Wie geht der Driftschwung

  • Solange man den richtigen carv Schwung und das richtige umkanten beherrscht, kann man danach ja mit den Driften als Trick rumexperimentieren, aber bitte nicht als Abkürzung um das Fahren zu lernen, dann hat man wieder die, die unkontrolliert die Pisten runterschlittern und andere gefährden.

  • Ist doch umgekehrt.. zuerst lernt jeder den Driftschwung, dann Flatbasen, dann den Carvingschwung.


    Sind die ersten 2 Themen Driftschwung und Flatbasen geschafft dann ist das Umkanten beim Carving auch kein Thema mehr.


    Das Problem Umkanten entsteht ja nur aus dem Schiss der eventuell daraus entstehenden kurzen direkt talwärts gerichteten Nose und der damit verbundenen Geschwindigkeitszunahme und Rücklage als Reaktion. Den ersten Teil des Schwungs nose pointing down schafft auch der Anfänger.. nur ist er dann so in Panik und in Rücklage dass er aus der misslichen Lage schwer herausauskommt, sprich der zweite bremsende Teil des Schwungs wird zum Problem und nicht mehr zuverlässig geschafft, je steiler der Hang umso problematischer für den Anfänger


    führt dann beim Anfänger zur Methode sideslip und falling leave am Steilhang.. ist aber ok. Aller Anfang ist schwer.


    Side Slip und falling leave kommen sogar noch vor dem Driftschwung..


    Kommen auch später immer wieder zum Einsatz.


    Wenn knapton seine BS nosebutter 180 und switch BS180 in Serie macht ist das auch nix anderes als falling leave , zig zag über die Piste vom Bewegungsmuster, nur eben mit gekonntem Butter Roll dazwischen.


    Jedem Snowboarder der diese Methoden so gut wie gar nicht mehr einsetzt, sollte mal switch eine schwarze Piste mit Blankeis oder Mega Buckel runterfahren... schon wird er sich wieder schnell dieser Methoden erinnern und eventuell notgedrungen alle paar Schwünge anwenden.:)


    Ausnahme sind wahrscheinlich diejenigen die switch und regular gleichzeitig lernten, sind aber die wenigsten.

  • Sorry, hab mich wohl mal wieder falsch ausgedrückt.


    Meine Aussage ging nicht über den drift Schwung sondern über dieses torsions um die Kurve Driften.


    Sollte ein Anfänger aber nicht die Kanten Belastung und hoch tief Belastung drauf haben bevor er anfängt ohne Belastung zu experimentieren?


    Ohne vernünftige Kanten Belastung, kommt man auch eine vereiste schwarze piste mit rumreißen nicht heil runter würde ich mal behaupten. Und ohne kniearbeit haut es einen recht zügig bei puckeln aus den Socken.



    Und da ich als Kind als ski Fahrer angefangen habe, war mein Wechsel zum snowboard als jugendlicher sehr schnell, da gab es solche Probleme mit der Panik bei tahlgerichtete Fahrt und Angst vorn umkanten nicht.

  • Das sind alles "Werkzeuge". Über das Knie steuern, Vorrotation, Brett hinten aktiv umsetzen, ancarven und über die Taillierung des Bretts arbeiten, Hoch/Tief Bewegung um den Kantendruck zum richtigen Zeitpunkt zu erhöhen bzw zu senken, Gegenrotation usw.


    Von diesen Tools kann man alles oder Teile davon verwenden. Je nach Bedingungen ist eines wirksamer als das Andere. Und König ist wer alle beherrscht und anwendet was gerade passt.


    Das einzige was nicht geht, ist mit einer Gegenrotation einen 180° Turn, wie im Steilen notwendig, zu fahren. Um das Brett um 180° zu drehen muss sich der Oberkörper um -180° drehen, man müsste also in der Hüfte eine Beweglichkeit von 360° haben. Gerade in steilem und schwierigem Gelände ist es wichtig komplette Schwünge zu fahren. Und gerade dort sieht man einen hohen Prozentsatz von Fahrern die Schwünge mit Gegenrotation einzuleiten und deswegen nicht kontrolliert runter zu kommen. Das schmerzt mich persönlich beim zusehen.


    Insofern ist das "über das Knie lenken" ein gutes Tool um einen sicheren Schwung zu erlernen. Haben sich die Bewegungen eingeschliffen und kommen die anderen Methoden noch zusätzlich dazu, wird diese Bewegung immer kleiner, nahezu unsichtbar.


    Ohne vernünftige Kanten Belastung, kommt man auch eine vereiste schwarze piste mit rumreißen nicht heil runter würde ich mal behaupten.

    Genau.

  • das mit dem turbo side slipping auf schwarzen Pisten habe ich auch schon gemacht. macht irrsinnig Spass, wie man da alkes mögliche überholt und komische Blicke erntet.


    ich wedle dann immer wild mit den Armen in der Luft.

    With great powder comes great responsibility

  • Eine gute Slapstick-Nummer a la Fuzzy Garhammer ist immer gute Unterhaltung:


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    Wer lange genug durchhält, sieht auch lustige Boards...

  • 3:37 :D:D:D

    An Energie hat es dem Fuzzy nicht gemangelt!

    Haha, den Swingbo hatte ich auch mal ausgeliehen. Verglichen mit den damaligen Buegelbrett-Snowboards war fuer mich klar, dass das Konstruktionskonzept fuer die Snowboards das schmachvolle Ende bedeuten wuerde. So kann man sich irren.. :)

  • 3:37 :D:D:D

    An Energie hat es dem Fuzzy nicht gemangelt!

    Haha, den Swingbo hatte ich auch mal ausgeliehen. Verglichen mit den damaligen Buegelbrett-Snowboards war fuer mich klar, dass das Konstruktionskonzept fuer die Snowboards das schmachvolle Ende bedeuten wuerde. So kann man sich irren.. :)

    Schätze der hohe Stand und komplexe Gelenkstruktur hat dem Ding den Garaus gemacht, das hat Stabilität gekostet und Freestyle Abzüge.

    2 Kanten im Einsatz war natürlich ein interessanter Aspekt, wobei der zweiten Kante der völlig falsche Sidecut verpasst wurde.. die hat dann mehr Schaden angerichtet als Nutzen.. die konvexe Innenkanten Form hat das Thema Carving vernichtet... ist so wie bei den Split boards vs Carving Ski. Split boards als Ski benutzt sind eine Katastrophe beim Carven.


    mit heutiger Carving Skiform unter den Gelenken hätte das eventuell gut gecarvt,

    erzeugt dann im pow aber einen ovalen Schlitz in der Mitte, der wiederum Auftrieb reduziert.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Das Ding hat funktioniert und die Taillierung war auch richtig. Das Kurvenfahren ging einfacher als mit dem Snowboard.


    Keine Probleme mit Bootout dank grosszuegiger Standerhoehung! :thumbup:

    Optimale Entkopplung, Daempfung und vibrationsarm durch die Platte!! :thumbup::thumbup:

    Verdoppelung der Kantenlaenge bei gleichzeitiger Steigerung des Kantengriffs!!! :thumbup::thumbup::thumbup:


    Ich glaube sogar dass das powdertauglich war, sind ja im Grunde genommen 2 Ski, die optimal gefuehrt werden.

  • Passt! Inzwischen driftet nicht nur der Schwung, sondern das ganze Thema...


    Den Swingbo wollte ich mir mal zusammen mit einem Freund ausleihen. Ich glaube es war in Sonthofen oder in Oberjoch. Es müsste so etwa 87/88 gewesen sein. Für uns als Skater wirkte das irgendwie ganz intuitiv. Was ein Snowboard um die Kurve bringen soll, war uns damaligen Skifahrern nicht klar. Es wirkte wie ein sehr breiter Monoski auf dem man auch noch schräg stand. Es hat dann noch ein paar Jahre gedauert, bis wir uns getraut haben.

  • ah es gab swingbos ohne innentaillierung und welche mit



    hier eins ohne.. das carvt bestimmt schlecht.


    https://images.app.goo.gl/XXGzXmCpsfXw6yhBA


    und noch eins


    https://images.app.goo.gl/RrLDUgFmh2hHd8ia6


    Aussen und Innentailierung sollten bei identischem Aufkantwinkel ident sein

  • Aussen und Innentailierung sollten bei identischem Aufkantwinkel ident sein

    Den Kurvenradius kann man durch den Aufkantwinkel variieren (wie jeder weiss ;)). Beim Swingbo duerften die beiden Innenradien groesser sein als die aeusseren Radien. Vielleicht sieht das beim Swingbo deshalb aus als haetten die Innenseiten keine Taillierung. Auf dem Foto steht der Aussenski ein paar Grad flacher.


    .



    Wer weiss ob man mit dem Teil ueberhaupt Driftschwuenge  :) machen konnte.

    (nicht dass da voreifrig geloescht wird) ..

  • die Erklärung mit dem unterschiedlichen Aufkantwinkel gilt nur wenn da wirklich etwas zu sehen wäre.. ist aber nicht... es sieht immer aus als kanten beide ski gleich auf... btw wenig Aufkantwinkel, was die mechanik da zulässt ist anscheinend 45 Grad limitiert.


    und ja.. ich befürchte der Swingbo Abschnitt wird demnächst verschoben


    aber wie du sehen kannst.. vor 4 Jahren hat das Swingbo eine wesentliche Modifikation erfahren:) Damit lässt sich besser driften.


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  • ... und es wurde vermutlich schon alles interessante gesagt.

    aber noch nicht von jedem! :)


    Mit einem frisierten Swingbo angetreten, also breiterem Stance, meinetwegen Ente +- 15, serioeser Bindung und ebensolcher Fahrtechnik ohne grosse Armfuchtelei/Gegenrotation, muesste der Winterzahn doch rund um die Uhr abzuledern sein...:S

    Ich waere mir auch nicht zu schade, beim Race die einzigartig kartoffelkaefer-farbigen Swingbo Pants zu tragen 8)

    Man sieht doch gut, dass dieses belaechelte Wintersport-Utensil verstecktes Potential in sich traegt:


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  • sowieso.. ich gehe meist zu fuss und trage mein board..


    danach fehlt die Energie fürs schnell fahren... und ich fahre nur 10m am stück im sideslip und mache dann Pause.


    auch Rodelfahrer ledern mich ab:)


    und Fussgänger ohne board sind auch schneller...


    ich brauche Johanns Schnelleinstiegbindung und den Cw wert optimierten forward stance... sonst ist da keine Steigerung mehr drin.;( oder den neuen Swingbo mit 2 Rädern samt Person die anschiebt.


    mich wundert dass sie zur Zeit des Swingbo schon Farbfilm hatten.


    Gibt ja schon längst seit 2006 den Fortsetungstrend, und selbst der blieb eine Randerscheinung


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