Was unterscheidet die Snowboard-Marken?

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    Anfrage :)
    Würd mich in der Tat mal interessieren, wie man das so merkt. Soviele unterschiedliche Marken bin ich noch nicht gefahren.
    Merkst du da echt einen Unterschied (wir setzen jetzt mal annähernd gleichen Flex und Shape voraus).
    Dass sich ein reiner Rocker von Arbor anders fährt als ein Hybridrocker mit Magnetraction von Libtech, das versteh ich absolut. Aber irgendwie muss man ja gleiches Profil voraussetzen.

  • Erklär doch mal bitte K-J, das wird wahrscheinlich nicht nur mich intressieren


    Das ist halt ne Frage, die sich schwer, bzw nur schwer beantworten lässt, da vieles sujbektiv und es auf den Fahrer ankommt. Ein Testfahrer von Porsche erkennt deutlich mehr als Ich, im Snowboarden ists das gleiche. Wenn du jedes Jahr 1-2 neue Bretter fährst und zudem noch +- 15 Probe fährst, dann hast du eine andere Wahrnehmung als jmd der sein Brett über Jahre hinweg fährt (da ist es egal ob er 40 Tage in der Saison fährt und alle zwei Jahre ein neues Brett fährt). Daher ist es schwer diese Frage zu fassen, da viele unterschiedliche Aspekte reinspielen, nicht nur das eigene Empfinden. Ich werde jetzt nicht im Detail alle Firmen durchackern, das ist mir zu blöd und zu aufwendig, aber naja, ich probiers mal deine Frage zu beantworten. Ich bleibe bei dem Punkt der Charaktereigenschaften, sonst wird es zu umfangreich.


    Ich vermute, es ist hier ungleich schwieriger, weil es viel mehr brands gibt mit jeweils viel mehr boards im line up ...?


    Richtig. Ich hab kein Plan vom Windsurfen, aber genau das ist der Fall: durch die Vielfalt und vor allem die ähnlichen/gleichen Bauweisen und Materialien die verwendet werden, ist es wirklich schwer Bretter unterschiedlicher Firmen zu unterscheiden. Aber nicht unmöglich.


    Ich vermute, es ist hier ungleich schwieriger, weil es viel mehr brands gibt mit jeweils viel mehr boards im line up ...?


    Kann mir nicht vorstellen, dass ich in nem Blindtest bemerken würde ob ich einen weichen rocker von ride oder von arbor fahre.


    Hier sind wir zunächst mal bei der Subjektivität - und mit das größte Problem an der Sache. Klar, wenn ich Gardenie Ahnung habe, wird es schier unmöglich ein Brett zu erkennen. Beispiel: Man nehme zwei Bretter, komplett schwarzes Topsheet, weiße Base, beide Rocker. In diesem Fall ist es so gut wie unmöglich. Ist genau das gleiche wie wenn du einem n 3€ und 5€ Rotwein in Plastikbechern servierst.
    Aber mal davon abgesehen, dass wir wissen was wir fahren und bestenfalls die verbaute Technologie kennen, kann man Board von verschiedenen Brands klare Charaktereigenschaften zuteilen.


    Ganz klar ist, Chinaware (ich geh jetzt nicht auf die OffTopic Diskussion ein) fährt sich klar anders. Aber ob es nun ein Board aus der GST ist, oder auch China liegt wahrlich nicht am herstellungsland, sondern an den Materialien und an der Firma die dahinter steht. Meistens kommt gar nicht so viel schlechtes von der Chinesen! Also wo hergestellt ist Wurscht, Material und Technologie steht im Vordergrund (damit sag ich nicht, dass die Tech aus China unbedingt gut oder schlecht ist ;) )


    Mal davon abgesehen dass alle Bretter um die 140cm leicht sind ;), ist Gewicht ein Punkt wo ich sagen würde: Das merkt jeder, auch der letzte Anfänger! Hier zieht das Argument "man braucht den direkten Vergleich", nicht. Egal wie lang man fährt oder wie oft, man merkt sofort wenn ein Board leichter ist oder schwerer. Aber hier muss man die Sache auch immer in der Kombination mit Bindung betrachten. Denn, die meisten haben halt das Set in der Hand, bzw. wenn sie nicht Raketenblöd sind, fahren sie auch Bindung un Board auf der Piste :D Ich hab das jetzt bei Rome gemerkt, mit dem Gang Plank und Mod Rocker. Sau leichte Bretter! Mit der Katana am Fuß eine wahre Gewichtsoffenbarung, fährst das Brett mit einer Targa, dann denkst du du hast n Stein am Fuß. Da bringt auch das leichteste Brett nichts mehr.


    Ich merke kaum unterschiede ob ich nun ein Camber,Flat rocker oder hybrid fahre.


    Das ist das was ich meine, kommt auf jeden Einzelnen an. @Vancocinera, merkt einen Gewichtsunterschied, ein anderer mehr Feinheiten ( wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass du kein Unterschied zwischen Camber und Rocker merkst).


    Es gibt schon Unterschiede wie sich ein Hersteller positioniert. DC ist zum Beispiel eher auf Park ausgerichtet, Jones klar in Richtung Freeride.


    Guter Einwurf! Klar, das ist auch ein Punkt! Daraus resultiert: Fahre ich ein DC und ein Jones auf immer der gleichen Piste, sollte man Unterschiede feststellen. Aber bei ner Firma die "alles" versucht abzudecken, wird es schwerer.


    aber wenn es so ist, daß man den Marken an sich keinen dominierenden Grundcharakter als Unterscheidungsmerkmal zuweisen kann (einfach weil es viel zu viele brands mit jeweils viel zu vielen boards jeweils gibt), dann ist also doch Image und Marketing viel ausschlaggebender für eine Differenzierung. Würdet ihr da zustimmen?


    Kommen wir mal zu der Sache. Nein stimme ich nicht zu, zumindest nicht bei allen Firmen! Marketing und Image mal ganz Außen vorgelassen. Aber ich würde auch sagen, in bestimmten Fällen merken 80% der Fahrer keinen Unterschied - aus dem am Anfang erwähnten Punkten.


    Ein Burton (mit einer EST) fährt sich deutlich anders als jedes andere Brett. Das Feeling dabei zu beschreiben ist schwer. In meinen Augen sind die Bretter reaktiver und deutlich besser was die Dämpfung angeht. Halt auch wieder in Verbindung mit einer Bindung.
    Ausgenommen Burton und Endeavour, die den Channel nutzen, fahre ich fast alle Bretter mit meiner Union Force probe. Daher kann man schon besser differenzieren.


    Salomons Bretter sind durch die Bank leichter als der Rest. Die Fahreigenschaften eines Villian oder ähnlichem zu einem anderen Brett lassen sich aber schwer bis nicht erkennen!


    Ich fahre pro Jahr ca. 5 Capita Bretter, ein bis zwei auch privat. In dem Fall würde ich sagen, ich merke wenn ich ein Capita unter den Füßen habe, merke ich das! Gerade beim klassische FK Shape, dem Flat Rocker. Ein Horoscope von nem Indoor Survival zu unterscheiden ist schwer, da ähnlich einfachgehaltene Materialien verwendet werden. Aber wären beide jetzt neutral schwarz, würde ich ziemlich sicher erkennen welches welches ist, da sie unterschiedlich flexen. Der Vergleich vom Ultrafear zum Scott Stevens wird dahin schon fast unmöglich, weil die Bretter sich von Shape her nicht unterscheiden, sondern nur vom Kern. Da würde ich sagen ich erkenne nichts.
    Und ein Capita fährt sich halt wie ein Capita :D wenn ich eines unter dem Fuß habe, dann merk ich das. Gerade im Kurvenverhalten... ist halt nur Sack schwer das rational zu beschreiben ;)


    Ganz klar merkt man wenn die Kante modifiziert wurde. Mervinbretter, die einfach übertrieben aggressiv auf der Kante sind, erkennt man, wenn man öfter mal was anderes unter dem Fuß hat.


    Bei Arbor, muss ich ehrlich sagen, ist die Griptech zwar sinnvoll und bringt auch etwas - aber da würde ich sagen das Marketing überwiegt ;) Aber ist in dem Fall auch ein super Verkaufsargument für ein Brett wenn man nicht im Internet kauft ;) Jedoch merkt man schon wenn man ein Arbor unter den Füßen hat. Die Bretter fahren sie sehr ausgeglichen und harmonisch, was z.B. den Flex angeht. Auch der Shape ist durchdacht und ich könnte ihn jetzt von Fahrverhalten von einem Flatrocker unterscheiden. So ein reiner Rocker, der unterschiedlich ausgeprägt ist, findet man aber bei anderen Firmen selten.


    Naja so weit so gut zu einzelnen Firmen.
    Ich würde sagen, Firmen, die für etwas Spezielles stehen erkennt man (nicht nur durch Marketing und Image, was man sich einbilden könnte). Beispiele hierfür: Lib Tech, der Channel, usw...
    Genauso wie unterschiedliche Materialien und dessen Anordnung und eine funktionierende Anordnung und Kombination ist die höchste Kunst - und da erkennt man Unterschiede zwischen den Firmen.


    Aber um ehrlich zu sein, in manchen Fällen sind Bretter so ähnlich, dass man keinen Unterschied erkennen kann. Gerade in Bezug auf Camberbretter. Ok, ein Mod würde ich am Gewicht vielleicht noch ausmachen können, aber ansonsten wird's sau schwer. Da kommt es dann wieder auf den Fahrer an. Ich merke wenn mein Brett Carbonanteile hat oder einen hochwertigen Kern. Ein Camber was einfache, günstige (NICHT schlechte) Materialen verbaut hat fährt sich anders als ein Brett mit hochwertigem, vielschichtigem Kern mit Carbon/Kevlar oder sonstigem.


    Beispiel wäre hier ein Vergleich von nem Capita Thunderstick und dem Rome Mod.
    Viele Jungs hier, die empfehlen hier Bretter im Materialcheck, und es wird viel argumentiert warum eher das, warum eher dies und dann fallen solche Argumente: das Brett hat mehr Pop (also tendenziell eher das Mod), das Brett ist leicht (auch eher das Mod :D ), das Brett ist torsional nicht so hart und snappy (in dem Fall eher das Thunderstick). Alles Hinweise auf Unterschiedliche Fahreigenschaften und "Charakterzüge" ( :D ). Ob die jetzt angelesen sind oder man das Brett selber gefahren und gespürt hat, ist wieder n anderer Schuh. Aber es lässt sich aus dem Bsp und denen darüber hoffentlich erkennen: es gibt Unterschiede in jeglicher Form, und diese lassen sich wiederum auf Shapearten und auf einzelne Firmen zuordnen.


    So, n richtigen Faden hatte ich nicht, aber vllt. ists n bisschen verständlicher geworden ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

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  • Merkst du da echt einen Unterschied (wir setzen jetzt mal annähernd gleichen Flex und Shape voraus).
    Dass sich ein reiner Rocker von Arbor anders fährt als ein Hybridrocker mit Magnetraction von Libtech, das versteh ich absolut. Aber irgendwie muss man ja gleiches Profil voraussetzen.


    Die Frage ist anders formuliert als die Ausgangsfrage (und das war auch das Problem, was ich mit der Ausgangsfrage hatte, sie war nicht genau spezifiziert).


    Im anderen Text hab ich 10.000 gehabt, daher mach ich hier weiter.


    Ein fast identisches Brett zu finden, wo alles gleich ist (Belag, Shape, Form, Kern, Materialien, Länge, Breite) ist fast utopisch! Folglich merke ich da natürlich keinen Unterschied! Aber in dem Fall sind wir dann wohl ein wenig von der Realität abgedriftet. Nehmen wir ein Arbor Draft und ein Signal Rocker - mMn sehr ähnlich, Signal tendenziell etwas weicher, würde ich da auch ein Unterschied erkennen, denn ich kenne beide Bretter. Man sollte bei einem Nose/Tailpress einen unterschied merken. Das Signal Rocker hat eine harmonische Biegung, Nose sowieso Tail biegen sich ähnlich stark wie der Bereich zwischen den Bindungen. Beim Draft ists in der Mitte eher etwas steifer und Nose/Tail sind deutlich weicher, da knickt es eher im Bereich der Bindungsinnenseite (an der Hintereinbindung wenn wir vom Tailpress ausgehen). Liegt an der Anordnung vom Material. Folglich "schmiert" einem ein Signal Rocker schneller ab. Genauer gesagt, lehnt man sich weit nach Hinten zieht es einem das Tail unterm Arsch weg. Beim Draft ist das weniger der Fall, was ich deutlich bevorzuge ;) Aber man kann natürlich jetzt ach hergehen und sagen: "KJ schieb bei Arsch nicht so weit über das Tail dann schmierts auch nicht" oder "man hat nie den genau identischen körperlichen Ablauf beim Trick, da der Untergrund anders ist und bla bla" oder man sagt "ja das Ding schmiert weil es weicher ist". Wenn man so etwas findet, kann man die Bretter unterscheiden, aber das ist mal wieder subjektiv und schwer zu definieren. Dennoch sage ich: man spürt einen deutlichen Unterschied wenn ein Brett anders knickt!


    Ich überleg schon seit Minuten welches Brett fast identisch ist, von den oben genannten Merkmalen. Finden wir zwei oder sogar drei, dann besorg ich die uns als Testbretter (außer Burton :P ) und wir treffen uns uns fahren die Probe, im Vergleich!

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

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    • Offizieller Beitrag

    Jeez, wall of text much? :D


    Ganz klar ist, Chinaware (ich geh jetzt nicht auf die OffTopic Diskussion ein)


    Tust du ja doch :P

    [...]Aber ob es nun ein Board aus der GST ist, oder auch China liegt wahrlich nicht am herstellungsland, sondern an den Materialien und an der Firma die dahinter steht. Meistens kommt gar nicht so viel schlechtes von der Chinesen! Also wo hergestellt ist Wurscht, Material und Technologie steht im Vordergrund (damit sag ich nicht, dass die Tech aus China unbedingt gut oder schlecht ist ;) )


    Und das war eigentlich auch die Kernaussage der China-Geschichte, aber schön dass du's zusammengefasst und bestätigt hast :)


    Die Frage ist anders formuliert als die Ausgangsfrage (und das war auch das Problem, was ich mit der Ausgangsfrage hatte, sie war nicht genau spezifiziert).Im anderen Text hab ich 10.000 gehabt, daher mach ich hier weiter. Ein fast identisches Brett zu finden, wo alles gleich ist (Belag, Shape, Form, Kern, Materialien, Länge, Breite) ist fast utopisch! Folglich merke ich da natürlich keinen Unterschied! Aber in dem Fall sind wir dann wohl ein wenig von der Realität abgedriftet. Ich überleg schon seit Minuten welches Brett fast identisch ist, von den oben genannten Merkmalen. Finden wir zwei oder sogar drei, dann besorg ich die uns als Testbretter (außer Burton ) und wir treffen uns uns fahren die Probe, im Vergleich!


    Machen wir, aber ich sag dir sofort, dass ich defintiv nichts merken werde (was aber ua an den Gründen liegt die du oben genannt hast plus mangelndes Können und mangelnde Erfahrung mit unterschiedlichsten Boards).
    Ich stimm dir dann einfach zu, wenn du was feststellst :D

  • Und das war eigentlich auch die Kernaussage der China-Geschichte, aber schön dass du's zusammengefasst und bestätigt hast



    Ja erst wollt ich mich raushalten und dann gings doch ned, ich inkonsequentes Arschloch! :D


    Ich stimm dir dann einfach zu, wenn du was feststellst


    Nein, bitte nicht! Ich plädiere ja dafür selber viel zu fahren (ggf. man hat bock auf die ganze Sache) und nicht jedem alles zu glauben. Denn das empfinden auf nem Board ist individuell, genauso wie das Gewicht und das Können und blaaaaaaaa...



    Machen wir, aber ich sag dir sofort, dass ich defintiv nichts merken werde (was aber ua an den Gründen liegt die du oben genannt hast plus mangelndes Können und mangelnde Erfahrung mit unterschiedlichsten Boards).
    Ich stimm dir dann einfach zu, wenn du was feststellst


    Dann machen wir es so: Du fährst als Erstes und ich sag einfach nix :D

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

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    • Offizieller Beitrag

    Nein, bitte nicht! Ich plädiere ja dafür selber viel zu fahren (ggf. man hat bock auf die ganze Sache) und nicht jedem alles zu glauben. Denn das empfinden auf nem Board ist individuell, genauso wie das Gewicht und das Können und blaaaaaaaa...


    Das sowieso. Selbst testen ist immer noch das beste. Was dem einen zusagt muss dem anderen ja nicht unbedingt gefallen. Vorlieben sind ja auch anders.



    Dann machen wir es so! Du fährst als Erstes :D


    Ich mach's dann wie beim Weintasting. Soviel generisches Zeug labern dass der andere das nicht widerlegen kann :D

  • wow, da ist ja nochmal richtig viel Input dazu gekommen. danke für alle Beiträge. Besonders Danke an dich, K-J, fürs zurückholen zur Ausgangsfrage und dann den Riieesen-Post, der soviel Stoff beinhaltet das man ihn mehrmals lesen muß. Echt cool. Den Diskussions-Ausflug Richtung China etc. kann ich aber nachvollziehen, denn am Ende sind das ja wesentliche Unterscheidungsmerkmale mindestens in der Wahrnehmung ob die boards nun made in China oder "handmade in the USA near Canada" oder EU produziert sind. Das ist nunmal Teil des Images auch, ob rational richtig begründet sei dahin gestellt. Was ich nun mitgenommen habe ist das es doch Charakter-Unterschiede gibt, wenn auch möglicherweise nicht so klar erkennbar wie jetzt zB im überschaubareren Windsurf-Markt. Wobei auch hier Anfänger oder Wenig-Surfer die Unterschiede schwerlich spüren würden. Aber beim Snowboarden ist dann die Erfahrung, Schneetage, häufige board-Wechsel noch viel wichtiger anscheinend um das gewisse Gespür zu bekommen als in anderen Sportarten.


    Interessant fand ich: obwohl ich erst seit 2013 mit aktuellem Material snowboarde finde ich die shape Unterschiede von z.B. BTX, C1 und C2 (um mal in der Mervin Sprache zu sein) sowie Länge und Flex überdeutlich für mich zu merken. Und ein Amplid Lobro C2 Allmountain Freestyle fährt anders als ein vergleichbares Mervin board. Von der Erkenntnis leitete sich auch meine Eingangsfrage ab letztlich, ob es - wenn es natürlich zwischen den shapes Unterschiede gibt - diese auch zwischen den Marken bei shapegleichen Brettern gibt und endlich ob die Marken eine gewisse Eigenständigkeit haben, was ja wohl der Fall zu sein scheint, siehe oben.


    Interessant auch, der Hinweis, des es Parkorientierte brands gibt und eher Freeride/Mountain orientierte. das hätte ich zunächst mal nicht so erwartet. obwohl das dann ja auch wieder eher marktstrategische Entscheidungen der Hersteller sind und sicher auch, welches Image sie rübertransportieren wollen.


    also ich finds superinteressant, vielleicht kommen ja noch weitere Eindrücke/Meinungen hiezu.

  • Besonders Danke an dich, K-J, fürs zurückholen zur Ausgangsfrage und dann den Riieesen-Post


    Haha, da geht noch deutlich mehr, das war ein qm der Spitze des Eisbergs :D Sind ja nichtmal auf alle Aspekte eingegangen, geschweige denn ins Detail ;)


    Wobei auch hier Anfänger oder Wenig-Surfer die Unterschiede schwerlich spüren würden.


    Aber beim Snowboarden ist dann die Erfahrung, Schneetage, häufige board-Wechsel noch viel wichtiger anscheinend um das gewisse Gespür zu bekommen als in anderen Sportarten.


    Ist beim Boarden schon auch der Fall, aber oberflächlicher. Ein Anfänger der am ersten Tag n hartes Camber fährt und am zweiten ein Rocker bekommt merkt da schon einen Unterschied (ob das jetzt was für die Fahrtechnik bringt ist wieder was anderes höhö :) ). Und der Anfänger merkt ob ein Belag hochwertig/schnell ist, oder andersrum. Hab ich erst bei meiner Freundin gemerkt. Die ist seit dem sie angefangen hat ein weiches Stepchild-Camber, was ihr auch super gefallen hat. Diese Saison hat sie gelegentlich mal ein paar Testbretter von mir bekommen, und sie merkte sofort den Unterschied zwischen der günstigen extrudierten Base des Stepchild und u.a. dem Capita BoF oder Yes Hel...

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