentechnologie braucht. Ist ein netttes Gimmik, aber ob es wirklich einen Vorteil bringt, hängt vom Profil des Boards ab. Ich bin eine Zeit lang ein Lib Tech mit Magne-Traction gefahren. War ein Mark Landvik Pro Model, also ein reiner Rocker. Kantenhalt war für einen Rocker gut, aber nicht besser als ein Camber ohne Kantentechnologie. Würde davon niemals meine Entscheidung für oder gegen ein Board abhängig machen.


    Wenn du Carven willst, geht mMn nichts über Camber. Durch die Vorspannung hast du extrem gutes Feedback und Kantenhalt. Zudem kannst du damit auch gut an deiner Fahrtechnik feilen, da ein Camber weniger Fehler verzeiht. Zum Buttern ist das dann halt etwas anspruchsvoller, als ein Rocker oder Hybrid. Aber wenn du mal die Technik dafür hast, kannst du im Prinzip mit allem Buttern, was dir unter die Füße kommt. Du kannst das Ganze natürlich auch etwas entschärfen und ein Hybrid Camber nehmen. Dann ist der Kontrast du deinem Evil Twin nicht ganz so hart, aber trotzdem ein deutlicher Unterschied. Da würden mir spontan sogar deutlich mehr Bretter einfallen, die passen könnten.

  • Entschuldige die Frage, aber was ist ein BTX Board?


    Das Evil Twin ist grundsätzlich auch ein reiner Camber, nur mit der 3BT von Batalon. Macht das denn so einen mega Unterscheid zu einem z.B. Capita ASYMULATOR, was ja auch Rocker-Enden hat?


    Was ist eigentlich mit den Arbor Boards? Da hatte ich gelesen, die haben leicht hochgezogene Kontaktpunkte, die Kantenfangen vermeiden und dafür die zusätzlichen Kontaktpunkte auf Höhe der Füße. Aber auf den Verkaufsseiten lese ich immer von "traditional contact points" - das widerspricht sich doch?

    Einmal editiert, zuletzt von bl00dr4k ()

  • Mit dem Buttermesser ist schlecht schnitzen.


    Ich tendiere bei deinem Lastenheft eigentlich zu zwei Boards.

    Auf eine leichte Kantentechnik würde ich bei einen One-Board-Quiver übrigens nicht verzichten. Ich habe selbst ein Full-Camber ohne Kantentechnik, drei Hybridcamber mit unterschiedlich ausgeprägter Kantentechnik. 1x mit Spoon und 2x ohne Spoon.


    Wenn ich mich für eines der Boards entscheiden müsste, wäre es definitiv eins mit Kantentechnik.

  • BTX nennt sich glaube ich die Rockervorspannung bei lib tech und gnu? oder bin ich falsch Pfon ?


    allenfalls steht und fällt die frage, mit welchem Board es weitergehen soll, auch mit der motivation nach der auseinandersetzung und perfektionierung der eigenen fahrtechnik?

    wenn du motiviert bis, an dir zu feilen, stürze hinnimmst und die gründe dafür bei dir suchst und nicht beim brett... ja dann kann es wohl gut und gerne richtung camber gehn.

    wenn spass und gutes gelingen auf anhieb mehr im vordergrund stehn, dann bleib ich bei der empfehlung nach einem rocker-board mit ausgeprägter kantentechnik, also dem box scratcher.


    warum?
    ein camber-board gibt baubedingt natürlich besseren kantenhalt als ein rocker. allerdings auch nur, wenn die kante regelmässig gepflegt/geschliffen wird. bei butter-tricks, drehsprüngen, als auch bei ganz normalem carve, muss die fahrtechnick passen. sonst droht verkanten.

    hier gibt es dann aber auch viel mehr boards als "klassische" camber. viele haben n hybrid-shape, mit "early-rise", rocker in nose und tail.
    zum beispiel das YES Dicey könnte hier passend sein. wie gesagt, hat das auch etwas verzeihendes. und ein bisschen kanten-technik, den sogenannten mid-bit, der bei eis besseren kantenhalt gibt.

    einen anderen weg geht arbor. arbor hebt, ähnlich wie bataleon, die base an. jedoch weniger ausgeprägt und nur an den kontaktpunkten. den camber von arbor kenn ich nicht. rocker konnte ich mal probefahren, extrem drehfreudig und verkantungsfrei.


    rocker-boards wiederum haben baubedingt schlechteren kantenhalt, weil die vorspannung des brettes quasi "aus dem schnee" will, was zuerst durch körpergewicht und fliehkräfte wieder runtergedrückt werden will. sehr wendig, drehfreudig. guter auftrieb im tiefschnee. und halt bei lib-tech und gnu durch die ausgeprägte "brotmesserkanten" dann trotzdem sehr griffig bei eis.

    mit persönlich waren die kanten von lib tech zu viel des guten, machte keinen spass mehr bei "normal harter piste". hab dir das hier nur empfohlen gehabt, weil du ausdrücklich nach nem brett für eis gefragt hast.


    also hier nochmals die vorschläge zusammengefasst:

    capita asymulator: grundsätzlich fährt Pfon wohl viel eher das selbe wie du. und daher kann man gut auf ihn hören :-)... jedoch habe ich hier paar vorbehalte: das brett will glaube ich "gefahren" werden, also energievoll, mit tempo und kraft. zudem muss die fahrtechnik sauber passen, auch bei drehungen und butters. ansonsten meldet das brett das mit einem abwurf zurück.

    lib tech box scratcher: druch rocker sehr drehfreudig, mit den ausgeprägten kanten-wellungen sehr guter halt im eis, bei weicherem schnee kanns zuviel des guten sein. meine einschätzung hier, wäre spass und los gehts ab tag 1 wo das brett hast

    yes dicey: sehr viel verzeihender als das asymulator, trotzdem noch die lebendigkeit von bissl camber. und zusätzlicher midbite für etwas besseren kantenhalt

    arbor: wenns dich dahin zieht, dann hör auf dich ;-)... machen tolle boards. n kollege von mir fährt n rocker, macht damit wilde sachen und hat spass am ganzen berg. n zweiter kollege war an einem testevent begeistert. auch vom system rocker. wie gesagt, für mich war das nichts, aber ich fahr auch andere sachen als butter tricks und rumhüpfen. lieber mit bissl tempo carven und tiefschnee.

    arbor's camber ist auch etwas verzeihender.

    camber: mehr "lebendigkeit" im brett, viel bessere spurtreue, baubedingt besseren kantenhalt

    rocker: drehfreudiger, verzeihender, besserer auftrieb im tiefschnee, einfacher für buttertricks, weil man nicht noch zuerst gegen die vorspannung im brett ankämpfen muss.

  • am meisten hängt es vom Kanten schliff Winkel ab und ob abgesetzt/abgehängte Kanten oder sogar Spoon.


    Fahre derzeit ein Full Camber board mit wenig Grip und Null locked in feel, da abgesetzte Kanten.


    In dem Thread wird viel zu viel mit alten Camber und auch Magnetraction Mythen herum hantiert.


    also

    Kantenhalt: vermeide abgehängte Kanten und damit stark parklastige boards. vermeide Doppelspoon.


    Kauf dir Kantenschleifset und plege deine Kanten.


    Rome Stale Crewzer 156W könnte hier passen.

    .

    88 Grad Winkel reinschleifen, regelmässiges Entgraten, Kantenpflege und fertig.


    Ich hab viele Magne Boards mittlerweile gefahren und boards ohne Wellenkante.

    Bei 88 Grad Schliffwinkel und Kantenpflege braucht es keine Brotmesserkante, die sind bei Eis nicht griffiger, und Wellenkanten graben sich im soften schnee unangenehm bremsend ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • rocker-boards wiederum haben baubedingt schlechteren kantenhalt

    genau.. die Mervin Boards werden mit BTX; C2 und C3 bezeichnet. Sind genau genommen alles hybrid Rocker, aber BTX eben 98% Rocker, C2 relativ ausgewogen und C3 fast rein Camber

    BTX nennt sich glaube ich die Rockervorspannung bei lib tech und gnu? oder bin ich falsch Pfon ?

    Das würde ich so nicht unterschreiben.. Wenn man ein Snowboard in Bewegung betrachtet hat die Vorspannung nicht wirklich viel Einfluss auf den Kantenhalt.


    Grundsätzlich kann ich deine Gedanken Nachvollziehen. Und ja, wenn er ein weiches Rocker Brett kauft freut er sich am ersten Tag direkt, dass er hohe Tailpresses etc hinbekommt.. Aber nach einer Saison macht so ein Brett einfach keinen Spaß mehr wenn man Bock hat wirklich zu buttern..


    capita asymulator: grundsätzlich fährt Pfon wohl viel eher das selbe wie du. und daher kann man gut auf ihn hören :-)... jedoch habe ich hier paar vorbehalte: das brett will glaube ich "gefahren" werden, also energievoll, mit tempo und kraft. zudem muss die fahrtechnik sauber passen, auch bei drehungen und butters. ansonsten meldet das brett das mit einem abwurf zurück.

    Jein, tempo und Kraft muss nicht sein. Fahrtechnik muss selbstverständlich besser sitzen als auf einem BTX, aber das sollte sie eigentlich auf jedem Brett.

    Es will energievoll und kontrolliert gefahren werden, heißt aber nicht, dass es dich direkt abwirft. Aber es fängt das zicken an. Wenn man es aber halbwegs sauber bewegt, gibt dir das Brett so viel mehr als ein BTX.. Und ich spreche da nicht von 10% mehr Spaß, ich spreche da von 10x so viel Spaß..


    Bevor ich hier Leuten empfehle hierfür eine weiche Nudel zu kaufen, empfehle ich doch lieber 2 Tage Privatlehrer und ein "anständiges" Board.

  • Vielen Dank für die vielen Antworten!


    Ich bin stetig bemüht meine Technik zu verbessern. Ich kann problemlos sturzfrei eigentlich jede Piste bei uns fahren, stürze aber trotzdem ständig, weil ich versuche immer ein Schritt weiter zu gehen. Die Carves immer tiefer, auch Switch mehr in den Fokus rücken. Aber hier ist es halt so, wenn es mir die Kante beim Carven wegzieht, halb so wild. Aber verkanten und den Berg abwärts fliegen, da habe Schiss vor. Deswegen sollte es kein Profiboard sein, was perfekt gefahren werden muss.


    Bei Arbor gefällt mir einfach sehr das Design. Ich mag diese Holzoberfläche. Das Arbor Shiloh Camber vereint einen Camber mit GripTech, gelifteten Kontaktpunkten und 6/10er Flex. Das klingt wie etwas für mich. Aber ich kann mich auch mega täuschen.



    Bescheidene Frage am Rande... Wie sind eure Erfahrungen mit dem Wiederverkauf von Boards? Das Shiloh zum Beispiel für 390€ bei UVP 600€. Wenn ich doch nach paar mal Fahren feststelle, das ist nicht das richtige, mit wie viel Verlust müsste ich rechnen? Oder das Asymulator, das könnte ich in gutem gebrauchten Zustand für 260€ bekommen. Überlege schon, ob ich nicht beide bestelle und dann vergleiche... Kommt halt auf den Verlust an, mit dem man rechnen müsste?

    Einmal editiert, zuletzt von bl00dr4k ()

  • Das Problem ist, dass du mit einem Bataleon Doppelspooner angefangen hast.


    Ich würde jetzt nicht ins andere Extrem: No spoon plus maximale Wellenkante oder pod technik, extrem Camber.. etc.. wechseln..


    ein normales flex 6 Non-Park-Focus board mit hybrid oder sanftem camber und gepflegten Kanten wäre richtig.


    Rome Stale Crewzer wäre eines.

    Capita Asym ebenso.


    Kauf mal den rosa toko schleifstein, beschäftige dich mit dem Thema entgraten, plus ein Kanten Feilenset (Holmenkol, SWIX etc) und guck dir Videos zum Thema Kantenpflege und Kantenschleifen und Schliffwinkel an.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • geliftet, heist an der base angehoben..

    geht dann schon wieder in Richtung spoon.


    Also ich schlag echt vor.. nimm ein board mit normalen Kanten und nicht zu agressivem Camber.

    Rome crewzer und capita asym gehören in den Bereich.


    und verfall nicht in den Glauben einer Zauber Kantentechnik.

  • Ja, wenn ich das richtig im Kopf habe, hat Arbor inzwischen an allen Brettern uprise fenders..


    Dann wärst du einmal im Kreis gelaufen und wieder beim Evil Twin angekommen :) nur, dass das Arbor GripTech dazu hat.

  • Genau, ähnlich Bataleon, nur sollen die Kontaktpunkte deutlich weniger angehoben sein und zusätzlich GripTech. Board Archive hat Magnetraction mit Grip Tech verglichen und kam zu dem Ergebnis, beide sollen ähnlich gut funktionieren und entsprechend Halt auf Eis bieten, nur mit dem Vorteil, dass nicht die komplette Kante extra griffig ist, sondern nur der Bereich unter den Füßen. Deswegen kam ich auf Arbor.


    Edit: Natürlich hat Board Archive auch ein Video zum Vergleich der 3D Boards.


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    Kurz: Arbor ist viel viel flacher. Ich als Laie denke mir sogar, dass zwischen Arbors System Camber mit den gering hochgezogenen Kanten und einem Camber Hybrid wie dem Capita Asym gar nicht so der Unterschied ist, oder liege ich da falsch? Beim Asym werden die Spitzen ja auch zum Rocker, sodass dort halt nicht, wie bei Arbor nur die Kante, sondern die komplette Base hochgezogen ist. Wenn ich mit dem Gedanken falsch liege, bitte bitte korrigiert mich. Möchte ja auch lernen.




    PS. Kantenschleifen wird gelernt. :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von bl00dr4k ()

  • auch bei agressiver wellenkante ist die kante spätestens nach 10 tagen abgenudelt und muss geschliffen werden, sonst fällst auch mit magne ständig aufs steissbein.


    da hab ich lieber normale kanten die einfacher zu schleifen sind und schleif die spätestens jeden zweiten Tag.


    im Geschliffenen Zustand auf Eis ist da Null unterschied zwischen Wellenkante und keiner Wellenkante, bei gleicher Kantenlänge und flex, fährt sich auf wellenkante nur ruppiger beim Carven. Bei softem Schnee ist die Wellenkante klar im Nachteil


    Magnetraction ist was für Leute die nie schleifen und ihr board tendenziell nach Tag 15 gegen ein Neues eintauschen. Oder für Leute die im Sideslip da Extragrip haben wollen..Fürs Carven ist es nix.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Okay, anderer Ansatz..


    Wieso denkst du du willst Kantentechnik haben? Was sind die Situationen in denen du zu wenig Kantenhalt hast?

    Sind das schnellere Passagen in denen du im Carve den Halt verlierst? Sind das eher Sideslips auf komplett eisigen Pisten? Oder auch in hartem Schnee?


    Ich bin stetig bemüht meine Technik zu verbessern. Ich kann problemlos sturzfrei eigentlich jede Piste bei uns fahren, stürze aber trotzdem ständig, weil ich versuche immer ein Schritt weiter zu gehen. Die Carves immer tiefer, auch Switch mehr in den Fokus rücken.

    Sprechen wir von Carves oder von Schwüngen? Switch Carven ist schon ne Hausnummer..

    Wie gut sind deine Carves? Wie sieht deine Spur aus? Carven/Driften

    Wie gut sitzt deine Fahrtechnik? Wie hast du das Fahren gelernt?