Anfänger sucht Board inklusive Setup oder können vorhandene verwendet werden.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mich hier angemeldet, weil ich komplett überfordert bin, was das richtige Board inklusive Setup aus,acht ausmacht. Ich habe von Bekannten zwei Boards geschenkt bekommen, inklusive Bindungen. Etwas Älter (keine Ahnung wie alt)
    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Ich beschreibe sie mal: Head True 155 (155 068559) folgende Infos stehen auf dem Board:
    Length: 155, Waist: 25,0; Contact: 119.0; Radius: 7.5; Setback: 25. Bindung ist eine Atomic Straight Shot B/06. Bindung ist Duck Feet, +16 und - 16. So auf dem Board montiert, dass die Bindungen den gleichen Abstand ( 1 cm Unterschied) von Tail und Nose haben.
    Das zweite Board ist ein Scott Surface one-fifty-fifty-three mit einer Bindung die keinen Namen drauf hat. Bindung eingestellt auf +15 und -15 Duck feet, mit gleichem Abstand von Nose and Tail. Wenn möglich würde ich gerne eins oder beide der Boards weiter nutzen. Boots habe ich von Askew, aber auch da bin ich offen für Vorschläge. Ansonsten:


    Ich suche:


    [ x] Snowboard
    [x ] Snowboardbindung
    - [ x] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/
    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher)


    Dein Körpergewicht: 64 kg


    Körpergröße:166 cm


    Mann / Frau: Frau


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 40,5




    Preislimit: von: 200 bis: 500 EUR


    Fahrlevel:
    [ x] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [x ] Piste [ 100]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [ ] Nein


    Sonderwünsche:
    Keine..


    Ich hoffe jetzt mal, dass ich alle Infos eingetragen habe, würde mich über entsprechende Rückmeldungen freuen.
    Herzlichen Dank.


    Grüße Erdbeerblondes

  • Hi und willkommen im Forum.


    Wir empfehlen hier üblicherweise, mit den Boots anzufangen, da die der wichtigste Teil der Ausrüstung sind. Eine Empfehlung auszusprechen ist hier nicht ganz einfach, da der Boot einfach passen muss, und da sind die Modelle und der Mensch einfach zu unterschiedlich gebaut. Daher: für Boots in einen Laden gehen, und möglichst viele Modelle anprobieren.
    Lass den Boot auf jeden Fall mindestens 15 - 20 Min an, denn nach nur 2 min kann man nicht wirklich viel darüber sagen, ob der nun gut passt, oder nicht.
    Wichtig ist hier, dass die Ferse gut vom Boot gehalten wird, und man nicht im Boot herum rutscht. Das kann man gut testen, wenn man in die Knie geht.
    Beim normalen stehen können die Zehen durchaus vorne leicht berühren; das sollte aber spätestens dann nicht mehr sein, wenn man leicht in die Knie geht. Wichtig empfinde ich auch noch, dass das Schienbein einen "Druck" verspürt, wenn man sich etwas reinlehnt; das spricht für Halt. Ich würde für 100% Piste einen mittelharten Boot empfehlen. Hier nicht sparen: falscher Boot = mieser Tag am Berg. Und Spass willst du ja sicher haben, nicht? ;)


    Zum Board: Meine Frau fährt ein Jones Twin Sister Hybridcamber mit einer Burton Lexa drauf. Sie ist super zufrieden damit.


    Aber: Problematisch kann hier deine Budgetierung werden. Gilt der Betrag insgesamt? Wenn ja, würde ich mich erst mal nur auf die Boots stürzen, und dann schauen, was an Budget übrig bleibt. Meine Schätzung ist, dass etwa 250€ für Boots drauf gehen und dann bleibt für das Board+Bindung nicht mehr viel übrig.


    Im Notfall nochmal eine Saison Leihboard fahren und dann was eigenes besorgen. Leider ist Snowboard-Ausrüstung nicht gerade billig...


    Ich hoffe, das hilft erst einmal. Wenn noch Fragen offen sind: fragen! :)

  • Hi,


    Und danke für die Rückmeldung. Also Boots sind im Budget nicht mit drin. Hab den Askew erstmal gekauft, da er bei meinem lokalen Sportgeschäft um 50% runtergesetzt war und ich nicht sehr viel Geld ausgeben wollte um zu sehen ob mir das Boarden taugt. (Bin 50 und war bisher passionierte Skifahrerin) und die Boards hab ich deshalb auch erstmal genommen um zu schauen ob es mir taugt. Und ja es taugt mir.
    Also Boots werde ich schauen, dass ich gute bekomme. Kann man die Beratung bei der blauen in den Geschäften empfehlen? Hab da nämlich eins in der Nähe.
    Dann zu meinen vorhandenen Boards, soll ich erstmal mit denen weiter üben oder eher doch ein neues Board inklusive Bindung kaufen? Ich möchte sauber und richtig fahren lernen, da quäle ich mich lieber etwas, bevor ich es mir zu einfach mache. Kurven fahren hab ich in den zwei Doppelstunden Privatunterricht in beide Richtungen geschafft. Und da möchte ich gerne weiter machen, auch in beide Richtungen. Deshalb auch die Frage ob ich mit den vorhandenen Boards ( wenn auch ein bisschen zu lang) erstmal weiter zu machen und dann erst nächstes Jahr, wenn ich besser fahren kann, mir ein neues zu zu legen.


    In den Parks muss ich nicht mehr rumspielen. Ich möchte blaue und rote Pisten, ggf. auch mal ne schwarze entspannt mit gutem Speed später mal runterfahren.


    Hoffe das hilft erstmal weiter.


    Danke und Grüße Simone

  • Hallo Simone,


    hast du die Möglichkeit, Fotos von deinen Boards zu machen? Habe gerade versucht etwas darüber zu googlen, bin aber nicht wirklich fündig geworden.


    Hintergrund der Frage ist: Für das saubere Erlernen der Technik empfehlen wir üblicherweise ein sogenanntes Camber-Board. Diese Boards verlangen dem Neueinsteiger am Anfang ein wenig mehr Mühe ab (so sagt man), aber dafür wird man mit der besseren Technik belohnt.
    Boards mit sogenannter Rocker-Vorspannung (auch reverse-Camber genannt), wird nachgesagt, sie verzeihen Fehler des Fahrers eher, als Camber Boards. Mit anderen Worten: Rocker-Boards lassen einem den einen oder anderen Schnitzer mal durchgehen (wo da die Grenze ist, kann wohl niemand genau sagen).


    Um nun sagen zu können, ob deine Boards für den Zweck taugen, müssen wir also rausfinden, welche Vorspannung die haben. :)

  • Bilder sind kein Problem. Also das Head True soll wohl ein Camber sein. Was für Bilder soll ich machen? Von oben? Von der Seite? Von unten? Oder wie sonst noch?


    Grüße Simone

  • Das Head True könntest du weiter verwenden. Ich hab noch ein älteres Head Team i Camber Board von 2010, fährt immer noch 1A. Ein 155cm Camber ist nur echt lang für dich. Wird anspruchsvoll für dich KUrven damit zu fahren aber es ist relativ stabil dafür und reagiert gut. Vielleicht ist es einfacher zu fahren, wenn du viel Setback einstellst, dann musst du nicht so ein langes Tail rumhandeln. Rückwärtsfahren/Switch würde ich mit dem Board nicht unbedingt dann empfehlen anzugehen.


    Das Scott Board sagt mir nichts


    Steck die meiste Mühe in die Schuhe, weil du brauchst eine gute Verbindung zum Board für Kontrolle und Rückmeldung, insbesondere bei dem Head Board.


    Bindung kannst du auch eine gebrauchte Lexa ReFLex nehmen (keine EST)


    Das Head True müsste vergleichbar sein mit dem Burton Feelgood von der Vorspannung. Eine Freundin von mir wollte ihres schon verkaufen, weil sie sich als Anfänger echt sehr hart damit getan hat auch weil sie mit sehr weichen billigen Schuhen angefangen hat. Jetzt fährt sie besser und kann es fahren aber es ist ihr zu anstrengend. Man sieht relativ viele Burton Feelgood Boards in den Kleinanzeigen, die zum Verkauf stehen. Ich denke weil sie den meisten zu anspruchsvoll sind. Für die richtig sportlichen Fahrer, die auch anspruchsvoll fahren ist es ein sehr gutes Board.

  • Idealerweise das Board auf eine flache Unterlage legen und dann von der Seite. Wenn zu sehen ist, ob das Board in der Mitte auf dem Tisch (z.B.) aufliegt oder genau da ein paar Millimeter vom Tisch entfernt ist, wäre das super.


    Edit: Da war @Dunkelbazi79 schneller. Wenn das Head tatsächlich ein Camber ist, dann würde ich es auch so machen wie er sagt. :)

  • Hallo zusammen,


    Also hier mal die Bilder, die Boards sind beides Camber, schätze ich mal, weil beide in der Mitte nach oben gewölbt sind. Hab sie bei mir auf den Parkettboden gelegt, da ist eine gerade Linie und da sieht man das sehr gut. Auch wenn das Head etwas lang ist, denke ich mal, werde ich es diese Saison definitiv noch damit probieren. Vielleicht komm ich ja damit zurecht für den Anfang. Und dann kann ich nächste Saison sehen ob ich mir ein neues zu lege. Denke mal das wird für mich die beste Lösung sein. Neue Boots werde ich mir auf alle Fälle besorgen, vielleicht fahr ich heute Abend noch zur Tomate. Erstmal danke für eure Hilfe. Aber hier trotzdem noch die Bilder, das weiße Board ist das Head, das rote das Scott.



    Liebe Grüße Simone

  • Die hab ich natürlich vergessen, aber dort waren welche. Und Boots hab ich auch. Burton Concord Boas. Die passen super und sind auch schön fest. Und fühlen sich gut an. Und werden morgen früh gleich ausprobiert.


    Liebe Grüße Simone

  • Ich mag rosa und pink nicht. Und hab breite Füße. Die passen echt super. Bei normalen Skistiefeln passen mir die Männerstiefel auch besser wie die Frauen, weil die breiter sind. Hab leider keinen zierlichen kleinen Frauenfuß.


    Grüße Simone

  • Hallo Simone, ich sehe das hier eher als Vorteil, da die Auswahl für Männer in diesem Fall sogar (gefühlt deutlich) großer ist.
    Wichtig ist, dass der Boot passt und bequem ist (Fersenhalt etc. hatten wir ja schon).


    Edit: Kleine Empfehlung am Rande: Schau dir auch mal Protektorhosen an. Vor allem am Anfang fällt man als Snowboarder gerne mal auf das Steissbein. Auf Dauer richtig unangenehm. So eine Hose hilft, da weitgehend unbeschadet durch den Tag zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vortix ()

  • Also Boot heute getestet und für gut befunden. Das ist echt unglaublich der Unterschied. da fällt einem das Kurvenfahren viel leichter. Protektorhose habe ich mir gestern bestellt. Mein Steiß tut mir nämlich schon weh. Vielen Dank für eure Hilfe. Die hat mir echt viel gebracht.


    Liebe Grüße Simone

  • Ja mit steiferen Boots lässt sich das Board viel einfacher steuern, zu steif (z.B. Flex 9) und jede kleinste Bewegung wird übertragen, so dass sich das auch sehr unangenehm anfühlen kann.


    Knieschoner kann ich noch empfehlen, weil Knieprellungen sich echt lang hinziehen können und es ist angenehmer auf der Piste zu knien als auf der Piste zu sitzen, insbesondere Aufstehen ist einfacher und man sieht was von oben die Piste runter kommt. Bei mir reichen die 20€ Knieschoner vom Rollerbladen.

  • Hab ich auch noch bestellt, weil beim Rollerbladen hab ich nur Handschoner an. Mein rechtes Knie ist schon schön bunt..... Bin auch am überlegen ob ich nicht die Handschoner anziehen soll, noch dazu.... Meinen alten Rückenprotektor vom Motorradfahrn hab ich mir heute schon angezogen, aber da hab ich auch noch was Neues bestellt, weil 20 Jahre ist vielleicht doch etwas alt....


    Grüße

  • All zu viel würd ich jetzt auch nicht anziehen, du willst dich ja auch noch bewegen können :D

    Kommt immer darauf an, was man machen will.
    Ich selbst fahre nur Piste und etwas Powder wenn verfügbar, und fahre grundsätzlich immer mit Helm/Schneebrille, Rückenprotektor, Crashpants und Knieschonern. Handgelenkschoner nur nach Bedarf.

  • Kommt immer darauf an, was man machen will.
    Ich selbst fahre nur Piste und etwas Powder wenn verfügbar, und fahre grundsätzlich immer mit Helm/Schneebrille, Rückenprotektor, Crashpants und Knieschonern. Handgelenkschoner nur nach Bedarf.

    Kann ich komplett nachvollziehen, wär mir viel zu viel :D


    Ich fahr nur mit Crashpants, Rückenprotektor hatte ich mal, brauch ich nicht nochmal. Und natürlich Helm.


    Aber das muss jeder selber wissen, wollte nur darauf hinweisen dass zu viel die Bewegungsfreiheit auch einschränken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von jimmi ()

  • Also da ich ja noch nicht soo schnell fahre, sondern erst noch im Lernen bin, werde ich mir definitiv mal die Crashpants anziehen. (Steiß tut nämlich echt s.... weh). Und auch Knieprotektoren. Rückenprotektor hab ich mir halt mal bestellt, um zu sehen ob er mir passt und ob ich ihn auch anziehen werde. Muss ich einfach sehen. Wie gesagt, vom Motorradfahren kenn ich das ja schon um gestern hat er mir auch nicht sehr eingeschränkt. Handschoner werde ich auch erst mal weglassen, mal sehen was in der Zukunft kommt. Ansonsten herzlichen Dank für die ganzen Tipps. Die haben echt unheimlich geholfen.


    Grüße