All Mountain - Freestyle Board

das sind hier ja trump-like äußerungen
wissenschaft anzuzweifeln ist recht gewagt

guess what? nen board mit guten specs zu fahren was auch noch zu einem passt macht NOCH mehr spaß als nen nicht ganz so gut passendes board zu fahren - für den selben preis

Ja genau kauf dir das blaue Snowboard, ich bin es schon gefahren, liegt echt super, bockt sich und mach dir keinen Kopf It is the best Snowboard ever, believe me! Tremendous fun! Grab it by the edge!

Twin, direktional Twin? voll wissenschaftlich hier! Oh Gott! Stell doch hier nicht solche Fragen im "Materialcheck"-Forum. Mir platzt gleich der Schädel

LibTech gibt die Contact length an was verwirrend ist, weil man denkt dan erst mal das wäre die effektive Kante. Es ist aber die Länge des Camberbereichs also wo der Belag den Boden berührt bei 0 Aufkantwinkel.

Mein Box Knife 154 hat 91cm Contact length aber die effektive Kante ist etwa 117cm lang (von breitester Stelle zur breitesten Stelle gemessen.
Also an den 91cm langem Camber kommen noch an jeder Seite 13cm Rocker, macht etwa 117cm. Und für die 154cm Länge kommen noch jeweils ca. 18cm lange Schaufeln dran.

Das wirkt dann bei kleinen Aufkantwinkeln so als hättest du nur ca. 91cm Camber Kante im Schnee und je mehr du aufkantest desto mehr Kante von den Rockern kommt in den Schnee bis ab ca. 40 Grad Aufkantwinkel die vollen 117cm Kante im Schnee greifen. Beim Umkanten ist das Board also wie ein kurzes Camberboard und voll auf der Kante ist das Board fast wie ein langes Camberboard nur mit etwas weniger Kantendruck an den Enden sondern mehr richtung Bindungen. Die Schaufeln sind dann für tieferen Schnee damit es Auftrieb hat.

Es läuft Flatbase extrem Richtungsstabil spürbar stabiler als das Yes. Beim Aufkanten greift die Kante schneller als beim Yes aber minimal langsamer als bei einem reinen Camber, dafür verzeiht es nicht ganz präzises Timing beim Umkanten mit einem leichten zupfen an der Kante aber ohne grobes verkanten. Das Yes zupft da nicht sondern lässt dich auch mit schlechtem Timing die Kante ganz easy wechseln.

Freestyle ist mit dem Box Knife anspruchsvoll aber noch leicht verzeihend
Ein reines Camber verzeiht weniger, das Yes verzeiht deutlich mehr Fehler.
Hab einen Testbericht zum Yes und zum Box Knife geschrieben
https://www.snowboarden.de/for…-154-2017-2018-13539.html

Was bei C3 anders ist als bei vielen reinen Camberboards nennen einige modern Camber. Oldschool Camber ist ein gleichmäßiger Bogen von Kontakt Punkt zum anderen wie eine lange Blattfeder oder ein Indianerbogen schön gleichmäßig. So um die 4 bis 7mm durchgebogen und etwa 120cm lang
C3 geht ziemlich gerade von Bindung zu Bindung, kein Bogen und unter den Bindungen beginnt der Camber sehr steil, wie eine sehr harte kurze Blattfeder 4 bis 5mm beim Box Knife nach unten und nach 13cm kommt schon wieder der Rocker.

Also oldscool 5mm auf 120cm
modern 5mm auf ca. 26cm
Resultat: das Fahrergewicht drückt über die kurzen harten Camberbereiche die Kante extrem stark in den Schnee auf einem kurzen Bereich so um die 13cm eben zwischen Bindung und Rocker auf jeder Seite was das C3 extrem stabil wirken lässt und die Rückmeldung über das sage ich mal harte Blattfederfahrwerk ist wie bei einem Sportwagen.
bei oldscool ist das Fahrergewicht auf einen etwas breiteren Bereich verteilt so um die 30cm an jedem Ende wodurch es den Belag und die Kanten nicht so krass in den Schnee drückt eher wie ein etwas weicheres Sportfahrwerk.

Beim Relapse hast du einen langen kontinuierlichen Camber, wo durch Uprise Fenders die Kanten etwas angehoben sind, so dass es ohne Aufkanten auch wie ein kürzeres Camber wirkt und erst beim Aufkanten, da aber nur etwa 5° oder wie hoch die Aufkantung ausgeführt ist greift dann schon die gesamte Kante. Mir hat es auch gefallen am Westmark nur die Rückmeldung ist nicht ganz so glasklar wie bei C3. Dafür kein Zupfen und verzeihender als C3.

Bin letztes Wochenende, das Buckshot, das DOA und das Burnout gefahren (outsiders hatten die leider nicht in 158 da )
Auf das Buckshot war ich am meisten hyped, bin es in 156 wide gefahren und fand es etwas träge für ein freestylebrett, ich weiß nicht ob es an der breiten waist lag und ob es in non wide weniger träge ist, aber das Umkanten dauerte gefühlt ne halbe Ewigkeit (normalerweise fahre ich ziemlich ähnliche specs mit 2mm weniger waist). Carven war dafür natürlich topi mit der Breite!
Dann das DOA, fand ich solide im Park und solide auf der Piste, nichts was mich unglaublich von den Socken gehauen hat, aber fühlte sich überall total in Ordnung an.
Aber das Burnout howly smokes, wusste nach den ersten Metern schon, dass das Brett zumindest für mich überragend ist. Total stabil auf der Piste beim Carven, guter Response, top Boardgefühl, guter medium Flex und im Park ebenfalls immer gute Kontrolle übers Brett gehabt.

Also wenn ich eins von den dreien auswählen müsste, dann wäre es definitiv das Burnout

Ja es ist echt schwer. Boarden macht aber mit ziemlich vielen Boards Spaß je nach Pistenbedingungen, nur man sucht ja immer das Optimum. Von richtig guten Boards und Pistenbedingungen kann man echt so verwöhnt werden dass man richtig verzogen wird. Eigentlich ist wichtiger, egal welches gutes Board man nimmt, das Boarden einfach zu geniessen und der Rest kommt dann schon.
Bei meinen ca. 8 Boards ärgere ich mich manchmal wenn ich nicht genau das passende dabei habe aber dann stell ich mich drauf ein und geniesse einfach nur den Schnee zu zerpflügen und das Grinsen ist wieder im Gesicht.

Geh nach deinem Bauchgefühl, das gewinnt eh fast immer und selten die Vernunft vor allem bei so einem emotionalen Sport

Wenn du erst nächstes Jahr was kaufen willst, vielleicht kannst du ein paar verschiedene Boards testen damit du bis dahin weißt was dir wirklich gefällt. Boardtests oder vielleicht bekommst du irgendwo passende Boards ausgeliehen.

https://www.snowboarden.de/for…ents-2018-2019-13719.html

https://goodboards.eu/winter-tour/

Aus welcher Region kommst Du? Sind die Berge sehr weit weg?

zum Beispiel auf Boardtests
01.12.18 – 02.12.18 Stubaier Gletscher (AT)
08.12.18 – 09.12.18 Lenzerheide (CH)
09.12.18 Schladming (AT)
15.12.18 – 16.12.18 Nauders (AT)
15.12.18 Montafon (AT)

Oder in Läden die Testboards ausleihen:
z.B.
Hintertux Goodboards oder am 15.12. am Stubaier Gletscher

Oder in einem der guten Snowboardläden in der Nähe des Skigebietes nachfragen

Das ist eine unproblematische Schuhgröße mit der ein normales Brett in regulärer Breite perfekt sein dürfte. Die meisten Boards die ich kenne, haben 25,xx und 26,xx Waist.

Da kommt man mit 8,5 schon recht tief, bevor da der Schuh aufsetzt. Für Fahrer die nicht grade auf der Piste liegend fahren möchten, ist das absolut "safe".

Neuss wäre ein guter Einstieg zur Horizonterweiterung. Ich meine, dort könnte man sogar goodboards testen.

Zitat von v.........

Natürlich würde Eetee das Outsiders nehmen haha.
Aber es steht auch auf meiner Top 3, die sieht momentan so aus:
- CAPiTA the Outsiders
- Rome Buckshot
- Lib Tech Box Knife

Sehen alle spaßig aus und könnten meinen Anforderungen entsprechen.

Andere Interessante Boards:
- Arbor Relapse
- Ride Burnout
- DC Mega

Ich weiß all eure Antworten zu schätzen, aber "einen Kopf" will ich mir trotzdem machen und das best mögliche finden. Denn beim Yes. Basic habe ich das nicht getan... anfangs wars sehr wohl oke, aber ich habe nicht weit genug voraus gedacht. Das möchte ich jetzt vermeiden, zumal ich jetzt auch genauer weiß was meine Ziele sind und in welche Richtung ich gehen will.

Da ich nicht die Möglichkeit habe alle Boards selber zu testen ist "der öffentliche Prozess der Entscheidungsfindung" durch Erfahrungen und Einschätzungen Anderer ein guter Weg denke ich.

Wo wir gerade bei dem Thema "sich nen Kopf machen" sind... Mir ist aufgefallen dass das Lib Tech Box Knife eine relativ kurze effective Edge (EE) hat (verglichen mit den anderen Boards auf meiner Liste). Im Grunde weiß ich was EE bedeutet, aber was würde das jetzt für mich im Schnee Konkret heißen?
Ich würde annehmen dass es dadurch etwas unstabiler beim carven und generell beim all mtn stuff und Geschwindigkeit wäre. Andererseits stelle ich mir vor dass es im freestyle vielleicht etwas besser ist für spins und den kram.
Inwiefern liege ich da richtig... oder falsch?

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das kam evtl. falsch rüber. Klar muss man sich vor dem Kauf Gedanken machen, was am besten passt - wäre ja auch bescheuert, wenn nicht. Aber das ging hier im thread teilweise bisschen zu weit. Wenn man mal über Sachen philosophiert, die man beim Fahren nicht einmal merkt oder die überhaupt keine Rolle spielen, weiß man irgendwann garnicht mehr, was man überhaupt kaufen soll. Und selbst wenn alle Specs auf dem Papier passen, ist das trotzdem keine Garantie, dass dir das Board nachher auch wirklich taugt. So in der Langfassung

Outsiders finde ich halt bei deinen Angaben sehr passend. Breiter als DOA und Indoor, Flex ziemlich genau im mittleren Bereich, aggressiver als das Basic. Das Buckshot ist noch etwas breiter, hat aber auch mehr Camberanteil, als das Outsiders. Musst du entscheiden, ob das für dich passt. Ride Burnout geht auch klar, ebenfalls ein super solides Do-it-all. Ich kann dir auf jeden Fall die Reviews des wütenden Snowboarders ans Herz legen, der bringt es meistens ziemlich gut auf den Punkt.