Wie geht der Driftschwung

  • Ja die in den Hardboot Foren rätseln die heute noch wie er den Trick macht;)

    (siehe dieses Post https://www.snowboarden.de/for…?postID=185104#post185104)


    Nicht wirklich. Torsion des Boards ist die effektivste Methode einen Driftschwung einzuleiten. ÖSV nennt es "über das vordere Knie steuern".

    https://www.frozen-backside.de…3-schritt-3-driftschwung/

    2 Mal editiert, zuletzt von Yang ()

  • Nicht wirklich. Torsion des Boards ist die effektivste Methode einen Driftschwung einzuleiten. ÖSV nennt es "über das vordere Knie steuern".

    Das ist aber auch off topic hier.

    https://www.frozen-backside.de…3-schritt-3-driftschwung/

    Yang

    Ich glaube nicht, dass man einem Anfaenger das Driften beibringen muss


    Du zeigst einen Driftschwung, der ausschliesslich durch Rotation eingeleitet wird. Dein Brett liegt flach auf der Piste und die Gewichtsverteilung ist 50-50. Das reicht um das Brett zu drehen. Ich sehe da keine Torsion des Brettes, was auch gar nicht moeglich waere, schon allein die Torsionshaerte der Brett-Kategorie + die steilen Bindungswinkel verhindern Verwindung.

    Waerst Du auf einem Board aus Wellpappe (gibts wie Sand am Meer) unterwegs, koenntest Du Dich ueber den "Kantenhalt" beim Tordieren erfreuen...:)


    P.s. Warum faehrst Du mit Heel-Lift in der hinteren Bindung?

  • Yang sobald die Slalom Bindungsplatten montiert sind, ist die ohnehin schon minimale Torsionsmöglichkeit der Alpinboards endgültig beseitigt


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    in Hintertux hab ich mal ein Race Board mit Alu Bindungsplatte rumstehen sehen. Habs testweise angehoben.. 20kg.. hatte das board mitsamt Platte


    Aber eins stimmt natürlich, der Torsionale Twist dient eher dazu einen Drift Turn einzuleiten als einen Carving Turn.


    Beim One foot flatbasen beim Liftausstieg und bei Buckelpisten haben die Boards mit viel Torsionalem Twist Vorteile... ein torsionalsteifes board will da nicht abbiegen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Markus

    Hat den Titel des Themas von „Wie geht das“ zu „Wie geht der Driftschwung“ geändert.
  • [...] Ich sehe da keine Torsion des Brettes, was auch gar nicht moeglich waere, schon allein die Torsionshaerte der Brett-Kategorie + die steilen Bindungswinkel verhindern Verwindung.

    [...]


    P.s. Warum faehrst Du mit Heel-Lift in der hinteren Bindung?

    Lass mich mal nur auf die beiden Teilaspekte eingehen.


    Das mit der Torsion ist so eine Sache. Auf der einen Seite kommt es auf die Härte des Bretts an - ja die sind härter und damit schwer zu torsieren. Aber es kommt auch auf die Steifigkeit der Verbindung und den Hebelarm an. Die Hardboots sind mit der Bindung fest verbunden, da gibt kaum was nach. Du musst also ein Knie nur ein paar cm Richtung Kurveninnenseite lehnen und dann verdreht sich das Board auch entsprechend. Und weil dann der Hebelarm bis rauf zum Knie geht, kann man leicht große Kräfte erzeugen.

    Softboots sind da je nach Baumweise viel oder nur deutlich elastischer.


    Worauf ich hinaus möchte, bei Softboots sieht man diese Bewegung deutlich, bei Hardboots ist sie optisch kaum erkennbar.


    Der andere Punkt ist, wie stark muss sich der Aufkantwinkel ändern, damit man eine Drehung hinbekommt? Müssen es vorne 0° gemessen zur Piste sein und hinten 20°? Also vorne flach auf der Piste liegen und hinten voll auf der Kante stehen? Ich würde meinen, auf einer glatten Piste genügen da vielleicht schon 3° Unterschied. Die schafft man spielend mit Hardboots und Softboots. Bei Hardboots muss man das Bein um 3° kippen. Bei Softboots mehr, bis genügend Kraft auf das Brett wirkt, obwohl es weicher gebaut ist.


    Der letzte Punkt ist der Aufbau von einem Carvingboard. Es hat deutlichen Camber und ist sehr steif, um die Kurvenkräfte aufzunehmen und wieder abgeben zu können. Das sind aber Strings in Längsrichtung. Gegen Torsion wehrt es sich viel weniger.


    Ja, mit Platten fahren ist etwas ganz anderes, wobei es auch hier verschiedene Platten gibt. Einige haben ein Kippgelenk. Es sind also zwei Platten die in der Mitte verdrehbar sind und somit eine komplette Torsion erlauben. Wie zwei Pedale.

    Die abgebildete Platte ist, wie Winterzahn richtig sagt, nur für den Parallelslalom sinnvoll bzw dem zugehörigen Fahrstil.


    Ich fuhr damals mit Heel-Lift, damit meine neutrale Grundposition mehr in den Knien ist. Ich bin nun mal faul. Inzwischen aber nicht mehr - mag die direktere Rückmeldung vom Brett.

  • Nicht wirklich. Torsion des Boards ist die effektivste Methode einen Driftschwung einzuleiten. ÖSV nennt es "über das vordere Knie steuern".

    Das ist aber auch off topic hier.

    https://www.frozen-backside.de…3-schritt-3-driftschwung/


    Geht das nicht nur, wenn man wie in ÖSV Schritt 2 einen ausgeprägten Forward Stance fährt? Ich wüsste nicht, wo man im 15 Grad Duck sein vorderes Knie hindrücken sollte, um einen Backside Turn einzuleiten.

  • Nehmen wir an Du fährst auf der Toeside auf der Kante. Da muss man ja aktiv die Knie etwas zum Berg drücken. Jetzt vorne etwas weniger drücken und das Brett dreht sich. Der Unterschied im Aufkantwinkel erzeugt die Drehung, nicht der Absolutbetrag.


    Die Ursache zu dieser Diskussion war übrigens dieses Video und da sieht man es recht deutlich.


    https://www.snowboarden.de/for…?postID=185104#post185104

  • Bedeutet: Das eine Knie geht (lateral zur Boardachse) vor, das andere relativ zurück?


    Den Anfang des Threads habe ich tatsächlich verpasst.


    Ich hatte mal einen Snowboardlehrer, der hat noch etwas anderes gemacht. Das hintere Knie ging bei der Schwungeinleitung in Richtung Board-Nose. Dies soll wohl bewirken, dass das Tail etwas entlastet (angehoben) wird. Zudem wandert der Körperschwerpunkt auf der Board-Achse weiter nach vorne.

  • Würde ich eben nicht so sagen. Meine Aussage wäre "Das hintere Bein bleibt gleich (stemmt sich weiter gegen den Schnee) und das vordere Bein lässt etwas nach."

    Die extremere Form ist vorne nicht nur nachlassen, sondern es aktiv flacher in den Schnee drücken. Aber hinten plötzlich mehr aufkanten als vorher bei der Schrägfahrt? Möglich, aber nicht ergonomisch. Man will ja nicht hinten weniger rutschen als vorher, sondern gleich viel und vorne mehr, oder?


    Ja, das gibt es viele Ansätze die richtigen Driftschwung-Bewegung zu machen. Manche sind leichter nachzumachen, andere erklären die Physik besser. Aber das hintere Bein entlasten finde ich komisch. Wenn das Ziel ist das Gewicht nach vorne zu bringen, dann sollte man den Körper nach vorne bringen, nicht nur das hintere Knie. :confused:

    Wie hast Du das gefunden?

  • Das mit dem Nachlassen und Drücken kann ich nachvollziehen. Bei steifen Brettern stelle ich mir vor, dass man da schon aktiv werden muss, um etwas zu bewegen.


    Den anderen Bewegungsablauf habe ich bei einem erfahrenen Snowboard-Instruktor (deutscher Schule) aufgeschnappt. Ich habe den Bewegungsablauf so in Erinnerung, das das hintere Knie zum vorderen Knie wandert. Stell dir einfach vor du schraubst einen Hebel in die hintere Bindung. Wenn man diesen Hebel nach vorne zur Nose drückten würde, arbeitet man gegen die Vorspannung des Boards. Aus einem Flat würde dabei ein Rocker Board und wenn man es gedanklich weitertreibt, hebt das Tail irgendwann sogar ab.


    Ich habe die Technik so verstanden, dass man das hintere Knie zur Schwungeinleitung seitlich also in Richtung Nose bewegt, um das Tail zu entlasten.


    Es kann aber auch sein, das ich das total falsch in Erinnerung habe.

  • Also ich habe letzten Winter die Ausbildung zum Snowboardlehrer gemacht und uns wurde es beigebracht, den Driftschwung mit dem vorderen Knie einzuleiten.


    Wenn man schräg rutscht ist das Gewicht auf beiden Beinen. Zum einleiten vom turn verlagert man das Gewicht dann immer mehr aufs vordere Bein. Mit dem vorderen Knie wird dann die Rotation eingeleitet, sprich man drückt mit dem Knie in die Richtung, in die man das Brett drehen möchte. Uns wurde gesagt, man kann sich vorstellen mit dem Knie einen Halbkreis zu "malen".

    Bei Backside turns kann man außerdem mit den Schultern vordrehen, bei Frontside Turns sollte man das nicht machen. Da sollen die Schultern möglichst parallel zum Brett sein.

    spray skiers

  • Ingrunde genommen so ?? ??



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  • Ich glaube, die grundlegende Idee war ja die, dass man bei der vorderen Bindung etwas Druck von der Kante NIMMT und so dem Brett erlaubt, hangabwärts zu rutschen.

    Da der Druck bei der hinteren Bindung weiterhin aufrechterhalten bleibt, gibt's dort mehr Widerstand und das Brett dreht sich dadurch automatisch.


    Wenn das Brett sich da gar nicht verdrehen könnte, wäre es entsprechend auch NICHT möglich, dieses "maneuver" zu fahren.


    Ein raceboard mit 50cm langer massiver Platte aus Metall ist NICHT dazu gedacht, solche maneuver zu machen...



    Was ich meistens mache:
    Ich nehme mit beiden Füssen Druck weg und verdrehe einfach den Oberkörper, oder nur die Beine, um das Brett rumzureissen.

    With great powder comes great responsibility

  • Ich Blick irgendwie nicht mehr durch welchen drift Schwung ihr meint.


    Den?


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    Oder den??


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    Oder den???


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    Oder halt das rumgespiele hier am Anfang?


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  • Ach soo, ich dachte er lockert da nur seine Hüften ???

    genau, Aufwärmübung:)


    Das Sideslipping Video von ihm wurde zum Klassiker.. sein Sticker Geschäft mit Knapton Sideslipping Logo startete er damit.


    Lustig auf schwarzen Pisten wenn man Skifahrer im Hansi Hinterseer Kurzschwungstil damit überholt


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