Beratung für erstes Snowboard + Bindung und Schuhe

  • Moin, Niklas hier!


    Vorab:

    Ich fahre nun seit 4 Jahren (jeweils eine Woche) Snowboard und komme alle Pisten von leicht bis schwer sicher runter. Dazu fahre ich häufiger mit meinem Snowboardlehrer Tiefschneestrecken die gerne mehrere Kilometer lang sind. Die letzten Jahre habe ich dabei auf das Leihangebot des Skiortes zurückgegriffen, möchte mir nun zu Weihnachten aber eine komplette Ausrüstung zulegen. Bin totaler Leihe und weiß bisher nur von meinem Snowboardlehrer, dass ich mir ein Rocker kaufen soll. Das wars aber auch.


    Zu mir:

    Größe: 178cm

    Gewicht: 72kg

    Geschlecht: Männlich

    Verwendungszweck: 30% Tiefschnee, 60% Piste, 10% Park

    Normale Schuhgröße: 42 - 43


    Preis: Preisleistung sollte im Vordergrund stehen.


    Ich suche:

    - Snowboard

    - Bindung

    - Boots


    und falls ihr einen guten Preisleistung-Protektor kennt, auch gerne her damit :)


    Anmerkung:
    Bei den Schuhen oder der Bindung würde ich auch nochmal mehr bezahlen, da die ja auch lange halten sollen.


    Mein Fund bisher:

    Schuh: K2 MAYSIS Boot 2020

    Bindung: K2 CINCH TC Bindung 2020

    Board: K2 STANDARD WIDE Snowboard 2020 - da gibt es die Bindung schon mit drinne. Oder: Salomon Pulse LTD wide


    Ich freu mich auf jeden Tipp oder Empfehlung!

    Danke :)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus ()

  • Bin totaler Leihe und weiß bisher nur von meinem Snowboardlehrer, dass ich mir ein Rocker kaufen soll. Das wars aber auch.

    Da bin ich schonmal dagegen.. :P Ist dein Snowboardlehrer ausgebildeter Snowboardlehrer? Oder ein Kumpel der dir das Fahren beibringt?


    Also, zuerst mal brauchst du gute Boots, da kann man nicht viel empfehlen, weil jeder eine andere Fußform hat und dem einen der Boot x besser passt, dem anderen aber Boot y besser..

    Einfach darauf achten, dass er wirklich gut passt. Anleitung hierzu gibts im Forum, wurde auch schon oft diskutiert und bei Youtube wird man auch fündig.. Snowboard Boots kauft man nicht zu groß, Fuß vermessen und nach der cm Angabe Schuhe nach MP Größe aussuchen.

    Schauen dass der Boot nicht zu weich ist.


    Beim Board würde ich auf ein direktionales all-mountain Freeride mit camber/hybrid-camber und Rocker in der Nose gehen. Ein reines Rocker Board empfehle ich nicht. Je nach dem wie viel switch du fährst etc kann es auch richtig direktional werden.


    Bei der Bindung musst du dir überlegen ob es eine Schnelleinstieg sein muss.. normale Ratschenbindungen bieten meist mehr fürs gleiche Geld. Schnelleinsteiger eben den Komfort beim anschnallen.


    Du kannst gerne mal noch bisschen mehr über deinen Fahrstil und dein Fahrkönnen schreiben dass wir das besser einschätzen können

  • Ich rate dir, gib nicht zu veil fürs Brett aus, du bekommst die lust auf mehr wenn du auf der Piste bist. Wenn du jetzt ein Hochpreisklassiges Boad kaufst kannst du dich in den nächsten Jahren nur schweren Herzen davon trennen.


    Achte darauf dass du passense Schuhe findest, die dir aber nicht zu gross sind, beim Kaufen von Schwboard Schuhen passiert oft der Fehler, dass die Schuhe zu gross gehkauft werden.


    Was ich dir ans Herz legen kann, sofern du Schuhe und Bindungen kaufen möchtest, überlege dir 3x ob du nicht ein Schnelleinstiegsyem zulegen möchtest. Das ewige schliessen der Ratschenbindung ging mir mit der Zeit sowas auf den Keks. Vor allem wenn du in der Gruppe mit Skifahrer unterwegs bist.

  • Mein Lehrer ist ausgebildet mit Lizenz, aber gut das ich hier nochmal gefragt habe :) Für die Boots würde ich auch nochmal in nen Laden gehen. Habt ihr da Läden die ihr im Kreis Frankfurt empfehlen könnt?


    Lohnt sich das All-Mountain Board auch, wenn ich in nächster Zeit auch erstmal kleiner Tricks auf der Piste oder sogar im Park lernen möchte? Der Freeride-Teil wird daher tendenziell eher weniger als mehr.


    Bei der Bindung möchte ich ziemlich sicher eine Ratschenbindung anstelle eines Schnelleinstieges, da ich mit diesem schlechte Erfahrung gemacht hatte (Vllt ändert sich meine Sichtweise ja noch).


    Zu meinem Fahrkönnen: Auf der Piste kann ich eigentlich alles fahren, bei ganz steilen Stellen rutsch ich jedoch manchmal einfach noch runter. Tiefschnee passiert es öfter noch, dass ich mich auch mal gut hinlege, aber irgendwo muss man ja anfangen :) Im Park fahr ich sehr selten und mach höchstens mal paar Boxen und probiere mich da aus. Davor will ich lieber aber kleiner Tricks auf der Piste lernen. Da hatte ich jedoch Probleme mit der Härte des Boardes vom Verleih. Worauf sollte ich da bei meinem eigenen Board achten? Ich weiß nicht ob das fürs Board wichtig ist, aber ich fahre Goofy.

  • Andermatt hast du denn ne Empfehlung bei der Bindung? Mein Freund hatte mit seiner ziemliche Probleme und ist letztlich wieder zurück auf ne Ratschenbindung gewechselt.


    Für das Board wollte ich sowieso nicht so viel ausgeben, mir ist da wichtiger, dass ich ein gutes Paar Schuhe und ne ordentliche Bindung hab, die auch mehrere Bretter überleben.

  • Ratschen- vs. Schnelleinstieg ist fast eine Glaubensfrage abseits der von Pfon genannten Preisproblematik. Schnelleinstiegsbindungen mit gleicher Performance gibt es mittlerweile, kosten dann aber mehr. Wenn man an eine Ratsche gewöhnt ist und weiß wie man stehend anschnallt ist der Schnelligkeitsunterschied, meiner Erfahrung nach, nicht mehr vorhanden :)

    Zu dem Thema wird sich bestimmt noch Winterzahn samt Empfehlung äußern!


    Glaube in Süddeutschland ist der Laden in Mannheim mit „Brett“ im Namen unübertroffen, da lohnt sich auch ne Stunde Anfahrt. Große Auswahl, coole Mitarbeiter und richtig know how sind da am Start

  • persönlich hab ich keine erfahrung mit schnelleinstieg und auch keinen reiz danach... mit ratsche geht mir das schnell genug, meist geht s im stehen und ja, evtl justiere ich während der fahrt nochmals nach...


    union strata, burton cartel sind zwei "no brainer", meiner meinung nach auch die burton mission eine tolle bindung.


    rocker boards sind hier im forum nich wahnsinnig beliebt. und auch ich persönlich konnte auf einer testfahrt mit einem reinen rocker-board herzlich wenig anfangen; da teil drehte sich als ich vom lift runter wollte mal eben 360 grad, ohne dass ich das wollte :-)... wie dem auch sei... haben die wohl mehr als nur ihre daseinsberechtigung und ich kenn auch riiichtig gute und flotte fahrer, die damit sehr zufrieden sind. rocker von arbor zb werden oftmals gelobt, und arbor bietet in vielen preisklassen was an.

    alternativ kannst dir auch sogenannte hybrid-rocker anschauen. die haben in der mitte rocker, unter den bindungen etwas camber. das gibt mehr richtungsstabilität und kantenhalt. da werden die boards von lib-tech und gnu oftmals genannt. die haben so knubbel in der kante, die merklich besseren kantenhalt geben. mir persönlich war das viel zu viel. hab aber auch bloss eine abfahrt damit gemacht. never summer liegt mir persönlich viel mehr!... suche nach dem snowtrooper könnt sich lohnen, weil das modell seit vielen jahren angeboten wird findet sich evtl attraktives angebot mit vorjahresmodell. verarbeitung von never summer ist top, und auch die base ziemlich schnell.

    ein weiterer vorteil von hybrid-rockern ist im tiefschnee; ein bisschen gewicht aufm hinterfuss und das teil drückt sich nach oben.

  • halte dich von Bindungen fern wie

    Burton Mission

    Burton Custom

    Ride Revolt

    K2 Lien

    alles zu weich,

    wahrscheinlich auch die Chinch TC


    von Flow kannst dir die Flow Fenix Fusion 2021 angucken als Schnelleinsteiger, die sollte bereits passen vom Flex.



    Mein Tipp wäre aber die Union Force 2021 sea blue oder forest green.


    die gibts derzeit für 178€

    (reduziert von 249€)


    undbedingt das 2021er Modell damit. du alle Verbesserungen des Modells hast.


    Burton Cartel ist momentan auch sehr günstig 149€, für den Preis definitiv auch eine Empfehlung.



    Und dazu ein Ride Warpig M oder L


    Mittlerer Flex , Rocker, allrounder breit, verspielt und auch tiefschneetauglich, parktauglich und pistentauglich.


    .. das was du suchst

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ich hab nur den ersten post gelesen ... und OH MEIN GOTT bin ich dagegen ...


    hybrid camber is the way to go, hybrid rocker nur im notfall


    hybrid camber = mehr camberanteil als rocker z.B. fast alle jones bretter oder yes und es gibt noch viele mehr

    hybrid rocker = mehr rocker anteil als camber

    flat to rocker würde ich auch vermeiden (flach zw den füßen und dann rocker)


    deine anforderungen sind ganz klassische

    jones mountain twin

    oder

    yes typo anforderungen




    jones mountain twin, burton cartel reflex oder stepon und burton ion, ion boa oder ion stepon und fertig ist die suppe - kreditkarte raus, durchziehen, fertig

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  • supermo... Muss aber bei Burton ION stepon set schon die goldene Mastercard sein;)


    als boots reicht ein Burton imperial,

    als Bindung Cartel oder Union Force.


    würde bei den wenigen snowboard tagen nicht zu viel Kohle ausgeben.


    als board


    das Warpig M oder L

    yes standard wide

    oder jones mtn twin wide (das wäre etwas schlechter im powder) + spoon 2.0 .. (nicht gut für Anfänger) und flex 7.. schon etwas steif.. definitiv nicht mehr medium.


    und da den besten schnapp suchen.

    Das mtntwin aber eher mit Vorbehalt, das ist hier nicht mehr ideal.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • supermo... (das wäre etwas schlechter im powder)

    obacht , seit saison '21 mit pow inserts - game changer?

    quasi jetzt mit richtig viel setback

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  • obacht , seit saison '21 mit pow inserts - game changer?

    quasi jetzt mit richtig viel setback


    aber Bindung immer umschrauben ist übel.


    aber das mtntwin geht schon im powder, hast recht. warpig hat im pwdr bei tgr einen halben punkt mehr als das mtn twin.


    fast gleich, ob der halbe Punkt mehr vom warpig berechtigt ist.. kann man schwer sagen.


    Erwähnenswert wäre noch, dass das Mtn Twin spoon 2.0 bekommen hat. ist ein Doppel Wok..


    Warpig ist total flach an der base, hat keinen Wok. Flatbasen ist für den Anfänger damit leichter zu lernen, carven auch.


    die boards mit 3D Struktur (Spoon) sind etwas spezieller zu fahren

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Beitrag von snowflake ()

    Dieser Beitrag wurde von Markus gelöscht ().
  • Jedes Jahr nur eine Woche auf der Piste ist jetzt nicht so viel. Die ersten 2 Tage muss man ja erst wieder reinkommen und dann hat man nicht viel Zeit Neues zu lernen. Also ein krasses Superboard oder 2 Boards wäre wohl übertrieben.

    Da du nach Pistentricks fragst und dir die jetzigen Boards zu hart waren:

    Am einfachsten lernt man Pistentricks mit einem möglichst kurzen nicht allzu weichen Rocker oder was mit angehobenen Kanten. Leider funktioniert sowas auf der Piste und im Tiefschnee nur mittelmäßig.

    Ich war mit einem 149er Skate Banana ganz happy und mit den Arbor Rockern, aber heute würde ich eher zu einem Hybridcamber greifen:

    Rossignol Templar/Jibsaw 153

    Yes Standard 153

    Arbor Westmark Camber 153

    sowas in der Art


    Mit denen lässt sich auch ganz manierlich carven und im Tiefschnee fahren, bzw. anfangen. Für richtiges Carven und Tiefschnee brauchst du mal ein härteres längeres Board aber Tricks damit zu beginnen ist halt schwer.


    Also was hast du zuerst vor? Tricks oder Carven/Tiefschnee? Kurzes verspieltes Board oder langes stabiles Board?


    Deine K2 Maysis sollten gut geeignet sein. BIndung: Burton Cartel, Union, oder sowas ähnliches


    Das Rossignol Templar gibt es oft sehr günstig neu und auch gebraucht. Bei meinem Templar war der Belag sehr weich, hat nicht gestört aber so tiefe Kratzer und lange Späne hatte ich vorher selten. Das Jibsaw hat einen sehr harten Belag.

  • aber Bindung immer umschrauben ist übel.

    wer an nem pow tag mit nem allmountain board seine bindungen nicht umschraubt hat entweder oberschenkel aus stahl (habe ich noch niemanden kennen gelernt)

    oder freeridet nicht wirklich


    niemand schafft nen ganzen tag oder gar ne ganze woche pow mit allmountain stance auf nem allmountain brett und fährt dabei 1a

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  • jo.. aber ein board wo man nix rumschrauben muss wie das warpig ist in dem Fall einfacher in der Handhabung.

    (Der TE sprach von 1km freeride.. und weniger von 8h purem Freeride)

    Ich tendiere auch zu einem Setting für alles, bin schraubfaul.


    Dazu kommt zum jones noch der neue Doppel Spoon. Spoon ist für Anfänger nicht ideal.

  • ja genau, 1km, das ist ne illusion ausm forum

    wenns schneit und neben der piste pow ist und jemand pow fahren will, dann fährt er den ganzen tag so lange es eben geht

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  • hm.. sind nicht alle solche powder Süchtlinge wie du supermo


    Ich hab auch selten bis nie die Bedindungen wo es mich den ganzen Tag in den Freeride zieht.. Freeride mit gutem powder erwische ich 1x pro jahr.. Ich fahre zB auch nie bei Schneefall sondern pick mir die schönen Tage mit Sonnengarantie heraus.


    Wenn ich auf Nr sicher gehe dann ist der Sonnentag von mehreren Sonnentagen umgeben.. dann wars das mit powder.


    Manchmal kombinier ich auch kurzen freeride am morgen für 30min mit Pisten carven danach und dann mittags und nachmittags Park


    Tendiere nun immer mehr zu allen 3 Disziplinen.


    passe die Disziplin den Schneebedingungen an... von früh bis spät zu Carven oder freeride zu forcieren ist mir fremd geworden.


    also ich kann die 1km vom TE nachvollziehen.. würde auf mich auch genauso zutreffen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ja dann stimmt aber die % Zahl da oben auch nicht, wer die % Zahl da oben angibt kann nicht nur 1h Powdern.


    Bei 7 Tage Urlaub 8h fahren pro Tag bei einem Powder Tag 1h fahren waren ein wenig unter 1,8%


    Deswegen...mit Verlaub...das orientieren an den genannten 30% hat nichts mit dir und nichts mit mir zu tun

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