Allmountain Setup gesucht

  • Moin in die Runde,

    altes Semester sucht neues Setup ^^ Board, Bindung, Schuhe – ich fahre meine Sachen schon sehr lange und nun fallen sie langsam auseinander. Das gesamte Neu-Setup werde ich mir wohl nicht auf einmal leisten können, vermutlich fange ich erstmal mit dem Board an.


    Ich fahre seit ungefähr 22 Jahren Snowboard, im Schnitt ca. eine Woche im Jahr.


    ---


    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Bisher fahre ich ein Atom Snowboard, das kein Mensch kennt (zumindest schauen sie beim Service immer recht sparsam ;) ) in Länge 156. Ist wohl ein klassischer Camber, womit ich gut klar komme. Dazu eine normale Santa Cruz Ratschenbindung und Deeluxe-Schuhe (Härtegrad "verstellbar" durch so Plastikstäbe, ich fahre sie auf mittlerer Härte). Ich fahre keinen Duck Stance, eher steilere Winkel (variiere immer mal).


    Ich fahre gerne:

    - ordentlich schnell auf der Piste (carven, gerne auch anspruchsvolle Pisten)

    - neben der Piste (tree runs, durch Buckelpisten, aber (leider) keine kompletten Backcountry-Touren)

    - Powder (seltener)

    - kleine Pistentricks und kleine Parks (selten)

    - … und Talabfahrten (haha – doch, wirklich!)


    Ich suche:


    [x] Snowboard

    [x] Snowboardbindung

    - [x] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: 156 (hab ich zumindest jetzt)


    Dein Körpergewicht: 65 kg


    Körpergröße: 175 cm


    Mann / Frau: m


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: Mondo: 27.0 / Euro: 42

    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)


    Preislimit: von: 300 bis: 500 EUR für das Brett (vom Rest habe ich noch keine Vorstellung). Wobei ich gerne last season (oder sonstwie runtergesetzte) Sachen nehme.


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:

    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [x] Piste [60]%

    [x] Tiefschnee / Backcountry (bzw. off-piste allgemein) [35]%

    [x] Park (Kicker/Pipe) [5]%

    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [ ] Ja

    [x] Nein


    Sonderwünsche:

    Wichtig wäre mir, dass ich das Equipment lange nutzen kann. Also nicht irgend eine fancy Erfindung oder klapprige Ware, die übernächste Saison nicht mehr fährt.


    Danke schon mal!

    Jan

  • Hallo und wilkommen bei uns ,


    zu deinen Fragen erst einmal eine Gegenfrage.


    Seit 22 Jahren und höchstwarscheinlich ein Full Camber bis jetzt. Möchtest du das denn ändern ? Also ein Board das nun leichter zu bewegen ist oder möchtest du deine Ziele :


    - ordentlich schnell auf der Piste (carven, gerne auch anspruchsvolle Pisten)

    - neben der Piste (tree runs, durch Buckelpisten, aber (leider) keine kompletten Backcountry-Touren)

    - Powder (seltener)

    - kleine Pistentricks und kleine Parks (selten)


    einfach weiterhin verfolgen?


    ( Mal zum Vormerken für mich nur so Brainstorming :D ... Bei den Zielen und Vorgeschichte... Korua Pencil , Jones Flagship, Jones Hovercraft, Amplid Surfari, Burton Flight Attendant, )


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    Einmal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Hi,

    danke :)


    Ja, das alte Board sieht mir nach Full Camber aus. Meine Nutzung/Ziele soll so bleiben wie gehabt. Wenn dafür auch ein Hybrid taugt, ist's in Ordnung – sollte aber deutlich Hohe Camber-Anteile haben (oder eben Full Camber wenn sowas noch gebaut wird ;) ).

    Ich bin mal ein paar Tage ein Rocker Board probegefahren, fand ich nicht so spannend.


    Grüße

    Jan


  • das und dann 60% Piste 35 % Tiefschnee/backc .. Dazu Preisbewusst... Ich denke du solltest dich mal bei Koruashapes umsehen..

    Was meinen die Anderen ?

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Also nicht irgend eine fancy Erfindung oder klapprige Ware, die übernächste Saison nicht mehr fährt.

    Sowas gibts hier im Forum natürlich garnicht..


    Ganz spontan würde ich mal die Koruas vorschlagen Cafe Racer dürfte ganz gut passen wenn du sowieso forward stance fährst.

    Ride MTNPIG passt gut hier.

    C3 Camber könnte ich mir auch gut vorstellen.. GNU Mullair zum Beispiel

    Rossi XV vllt.

    sind jetzt aber alles schon eher Freeride lastige Bretter.. wenns mehr Allmountain sein soll vllt auch andere..


    Für Boots: Eher nach der Passform als nach Empfehlungen gehen. Schauen dass es kein zu weicher Boot wird..


    Bindung: Hm.. schwer einzuschätzen wie deine jetzige so ist.. Spontan hätte ich für die oben genannten Bretter sowas wie Union Atlas oder gar Ultra/ForgedForce gedacht. Flow NX2 kommt sicher noch auf hier..


    Warte mal bis supermo sich meldet, der fährt selbst ein Cafe Racer und Winterzahn wird sicher mehr zum MTNPIG sagen können. SixtyNiner findest du das XV passend hier?

    Möchtest du das denn ändern ? Also ein Board das nun leichter zu bewegen ist oder möchtest du deine Ziele :

    Finde ich eine wichtige Frage. Klar ist das alles auch mit einem Hybrid machbar, ist eher die Frage ob du weiterhin das Feeling eine full camber für die Carves haben willst, oder ob du als "altes semester" etwas entspannteres möchtest und dafür bessere Tiefschnee Eigenschaften bekommst. Wobei Tiefschnee bei dir ja eher mal zwischen den Pisten ist wenn ich da so rauslese?

  • Hi Jan,


    dein Profil und die Einsatz-Beschreibung liest sich ansprechend, so dass ich da gerne mal drüber nachdenke. Was möchtest Du uns mit dem Hinweis auf dein "älteres Semester" sagen? Möchtest Du andeuten: Bitte keine Boards mit Unterwäschemodels und Totenköpfen? Oder soll es heißen: Bitte schlagt ein Board vor, dass die müden Knochen nicht zu sehr überfordert?


    (Ich darf das fragen, denn ich bin auch im gehoben Dienstalter)

  • lese gerade, keinen duck stance, sondern forward.


    ok dann müsse wir nicht so auf die Boardbreite achten.


    bei 65kg kommen die kleinen Grössen vom Cafe Racer und Mtnpig in Betracht. 156/155


    für Buckelpisten 》50cm taugen beide aber nix, weder Cafe Racer noch Mtnpig,


    ein 148er oder 151er Ride Superpig sollte besser passen, bei Betonung auf Buckelpisten das 148er Superpig. Wenns noch einfacher gehen soll das Warpig, aber bei der Fahrpraxis sollte das Camberboard Ride Superpig passen, hat auch die schnellste Base von allen genannten.

    13 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Hej,

    Zitat


    Was möchtest Du uns mit dem Hinweis auf dein "älteres Semester" sagen?

    Nicht allzu viel ;) Das bezog sich eher drauf, dass ich nicht irgendwelche Board-Hypes und -Trends mitmachen muss … naja, und Unterwäschemodels auf dem Brett müssen auch nicht sein ;) Die Knochen machen noch gut mit.


    Zitat


    Klar ist das alles auch mit einem Hybrid machbar, ist eher die Frage ob du weiterhin das Feeling eine full camber für die Carves haben willst, oder ob du als "altes semester" etwas entspannteres möchtest und dafür bessere Tiefschnee Eigenschaften bekommst. Wobei Tiefschnee bei dir ja eher mal zwischen den Pisten ist wenn ich da so rauslese?

    Da fehlt mir in der Tat die Erfahrung mit anderen Boards. Das Full Camber find ich super und würde sowas auch weiter fahren. Ein probegefahrenes Rocker fand ich nicht so doll (zu "labbrig"). Das will natürlich nichts heißen, da ein Hybrid vermutlich viele Camber-Eigenschaften bringt, aber vielleicht etwas spielerischer/wendiger ist … so stell ich mir das zumindest vor.

    Genau, richtigen "Tiefschnee" finde ich nicht so oft (mit einer Woche im Jahr muss man halt die Bedingungen nehmen, die da sind). Geht also um "zwischen den Pisten fahren".


    Danke für die bisherigen Boardvorschläge, muss ich mir in Ruhe anschauen. Die meisten Marken sagen mir nichts ;)


    vg

    Jan

  • Ein probegefahrenes Rocker fand ich nicht so doll (zu "labbrig"). Das will natürlich nichts heißen, da ein Hybrid vermutlich viele Camber-Eigenschaften bringt, aber vielleicht etwas spielerischer/wendiger ist … so stell ich mir das zumindest vor.

    Genau so ist es auch.

    Genau, richtigen "Tiefschnee" finde ich nicht so oft (mit einer Woche im Jahr muss man halt die Bedingungen nehmen, die da sind). Geht also um "zwischen den Pisten fahren".

    Okay, dann bin (bzw. WÄRE! ) ich eher bei den Boards :


    - Korua Cafe Racer

    - Ride MTNPIG

    - Amplid Surfari


    etc .. Etwas in die Richtung.-...


    Das Thema mit den Buckelpisten allerdings hatte ich noch gar nicht so registriert.


    Meist perfomen die Boards auf richtigen Buckepisten besser und einfacher, die weicher sind und oder kürzer.. Stellt sich etwas gegen das schnell aggresiv carven...


    Bin ich bei der Frage wie stehst du zu dem Thema Buckelpisten ? Möchtest du hier vereinfachung / Verbesserung zu deinem alten Full Camber in 156 ?


    Gruß


    Noch dazu kommt das du ziemlich leicht bist und daher dann schon viele Boards etwas groß und noch stiffer für dich sind.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    Einmal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Die meisten Marken sagen mir nichts ;)

    :)

    Korua ist noch recht jung, sind auch recht gehyped, bauen vergleichbar günstige Carvingmaschinen mit Spaß

    GNU gehört zu Mervin, die vorallem mit Lib Tech bekannt sind.

    Ride amerikanischer Hersteller seit den 90ern.

    und Rossignol dürfte dir vielleicht noch was sagen ;) sieht man in Europa erstaunlich selten.

  • wegen Buckelpisten.

    nitrofoska nimm das kurze Superpig 148 mit in die Empfehlungsliste. Das Warpig wäre noch besser, aber da er Camber gewohnt ist und schneller unterwegs sein möchte, das Superpig


    im richtig zerbombten Gebiet ist es speziell mit Cafe Racer und auch mit Mtnpig definitiv keine Freude mehr, zwar nicht die schlimmste Plage, aber auch keine Freude. der geringe Sidecut Radius und die Kürze vom Superpig macht es dafür wesentlich tauglicher.


    gut für Buckelpiste: kurz, etwas weicher, kleiner sidecutradius (im besten fall auch Rocker, aber hier von jand unerwünscht)

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ja genau wegen der Buckeltauglichkeit und seinem geringen Gewicht. Da fallen dann die Boards wie das Surfari wieder raus, einfach weil zu lang ..


    Also da vertraue ich Winterzahn , da er sich mit den Ride Boards echt auskennt Superpig in 148 auf die LISTE

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Ich steige hier mal mit den Boots ein. Wenn die Deeluxe gut gepasst und lange gehalten haben und auch sonst nichts gegen Deeluxe spricht, würde ich bei dieser Marke bleiben. Deeluxe baut - nach allem was man so hört - sehr haltbare und bequeme Schuhe. Allerdings tragen die Boots auch stark auf. Oben auf dem Spann hat man bei Deeluxe sehr viel Schuh. Die Materialanhäufung polstert gut, trägt aber auch auf. Interessant ist beim Deeluxe auch die von Dir erwähnte Plastikzunge mit der man den Boot nach Bedarf steifer machen kann. Ich finde das sehr gut.


    Alternativen, die ich an deiner Stelle mal anprobieren würde, wären der neue Salomon HiFi und der Ride Trident. Beides sind sehr innovativ konstruierte Boots mit einem TPU Skelett. Hinten im Boot ist ein elastisches Kunststoffbauteil, das dem Boot einen konstanten Flex verleihen soll. Der Boot knickt ein und kommt bei Entlastung wieder hoch. Eigentlich nichts besonderes, sollte man meinen. Meine ersten Boots waren aus Leder. Da bricht der Boot irgendwann ein und federt schließlich nicht mehr hoch. Mit dem TPU "Exosklett" soll der Boot nun dauerhaftere Rückstellfähigkeiten haben. Die Boots sind aber nicht nur flexmäßig sondern auch preislich "knackig". Der Ride Trident und der Ride Insano sind nach Begutachtug im Regal und am Fuß definitiv meine Favoriten dieses Jahr. Man kommt sehr leicht rein und kann die Boots sehr präzise schnüren (Triple Boa). Gefahren habe ich die Boots leider noch nicht. Meine Lobhudelei ist also mit Vorsicht zu genießen. Aber schau dir die Boots mal an, da passiert technisch gerade etwas ganz spannendes.


    Zu den Boards mache ich mir auch gern mal ein paar Gedanken.

  • Interessant ist beim Deeluxe auch die von Dir erwähnte Plastikzunge mit der man den Boot nach Bedarf steifer machen kann. Ich finde das sehr gut.

    Gibts für fast alle Deeluxe Boots.. wollte ich für meinen aktuellen auch mal ausprobieren.

  • Zitat

    Alternativen, die ich an deiner Stelle mal anprobieren würde, wären der neue Salomon HiFi und der Ride Trident. Beides sind sehr innovativ konstruierte Boots mit einem TPU Skelett.

    Das hört sich auch ziemlich interessant an. Kommt auf jeden Fall auf die "ausprobier-Liste"!


    Um mich mit den Boards ausführlicher zu befassen, finde ich hoffentlich am Wochenende Zeit. Vielen Dank schon mal für den ganzen Input!

  • Hi,

    ich habe die lange Liste nun im Netz mal abgeklappert – vielen Dank an alle für die Empfehlungen!


    Was mit auffiel: Ihr habt größtenteils Boards empfohlen, die eher als "Freeride" einsortiert werden. Liegt dass daran, dass Allmountain-Boards heutzutage einfach keine Camber-Shapes mehr haben? Oder passen meine Angaben zum Einsatzgebiet gar nicht zu "Allmountain"?


    Zudem noch eine Rückfrage zu den Burton-Boards: Mir ist nicht ganz klar wie das da mit den Bindungen funktioniert. Kann ich damit nur Burton-Bindungen fahren oder bekommt man auch "normale" Bindungen raufgeschraubt?


    Dank und Gruß

    Jan

  • Was mit auffiel: Ihr habt größtenteils Boards empfohlen, die eher als "Freeride" einsortiert werden. Liegt dass daran, dass Allmountain-Boards heutzutage einfach keine Camber-Shapes mehr haben? Oder passen meine Angaben zum Einsatzgebiet gar nicht zu "Allmountain"?

    Pass vom Einsatzzweck einfach besser.

    Klar könntest du auch ein Allmountain fahren oder ein Freestyle Brett fahren.

    Da du forward Stance fährst passt einfach etwas direktionaleres deutlich besser.


    Zudem noch eine Rückfrage zu den Burton-Boards: Mir ist nicht ganz klar wie das da mit den Bindungen funktioniert. Kann ich damit nur Burton-Bindungen fahren oder bekommt man auch "normale" Bindungen raufgeschraubt?

    So rum geht das ohne Probleme.. Nur bekommst du die Burton EST Bindungen wiederum ausschließlich auf Burton Boards.

  • Was mit auffiel: Ihr habt größtenteils Boards empfohlen, die eher als "Freeride" einsortiert werden. Liegt dass daran, dass Allmountain-Boards heutzutage einfach keine Camber-Shapes mehr haben? Oder passen meine Angaben zum Einsatzgebiet gar nicht zu "Allmountain"?

    Du gibst ja auch viel Piste und einen großen Teil POW an. Da passt einfach am besten ein Freeride Board . Allmountain versuchen meist alles gut zu können, was ja seine Daseinsberechtigung ha, aber warum nicht das Board nehmen was perfekt auf deinen Einsatzzweck passt.


    Das heißt ja nicht das ein Freeride nicht mal ne Runde im Park drehen kann oder mal nen Run Switch läuft.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK