Wieviel Sicherheit ist gut, was zuviel???

    • Offizieller Beitrag

    Ok, ich würde mich jetzt auch nicht als intelligent bezeichnen, da ich mir auch schon Schulter, Ellenbogengelenk und Hand gebrochen habe und immer noch keine Protektoren anziehe


    Darf ich frage, wie alt du bist?


    wird das denn überhaupt überprüft? und welche "strafe" hat man zu befürchten?


    Unterschiedlich. In Österreich bzw. den Bundesländern, in denen überhaupt eine Pflicht besteht, gibt's soweit ich weiß keine Strafen. Von Problemen mit Versicherungen im Schadensfall mal abgesehen, das ist eine andere Baustelle.


    In Italien scheint es aber tatsächlich (Geld-)Strafen zu geben inkl. Entzug des Skipasses. Inwiefern das praktisch auch durchgeführt wird weiß ich aber nicht.


    Gegen die Helmpflicht auch bei Kindern??
    dann werden die einzigen Kinder, die Helme tragen (für längere Zeit) die derjenigen Eltern sein, die auch Helm tragen.
    Mit welchem Gedanken sollte man seinem Kind einen Helm aufsetzen wenn man selbst ohne fährt?


    Du würdest dich wundern, wie viele Eltern größten Wert darauf legen, dass die lieben Kleinen beim Fahrrad fahren einen Helm tragen, selbst aber mit der größten Selbstverständlichkeit darauf verzichten ?(


    Vorbild sein ist in meinen Augen aber enorm wichtig. Und wenn ich mich daran erinnere, wie sich mein Großer gefreut hat, als wir vor kurzem hier im Board-Shop seinen ersten eigenen Snowboard-Helm abgeholt haben, dann bestätigt mir das, dass ich es ganz erfolgreich vorgelebt habe, selbstverständlich auf seine eigene Sicherheit zu achten.


    Dem Spaß am Snowboarden, dem Erleben von Natur, usw. ist das Tragen eines Helms in meinen Augen jedenfalls keinesfalls abträglich :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Du würdest dich wundern, wie viele Eltern größten Wert darauf legen, dass die lieben Kleinen beim Fahrrad fahren einen Helm tragen, selbst aber mit der größten Selbstverständlichkeit darauf verzichten ?(


    Du hast soeben meine Eltern ausgezeichnet beschrieben :D
    Konsequenz. Wann immer die nicht zuhause waren oder ich alleine gefahren bin hab ich keinen Helm getragen. Meine Freunde auch nicht und dann wollte ich erst recht nicht wie der "Loser" dastehen. Mei, ich war halt 12.


    Mit der Feuerwehr sind wir mal zu einer älteren Frau gefahren, die mit dem Fahrrad gestürzt und auf den Kopf gefallen ist. Bissl Blut, mehr war nicht. Der Arzt hat ihr dann nach Erstuntersuchung eine Überlebenschance von 20% gegeben. Selbst die haben nicht gereicht.
    Der Kopf ist einfach enorm sensibel und es kann richtig blöd laufen, das muss nicht immer schlimm aussehen.
    Ich bin als Anfänger in den ersten drei Tagen dreimal richtig heftig auf meinen Kopf gefallen. Ich würd nie wieder ohne fahren.


    Vorbild sein ist in meinen Augen aber enorm wichtig. Und wenn ich mich daran erinnere, wie sich mein Großer gefreut hat, als wir vor kurzem hier im Board-Shop seinen ersten eigenen Snowboard-Helm abgeholt haben, dann bestätigt mir das, dass ich es ganz erfolgreich vorgelebt habe, selbstverständlich auf seine eigene Sicherheit zu achten.


    Hast du vollkommen recht. Kinder sind einfach noch beeinflussbar. Und beeinflusst werden sie davon, was ihre Vorbilder und Freunde tun. Wenn die Eltern schon keinen Helm tragen, dann wird's Kind, wenn es dann vielleicht mal mit Freunden in den Schneeurlaub fährt auch keinen tragen.


    Dem Spaß am Snowboarden, dem Erleben von Natur, usw. ist das Tragen eines Helms in meinen Augen jedenfalls keinesfalls abträglich :thumbup:


    Ich hab jetzt auch noch nichts wirklich nachteiliges festgestellt :P

  • dann werden die einzigen Kinder, die Helme tragen (für längere Zeit) die derjenigen Eltern sein, die auch Helm tragen.


    100% Zustimmung! Deswegen fahren in meinem Bekanntenkreis auch inzwischen alle die Kinder haben mit Helm. Egal wie lächerlich sie das vorher fanden.
    Vorbildfunktion ist das Zauberwort.



    Zitat

    Mit welchem Gedanken sollte man seinem Kind einen Helm aufsetzen wenn man selbst ohne fährt?.


    Das hat Lukas ja gerade schon beschrieben. Und ich hoffe doch auf Eltern die ihre Kinder schützen wollen.

  • Hab doch vorher in nem Beitrag hier geschrieben, dass ich 1986 geboren bin, also jetzt 28 bin und noch in den Zeiten Ski und Snoeboarden gelernt hab wo es noch keine Helme gab hnd sich in den 90er niemand um sowas gekümmert hat. Handgelenk und Mittelhandknochen Bruch war 2002 mit 16 und Ellenbogen 2004 da gabs noch kaum Protektoren usw, Schulter war 2008. Ja in Italien gibts Strafen wie gesagt kleine Bruder von nem Kumpel musste 50 Euro zahlen am Kronplatz mit Skipassentzug war da nix. Ich finde es soll jeder der über 18 ist selber Entscheiden ob Helm Protektoren usw ja oder eben auch nicht.

  • Was meinst du mit Führerschein?
    Es wäre einfach schon der hammer, wenn alle die FIS Regeln kennen würden.
    Und sich auch daran halten würde


    "2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise" !!!!
    "4. Überholen" - wie oft meine Spur schon geschnitten wurde ...


    Da hast dir die Frage ja schon selbst beantwortet. Und dir konkretere Gedanken gemacht als ich 8)


    Mir kam der Gedanke nur als ich letztes Jahr auf einer völlig überfüllten Piste, einer für die Piste viel zu schlechten Skifahrerin ausweichen musste und von hinten kam ein für die Verhältnisse viel zu schneller Skifahrer... :cursing:

  • Hab doch vorher in nem Beitrag hier geschrieben, dass ich 1986 geboren bin, also jetzt 28 bin und noch in den Zeiten Ski und Snoeboarden gelernt hab wo es noch keine Helme gab hnd sich in den 90er niemand um sowas gekümmert hat. Handgelenk und Mittelhandknochen Bruch war 2002 mit 16 und Ellenbogen 2004 da gabs noch kaum Protektoren usw, Schulter war 2008. Ja in Italien gibts Strafen wie gesagt kleine Bruder von nem Kumpel musste 50 Euro zahlen am Kronplatz mit Skipassentzug war da nix. Ich finde es soll jeder der über 18 ist selber Entscheiden ob Helm Protektoren usw ja oder eben auch nicht.


    Ja lernte Skifahren auch ohne Helm.....damals gabs nur vereinzelte Kinder die einen Helm Trugen.
    Dann nahm ich mir als Kind irgentwann ein Fahradhelm mit in den Ski Urlaub....*fand Skihelme eigentlich nie schlimm wolte immer einen haben.Snowboarden lernte ich auch Ohne Helm, 2005 holte ich mir mein ersten.Dann sagte ich zu mein Eltern & Bruder bitte fährt nur noch mit Helm.Jetzt fahren alle mit Helm.


    Natürlich solten es die Leute selber wissen,ob man in ein Helm Investiert.Und in Protektoren.In den 90er waren Skier Länger noch schwerer zu lernen, wie das boarden auch weil Technik noch nicht so weit war.


    Seit 2009 fahre ich mitein Dainaise Panzer vorher wars ein Nierengurt mit kleineren Polster.


    Und zu den Pros,gerade die sollten Helme tragen bei ihren Filmen,finde es gzt es auf Contest Pflicht ist.


    Wenn es Schnee &Zeit zulässt :
    Allgäu shredd ,per Bus oder mit Buddies aus ger Region gerne.

  • Zuviel Sicherheit ists in meinen Augen nur dann, wenn man in seiner Bewegungsfreiheit so eingeschränkt ist, dass ein gescheites Fahren nicht mehr möglich ist und der Spaß bei draufgeht - dann hat man aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch die falschen Protektoren gewählt!


    Meiner Erfahrung nach stellt sich beim Fahren und natürlich auch bei Stürzen relativ schnell heraus, wo die eigenen Schwachstellen liegen, diese schütze bzw. unterstütze ich dann natürlich mit den entsprechenden Protektoren.


    Wäre doch blöd wenn ich mich so verletze, dass ich den Urlaub nicht richtig nutzen kann oder gar im Krankenhaus lande und die restliche Saison ausfalle :huh:

    "Sogar Snowboard tragen ist cooler als Skifahren"

  • Hallo
    habe diesen Thread interessiert mitgelesen.


    Einige hier sprechen es an, dass in den 90er Jahren keine Sau mit Sicherheitsgeschirr die Pisten runter sind, sprich Helm und andere Protektoren. Wenn überhaupt die ganz Kleinen in der Ski-Schule.
    Wenn es Kollisionen gab, taten sie schon weh, schlimmeres habe ich nur erlebt, als eine Skifahrerin mit Geschrei ungebremst in einen meiner Klassenkameraden gedonnert ist. Ging gimplich aus, also bis auf Prellungen und ein paar blaue nix ernsteres. Glaube, das war Winter 95, 96 oder 97, sicher bin ich mir da nimmer, damals bin ich mit dem Wintersport in Kontakt gekommen. Es war eine schulische Veranstaltung, eine Woche irgendwo in Südtirol, glaub Steinhaus hieß der Ort.
    Die Skier waren auch tonnenschwer im Vergleich zu heute. :whistling: Irgendwann sind mir dann die ersten Boarder aufgefallen, wie die runtergebrettert sind, recht flach gekurvt.


    Im Grunde läuft das auf Eigenverantwortung hinaus. Ein Anfänger sollte zumindest gesichert unterwegs sein, sprich Rücken, Steiß und Kopf. Bei den Handgelenken gibt's hier denk mal genug Diskussionen, einer fährt mit, der andere ohne. Diesen Punkt lasse ich jetzt mal beiseite.


    Sicher, ohne Helm kann's richtig stylish (diese Mützen können zum hingucker werden) werden, aber gibt mittlerweile genug davon, dass auch der beste Helm mal ein eigenen Style hat. Die Rübe hat man ohnehin nur einmal. Einige sind nicht so überdimensioniert und bequem genug, dass man die nicht mal mehr merkt beim shredden.
    Ein harter unglücklicher Schlag irgendwo auf Eis oder Stein mit dem Kopp, und das Leben kann bestenfalls im Rollstuhl weiter gehen. Mit dem Helm kann es zwar auch schlimm enden (siehe den 7fachen F1-Weltmeister M. Schumachers Unfall auf Meribél ist ein gutes Beispiel), allerdings hat der da noch Glück gehabt. Ohne dieses Extra könnte der glatt bereits unter der Erde sein.


    Ich selber trage schon allein wegen dem Implantat einen Helm. Es ist für mich schon eine Selbstverständlichkeit geworden.


    Ob ein Pro das jetzt braucht oder nicht, kann ich nicht sagen. Vorbildmäßig definitiv ein JA, es hat schließlich mal einen dermaßen erwischt, dass dessen Pro-Zeit zwar rum ist, aber daraus gelernt hat und mit dem Helm wieder die Pisten runter fährt. Heißt Kevin irgendwas, aus dem Stegreif fällt mir das jetzt nicht ein. Allerdings sind die alt genug, das selber zu entscheiden.


    Allerdings muss ich Silvretta ihren Einwand zustimmen, wenn man sich so einpackt, dass die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, bringt die besten Protektoren nix mehr und es verstaubt dann im Schrank. Dann hat es seinen Sinn verfehlt. Schätze, deswegen haben viele hier den Komperdell-Mono oder ähnliches, andere schwören auf den Panzer a la Dainese (habe selber eins vom letzteres, bin froh über dieses Teil).


    Also, je nach Einsatz sollte niemand ungesichert unterwegs sein, beim Tricksen auf den Halfpipes oder so erst recht nicht. Je mehr Risiko, desto mehr Protektoren. Just my 2 cent, wie einer hier zitiert hat.


    Grüße
    Snowbie

  • Ich hab aus "Passformgründen" auch "nur" einen nomralen Rückenprotektor, da ich keinen mit Schulter und Ellenbogen gefunden hab, der nicht verrutscht ist oder sonst wie nicht gepasst hat.


    Zum Thema Helm: Ich hab vor ca 3 Wochen durch nen dummen kleinen Fahrfehler meinen Helm gesprengt und das, obwohl ich jahrelang Judo gemacht hatte und eigentlich Fallen kann... Bin sehr froh das ich den auf hatte. Das erste was ich gemacht hab nachdem ich wieder daheim war, war einen neuen Helm zu kaufen.

  • Trage Helm (seit 25 Jahren) und Protektor (seit 10 Jahren), nicht zuletzt weil so viele andere so schlecht fahren können, oder so rücksichtslos unterwegs sind!


    Beim Rumspinnen war ich überdies schon mehrmals froh um meine Protektoren.

    With great powder comes great responsibility

  • Ich sehs ähnlich wie viele hier.
    Habe Familie und fahre deshalb nur noch mit Helm und Protektoren-Weste - mir zuliebe und meiner Familie zuliebe, die mich abends gerne wieder sehen.
    Einschneidender Moment war vor ~10Jahren als ich mit der Stirn in eine Eisplacke einschlug und der Helm platzte. Ich hatte nur Kopfschmerzen den ganzen Abend - wer weiss wies ohne Helm ausgegangen wäre.
    Und wenn ich irgendwann älter/wehleidiger werde, könnte unter Umständen auch ne Crash-Pant irgendwann dazu kommen :D


    Gruß
    TAFFM

  • Hab Helm+Rückenprotektor, wenns irgendwo "ernsthaft" powdern geht Pieper, Sonde+Schaufel.


    Halt Protektoren wo's "dauerhafte" Schäden gibt. Im Rollstuhl zu landen, weil man zu stolz ist nen Rückenprotektor zu tragen wär mir zu blöd.
    Rest aka Handgelenke, Steissbein.. ist schmerzhaft, falls mal was passiert aber wird relativ schnell wieder heil.


    Bin auch schon paarmal ziemlich froh gewesen, dass ich nen Helm getragen hab.


    Wenn ich anfangen würde viel rails zu fahren würd ich mir wohl ne crashpant zulegen.


    Zitat


    Also ich finde gesetzliche Regelungen/Pflichten sollten immer
    nur zum Schutz für andere bzw. vor anderen eingeführt werden. Der Rest
    ist Eigenverantwortung.


    Dementsprechend bin ich gegen jede Helmpflicht. Also auch gegen die für Kinder.


    Kann man halt nicht so einfach trennen. Die Gesellschaft kommt für eventuelle Spitalkosten, Pflegekosten, Rettungskosten etc. zu einem grossen Teil auf. Kostet halt schnell mal paar Millionen, wenn du ein Leben lang pflegebedürftig wirst.

    Einmal editiert, zuletzt von painbrain ()

    • Offizieller Beitrag

    http://www.bild.de/regional/mu…erlebt-39228700.bild.html


    Ich denke noch vor ein paar Jahren hätte er es nicht überlebt ohne Airbag und piepser.


    Und das ist einer, der schon länger im
    Backcountry unterwegs ist.
    Top aber dass er einen Partner dabei hatte, der wusste wie man mit dem LVS-Gerät umgeht und ihn so schnell gefunden hat.

  • Einen Pro macht nicht aus, das er möglichst schnell, möglichst steile Hänge über möglichst große Kicker fährt.


    Ein Pro wird dadurch zum Pro, das er die gefahren des Sports richtig einschätzen kann, und diesen dann professionell Rechnung trägt. Z.B. durch geeignete Schutzkleidung, LVS etc.


    Andere sind nicht Pros sondern Esel mit glück!

  • Interessantes Thema!


    Stand seit frühesten Kindertagen auf Ski, dann 1996 auf Snowboard umgesattelt.


    Wie schon teilweise angeführt, gab es damals Helme nur für die Leute im Rennkader. Snowparks gabs damals auch nur ne Handvoll und Rails etc. waren eine ferne Zukunftsmusik...insofern bestand da auch weniger Risiko.


    Um 2005 hat sich das bei mir aus diversen Gründen mit dem Boarden ein wenig vermindert, jetzt bin ich aber wieder eingestiegen, dank perfektem neuen Wohnort.


    War eigentlich der Ansicht, dass ich nie nen Helm tragen würde, aber siehe da, hab mir doch gleichzeitig mit dem Kauf der Saisonkarte einen besorgt.


    Weniger aus Sorge, dass ich selber in die Baumreihe reinheize, als dass ich über den Haufen gefahren werde.


    Und da kommen wir schon zu dem Punkt, der mich umtreibt...wenn ich mir so anschaue, was heute in nem recht kleinen Gebiet wie Schladming auf der Piste los ist, würde ich sagen, dass vor 10 Jahren da doch weniger los war. Und ich würde sogar behaupten, dass damals das allgemeine Niveau doch höher war.


    Das zeigt sich ja alleine an dem Aufschwung des Skiverleihs. Früher hatte man eine eigene Ausrüstung und hat dafür ordentliche Kohle in harter Währung, sprich Mark, hingelegt,was man natürlich nur machte, wenn man es drauf hatte, heute leihst dir für ein paar Kröten den Kram und dank der "neuen" Technologien (abgesehen davon, dass es Rockerteile bzw. Flatboards vereinzelt schon Ende der 80er gab) wirds ja immer einfacher und jeder kann den Berg runter heizen.


    Einen Pistenführerschein befürworte ich schon immer, es hat mich früher schon angekotzt, wenn die Leute sich maximal auf ner blauen Piste rumtreiben sollten, aber dann trotzdem die roten runterrutschen und in Buckelpisten verwandeln bzw. alles blockieren in ihrer selbstverschuldeten Panik.


    Freilich ist das schwer umzusetzen, aber bevor man Material verpflichtend einführt, dass Unfälle abmindern soll bzw. Verletzungen, sollte man schauen, dass die Leute sich nur in das Gelände begeben, dass ihrem Niveau entspricht. Nicht zuletzt vermindert es den Spass derjenigen, die das Gelände ordentlich nutzen könnten, wenns nicht ne Mondlandschaft wäre.


    Gerne wird ja auch über "Raser" geschimpft...meiner persönliche Erfahrung nach sind aber nicht die Leute das Problem, die kontrolliert schnell fahren, sondern die langsamen, die ohne nach hinten zu schauen plötzlich die Richtung ändern oder an den dümmsten Stellen auf einmal stehen bleiben...dann hast oft nur die Option "Er oder ich"....und bevor ich auf nem Ziehweg links in den Abgrund stürze, wird der andere halt dezent umgeschubst.


    Gibt es eigentlich Statistiken über die Zahl der Unfälle auf Skipisten, sagen wir mal aus den 80er/90er Jahren?

  • heute sind's primär Touristen, die für paar Tage über die Feiertage in die Berge fahren.


    Natürlich ist da das Niveau meist eher bescheiden/lächerlich und die Gefahren sind gross. (Am Samstag war der Heli etwa 10 mal ausgerückt.. für ein Skigebiet)


    Früher konnte man sich Schneesport noch leisten, ohne dafür auf Ferien verzichten zu müssen.
    Bei knapp 1'000€ für eine Saison-Karte (pro Person!) und der Tatsache, dass die Saison immer kürzer wird, kann ich völlig verstehen, dass die Einheimischen nicht mehr dauernd Ski fahren.
    Klar, Locals bekommen die Saison-Karte weiterhin für 300€ rum, aber das sind meistens nur diejenigen in der Gemeinde selber (paar tausend Einwohner maximal).

    With great powder comes great responsibility

  • Jop das waren noch Zeiten früher mit den 1,90er Skiern den ganzen Schleppern und vor allem waren keien Maßen von Besoffenen Touristen auf der Piste die A. zu schnell und B. eben besoffen fahren und somit viele Unfälle provozieren.
    Wichtiger als den Pistenführerschein fände ich erstmal ein Alkoholverbot auf den Pisten, denn wenn manche Touristen oder andere Vodkafreunde mit 1,5-2 Promille mit knapp 70-100 Sachen die Piste runterballern wird es echt gefährlich.
    Und ja dadurch, dass durch die neuen Technischen Entwicklungen jeder undsportliche Depp das Gefühl hat nach 5 Tagen auf Ski/Board der nächste Hermann Maier zu seien zieht es immer mehr leute in den Wintersport der heute als Schick gilt unter allen mit bissel mehr Geld, was dazu führt das die Orte die davon leben das ausnutzen und somit die Preise ins enorme steigen( 6 Tageskipass mal locker 300 euro). Und das wird auch immer so weiter gehen, bis es iwann keinen Schnee mehr geben wird, aber das werden wir glücklicherweise nicht mehr erleben.
    Es gibt also definitiv wichtigere Probleme zuregeln als sich den Kopf über ne Helmpflicht oder son kram zu zerbrechen, das soll jeder selbst entscheiden man kann nur hoffen das sich in der Zukunft ein neuer schickimicki Sport herauskristallisiert sodass die Pisten und Berge wieder leerer werden und wieder die Leute die den Sport leben, und nicht wegen des Halligalli, saufen usw, dort ihren Spaß haben können.