Beginnerboard für leicht fortgeschrittene Frau mit grossen Füssen

  • So,

    ich bin ein paar Schritte weiter. Habe nun neue Boots (salomon ivy boa sj). Konnte runter auf Grösse 40.5

    Damit ist die Boardbreite weniger ein Problem. yay :)

    Da ich nach zahlreichen Anrufen in Shops nirgends ein Dreamcatcher oder Lady West zum testen finden konnte, habe ich mich einfach für das Nitro Drop entschieden.

    Hoffe, das funktioniert weiterhin gut damit.

    Jetzt fehlt noch eine Bindung.

    Im Laden haben sie mir Union Trilogy oder Milan empfohlen.

    Ich bin unsicher wegen dem Flex.

    Was meint ihr? Wäre die Milan schon zu weich? Oder für mich verzeihender?


    Merci :)

  • Super :)

    Hatte bei der nur Bedenken wegen der grossen Disc. Ob die das Board nicht zu steif macht.

    Kann das schwer einschätzen.

    Ich bin aber auch noch nicht auf die beiden festgelegt. Eine Alternative käme auch in Frage :)

  • Denke das macht keinen so großen Unterschied.


    Ich bin selbst sehr schnell auf steifere Bindungen gewechselt und hatte dadurch nur Vorteile. Die Trilogy und ihr Bruder Force sind super Bindungen und immer wieder empfohlen.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Super :)

    Hatte bei der nur Bedenken wegen der grossen Disc. Ob die das Board nicht zu steif macht.

    Kann das schwer einschätzen.

    Ich bin aber auch noch nicht auf die beiden festgelegt. Eine Alternative käme auch in Frage :)

    Wenn du ne minidisc willst kannst auch die legacy nehmen. Oder direkt die strata in s

  • Das Nitro Drop ist ein Cam Out Camber mit Power Pods (ähnlich wie Griptech von Arbor). Bidirektionale Glasfaser also eher mittlerer Flex und verspielter, indirekter zu fahren.

    Die Powerpods konnte ich noch nicht testen aber Griptech von Arbor kenne ich und ich fand den Griff auf eisigen Pisten echt gut damit. Die starke Magnetraction hält aggressiver, z.B. Rossignol Justice


    Mit einer steiferen Bindung und Schuhen kannst du die Boardverbindung noch verbessern, Je größer und stabiler die Grundplatte der Bindung ist, desto direkter reagiert das Board, wird aber auch etwas weniger verzeihend. Es gibt mehr Kontrolle und auch mehr Feedback. Mit sehr weichen Bindungen, die nur kleine Grundplatten haben mit Aussparungen wird die Übertragung deutlich indirekter und schwammiger. Zum Tricksen hat es Vorteile zum Carven/Kanteneinsatz eher Nachteile. Ganz weiche Bindungen Flex 4/10 sind mir zu indirekt, mittlere um Flex 6/10 finde ich okay, steifere so Flex 8/10 machen viel Spaß aber man spürt manchmal echt zu viel und extrem steif kann schon nerven, fühlt sich nervös an z.B. Ride Capo mit K2 T2/Thraxis Flex 10/10, Fußkrämpfe wenn man es nicht gewohnt ist.

  • Die Powerpods konnte ich noch nicht testen aber Griptech von Arbor kenne ich und ich fand den Griff auf eisigen Pisten echt gut damit.

    Was ich an den Powerpods interessant fand, war, dass diese genau dort sitzen, wo der Boot ist. Da holt man bei einer geringen Waist Width und rel. großen Boots ggf. noch ein paar Millimeter raus.

  • Ja richtig. Vielleicht reagieren die Arbor Rocker deshalb auch direkter und weniger verwischend als die Magnetraction Rocker von Gnu und Lib Tech, weil der Druck direkt vom Fuß an die Kante geht.


    Bei Magnetraction sind die höchsten Wellen ja zwischen den Bindungen und das Board federt da ja per Durchbiegung so dass die Reaktion wohl zeitlich mehr versetzt ist als bei Griptech oder den Powerpods.

    Magne fühlt sich auch loser an also das Board will sich mehr um die Mitte drehen und bei Griptech will es sich eher um die beiden Bindungen drehen, so ist zumindest mein Fahrgefühl auf den Dingern.


    Also da wo am meisten Druck auf die Kante kommt, sei es durch Sidecut, Gewicht, Hubbels, greift die Kante auch am besten und um diese Stellen dreht sich der Rest der Kante, der nicht so gut hält, bei Driftbewegungen.

    Voll auf der Kante hält dann fast die gesamte Kante und nur kleine Teile rutschen leicht, die nicht zum gefahrenen Radius passen, z.B. die Teile die etwas in der Luft sind (Nose/Tail, zwischen den Hubbels).

  • Nach einer Woche ausführlichem Test in Tirol, möchte ich euch mein Zwischenfazit nicht vorenthalten. Natürlich recht Beginner-gefärbt.


    Es ist jetzt folgendes Setup geworden:

    Nitro Drop in 149

    Union Trilogy Bindung


    Kurz gefasst: Mit dem Board war ich 100 Prozent zufrieden.

    Ich bin überall gut runtergekommen und habe die gesamte Woche ohne dumme Stürze überstanden. Schnelleres Tempo war kein Problem, es hat nichts geflattert. Das Board hat immer das gemacht, was ich wollte. Es dreht super schnell und der Kantenhalt in Kurven und auch auf härterem Gelände ist wirklich super. Wenn mans kann, lässt sich sicher prima damit carven. #zukunftsgoals ;)


    Ich hatte vorher ja Sorgen, dass der Camber zu catchy für mich sein könnte.

    Jetzt würde ich sagen: Im Gegenteil: Zwar habe ich häufiger gemerkt, dass ich "anecke" aber durch das sehr direkte Gefühl auf dem Board konnte ich jedes mal problemlos gegensteuern. Ich würd also sagen, es ist sogar genau richtig, wenn man noch am Lernen ist. Denn man merkt jeden Fehler sofort ohne aber gleich im Schnee zu landen, denn dafür ist es noch verzeihend genug.

    Ein riesen Unterschied zu den Rockerboards, die ich vorher probiert habe.

    Das Board ist also der perfekte Lehrer ;)


    Die Bindung kam mir zunächst etwas zu hart vor. Ich hab ein paar Stunden gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.

    Danach war es kein Problem mehr. Eine weichere Bindung würde aber sicher auch gut funktionieren.


    Zusammengefasst, bin ich mit Board und Bindung also sehr gut zufrieden. Eine Combo, die ich sicher lange fahren kann. Das Dreamcatcher habe ich nicht mehr testen können. Kann mir aber vorstellen, dass es ähnlich gut funktionieren würde.


    Vielen Dank euch für eure Hilfe!! Ihr seid super!:thumbup:

  • Sehr schön zu lesen, dass du zufrieden bist!

    Ich hatte vorher ja Sorgen, dass der Camber zu catchy für mich sein könnte.

    Jetzt würde ich sagen: Im Gegenteil: Zwar habe ich häufiger gemerkt, dass ich "anecke" aber durch das sehr direkte Gefühl auf dem Board konnte ich jedes mal problemlos gegensteuern. Ich würd also sagen, es ist sogar genau richtig, wenn man noch am Lernen ist. Denn man merkt jeden Fehler sofort ohne aber gleich im Schnee zu landen, denn dafür ist es noch verzeihend genug.

    Ein riesen Unterschied zu den Rockerboards, die ich vorher probiert habe.

    Das Board ist also der perfekte Lehrer ;)

    Das ist interessant, wir haben jetzt immer wieder Anfänger gehabt die Angst vor Camber Anteilen hatten, dann aber Berichten, dass die Stabilität des Cambers viel Angst nimmt, weil das Brett einfach "berechenbarer" ist.