Anfänger sucht Hilfe mit Setup, Nitro Team 2016

  • Serus Leute,


    ich bin Chris, 26 und habe vor ein paar Wochen angefangen mit dem Snowboarden, habe vor ca. 2 Jahren Board, Bindung und Boots neu zusammen bei einem Händler gekauft (Sale).
    Ich bin 1,76, 91kg, Bootgröße 42,5/US 9,5


    Board: Nitro Team 2016 152cm (camber)
    Bindung: Ride Revolt Rasta
    Boot: Ride Orion


    Leider hatte ich damals wie heute sehr wenig Ahnung wie es zusammen passt.
    Stance ist 55cm (mitte Bindung)
    Ich fahre vorn und hinten +/- 15° (vom Händler eingestellt) und regular (links vorn).


    Zur Zeit fahre ich nur Piste, aber ich hätte nichts gegen nach einiger Zeit mal rumzualbern ;) Fahre Blau und Rot, soweit ich kann auch Kurven
    Backside läuft ganz gut, bei Frontside habe ich noch Hemmungen, da ich öfter mal (auch auf Ziehwegen) verkannte und ordentlich hinknalle.
    Wenn ich etwas Speed aufnehmen muss um leicht bergaufzufahren fahre ich meist Backside regular und switche dann auf goofy backside :D
    Ich glaube, dass das Board eigtl zu kurz ist, aber ich will es trotzdem weiterfahren :)



    Wie sollte ich es besser einstellen ?
    Ich hatte überlegt hinten mal etwas weniger Grad zu fahren


    Zur Veranschaulichung habe ich einige Fotos angehangen.


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen, bin für alles offen


    beste Grüße
    snowboarden.de/community/attachment/10796/

  • Meiner Meinung nach ist das Board viel zu kurz. Bei 91kg ist 152 schon heftig.


    Montier die Bindungen mal beide gleich, die eine ist etwas verschoben.


    Sonst passt das schon, übe weiter fleißig und denk auch mal über nen Lehrer für 2h oder so nach.
    Bleib dran dann wird das auch!

  • Zum Freestylen sind 152 schon ganz nett, zum Carven wäre länger besser aber es geht auch damit bei griffigem Schnee und breiter möglichst homogene blauer Piste wo hoffentlich wenig los ist.


    Kante fahren verbessern: möglichst tiefen Schwerpunkt, runter in die Knie, gerne übertrieben, die Piste und die angehobene Snowboardkante dürfen beim Fahren ruhig angefasst werden. je tiefer du runter gehen kannst, desto niedriger kannst du fallen und desto besser hält die Kante. Trotzdem immer weich in den Knien bleiben.


    Frontside anfangen, in die Knie gehen, Arm ausstrecken und auf die Piste legen. Langsam losfahren und die Hand auf der Piste lassen. Mit dem Aufkantwinkel spielen. Mit jedem Versuch mehr Falllinie zulassen und dann auch auf inhomogeneren Pisten üben.


    Backside Kante auch üben, Hand an die Frontside Kante legen, hinter dem Hintern kann man sich die Hand beim Sturz verletzen.

  • Als Tip zum Kantenfahren...je besser du deine Kurven machst, um so besser wird auch das Kantenfahren...deswegen kannst einfach mal 24h eine Kurven nach der anderen fahren...und dann nochmal schauen wie´s mit den Kanten ausschaut!


    Fahre ein älteres Team W 159 mit ähnlichem (voll ausgerüstetem) Gewicht!
    Du bist nicht groß aber recht schwer...also ein längeres Brett geht auf jeden Fall bei
    hauptsächlich Piste....zum albern auch das kürzere... :P

  • Und ordentlich Forward Lean am Highback einstellen, je mehr FL desto besser greift die Backside Kante.


    Tiefer Schwerpunkt ist wichtig für Aufkantwinkel und Kantengriff. Wenn die Piste es zulässt also wenig unebenheiten hat, solltest du tief in der Hocke fahren, da du darauf eh nichts wegfedern musst. Dann spielst du noch mit der Lage des Körperschwerpunktes während des Kurvenfahrens und achtest darauf was passiert:
    z.B. Körperschwerpunkt tiefer und wieder höher während einer Kurve bzw. abwechselnd eine hohe Kurve und eine niedrige.
    Körperschwerpunkt mehr auf das vordere Bein, Zentral und dann auf das hintere Bein und wieder nach vorne in einer Kurve bzw. abwechselnd mal eine Kurve vorne, eine zentral eine hinten. Mit dem Kantendruck spielen durch Aufkantwinkelvariation und Körperschwerpunktverlagerung sowie Knie auseinanderdrücken und zusammenziehen.

  • Kurven fahren, verstanden !


    Macht es vlt Sinn sich nach einem längeren Board umzuschauen ?
    Nitro Prime 158 Flat Rocker
    Ride Manic in 158 ? - directional rocker





    oder habt ihr andere Vorschläge (Model, Länge,Form), die vlt gut mit Bindung und Boots gehen ?=)

    Einmal editiert, zuletzt von chrisae ()

  • Zum Rumspielen ist dein Nitro Team 152 schon sehr gut,


    Ohne Switch carven?
    Yes Pick your Line oder Optimistic
    Rossignol XV
    Jones Hovercraft oder Flagship


    Mit Switch Carven:
    Yes Basic
    Rossignol Jibsaw/Templar
    Jones Mountain Twin
    Arbor Coda Camber

  • Intressiere mich für das Yes Basic, welche Länge würdest du empfehlen 158 oder 161 ? (91kg,176cm)
    Das Jibsaw ist auch interessant..

  • Mhn..Zielgewicht wird eh bald wieder ca 87kg sein...


    ich will hauptsächlich Piste fahren, mit Freunden den Spaß teilen und die Zeit genießen, ich weiß als Anfänger leider noch gar nicht ob ich mehr schnell Carven will oder mal in den Park...


    Da 158 wäre ja generell nicht schlecht beim Carven oder ?


    158=rumspielen, als Anfänger einfacher zu fahren(kurven) ?
    161=Carven,Powder ?

    Einmal editiert, zuletzt von chrisae ()

  • Update:


    Habe mich für das Rossi Jibsaw 159 entschieden ! :) Das ist noch auf dem Postweg


    desweiteren habe ich beim derzeitigen Nitro Team 152:


    - Stance auf 58cm (Größe*0,33)
    - vorn +18/hinten -12
    - und highback von ganz offen nach vorngestellt (3Stufen)


    Ergo: es fährt sich total anders, angenehmer, ich komme viel besser in den Turns klar, habe mehr gefühlte Rückmeldung und spüre beim Frontsite fahren das Schienbein im Boot :)


    Außerdem verstehen ich jetzt das "Entlasten"/Hochgehen im Turnwechsel, das mache ich jetzt ab und zu ganz automatisch(unbewusst) und fühle so mehr "Flow" :)


    beste Grüße, Chris :D

  • 152cm bei 91Kg ist definitiv zu kurz. Da könntest du locker mindestens 10 cm draufpacken. Würdest Du nun jedoch auf ein Team passender länge umsteigen, würdest du dich als Anfänger vermutlich wundern, den das Team will schon einigermaßen sauber gefahren werden. Auf Ziehwegen einfach Kopf ausschalten und flach auf der Base laufen lassen, funktioniert nicht. Vom schnellen, dynamischen Drehen des Boards im steilen Gelände möchte ich da gar nicht erst anfangen. Es braucht schon einen aufmerksamen und sensiblen Kantenwechsel z.B. mit dem Unterschenkel, sonst verscheidet man auf dem Ziehweg recht rasch z. B. wenn man müde wird. Das Körpergefühl eines richtig dosierten Drucks an der Wade und am Schienbein hast Du ja offenbar schon kennengelernt. Am Neigungswinkel des Hibacks spielen und die Änderung erspüren...


    Das Jibsaw kenne ich nicht. Berichte uns bitte, wie es sich im direkten Vergleich verhält, wenn du es gefahren bist.