• Das oben genannte Argument "Trägst du beim Laufen einen Helm?" zieht nicht.


    Der menschliche Körper hat sich über die Evolution so ausgelegt dass er Unfälle bei normaler Körperbenutzung gut übersteht. Also Stürze oder Kollisionen bei bis zu Laufgeschwindigkeit und etwa 2m Höhe hält der Körper in der Regel ohne bleibende Schäden aus, Armbruch, Beinbruch, Bänderdehnung, Prellungen, Muskelzerrung usw. verheilen schnell wieder.


    Wenn man seinen Körper jedoch höheren Belastungen aussetzt als er ausgelegt ist, und man will keine bleibenden Schäden riskieren (z.B. Querschnittslähmung, Versterben...) oder die reversiblen Schäden minimieren, dann muss man den Körper irgendwie schützen. Auf das Glück zu vertrauen kann man später bereuen.


    Nicht nur Vorbildfunktion, sondern vielleicht mehr noch Gruppendynamik kann jemanden dazu bewegen keinen Helm oder einen Helm zu tragen. Wenn da 20 Leute im Funpark am Kicker oder den Rails anstehen ohne Helm und cool aussehen und nur 2 mit Helm, dann werden am nächsten Tag wahrscheinlich 22 Leute im Funpark sein ohne Helm. Wenn es dann mal einen richtig am Kopf erwischt, Krankenhaus, dann werden die anderen 21 vermutlich einen Helm kaufen.


    Wenn der Sturz zu einem Pflegefall führt oder schlimmeres ist das nicht nur die Sache des Menschen gewesen, der zum Pflegefall geworden ist, weil uns nicht egal ist was mit anderen Menschen passiert. In China ist es den meisten Menschen egal, wenn ein verletzter Mensch auf der Straße liegt oder jemand in eine gefährliche Situation geraten ist. Wer will denn so eine Gesellschaft? Wenn jemand betrunken Auto fahren will oder sich umbringen will dann greift man ja auch ein und überlässt den Kollegen nicht seinem Schicksal.

  • Ich trage einen Helm. Warum? Weil ich im Erstberuf Physiotherapeutin bin und eine ganze Weile im KH arbeiten durfte wo in der Chriurgie Menschen ohne Helm wieder zusammengeflickt worden sind. Von den Schäden die bleiben können will ich erst garnicht reden. Ich habe es gesehen, es passiert jeden Tag und es hat nichts mit dem eigenen Können zu tun.


    Nicole

  • Aber das war doch die Quintessenz.Wenn ich gut genug bin und nicht soviel los ist, dann kann man auch ohne Helm fahren.
    Das mit dem Können ist halt so eine Sache. Selbst von den Videos gibt es immer mal wieder Outtakes, wo sich die Kameraden über riesige Kicker werfen im Backcountry und sich halt vom Feinsten zerlegen. Da muss dann halt nur mal so ein steiniger Bursche daliegen und es hat sich.
    Genauso, wenn man sich zB die Too-hard-Mädels ansieht, die street fahren und sich auch ballern, schön ohne Helm. Dass dabei nicht regelmäßig was passiert wundert mich sehr.


    Mir sind auch auf der Piste bei wenig Verkehr schon Leute untergekommen, die ohne Not mal eine 90°-Kurve fahren und mir voll vors Board. Da ist ein Helm dann schon auch schmuck.

    Nein das war nicht die Quintessenz, ist ja auch egal jetzt, scheinen die meisten halt nicht zu verstehn... zusammengefasst tragt nen helm kids.


    achja "too-hard-Mädles"... die können ja kaum gerade aus fahren und die legens drauf an sich hinzulegen weil sie ja so taff sind blablabla... würd die nichtmal als snowboarder bezeichen, das geht schon ins lächerliche.

  • Warum tragen denn die "coolen Pros" keinen Helm? Sollte man sie halt mal fragen. Ich glaube, dass da so ein Gestammel kommt von wegen weiß was man tut blablubb. Nein es ist deren Lifestyle. Und zum coolen Lifestyle gehört halt dazu den harten risikobereiten zu markieren und genau da passt ein Helm nicht ins Image. Das ist alles.


    Beim Wintersport kann es doch so schnell gehen. Eisplatte nicht gesehen, weggerutscht, Schädelbruch, Schnabeltasse. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Pro und Winterurlauber. Beide machen Fehler und Unfälle passieren sogar den besten. Professionell ist es das Risiko für die eigene Gesundheit weitestgehend zu minimieren.


    Es gibt eben keine logischen Argumente gegen einen Helm.

  • Eine kleine Geschichte am Rande. Ein Bekannter von mir (Skifahrer) hatte einen Unfall mit einem anderen (auch Skifahrer). Meinem Bekannten wurde die Kopfhaut von der Stirn bis zum Scheitel aufgeschlitzt.


    Das war nicht schön anzusehen. Das war zumindest nicht lebensbedrohlich, wie ein möglicher Schädelbasisbruch.


    Aber solche kleinen Erlebnisse sorgen dafür, dass ich einen Helm trage. Wenn ich dann auch noch sehe, wie manche Leute fahren, egal ob Skifahrer oder Snowboarder, blöde Menschen gibt es bei beiden Sportarten, bin ich auch super froh über meinen Rückenprotektor.


    Im übrigen finde ich einen Helm sehr angenehm zu tragen und sieht besser aus als die meisten Mützen ;-).

  • Dieser Faden zeigt ein paar interessante Dinge, aber eine Sache besonders schön:


    man scheint heutzutage sich schwer zu tun, wirklich verstehen zu wollen, was der andere ausdrücken möchte, sofern es nicht der eigenen Meinung entspricht. Wenn das dann noch die aktuell "korrekte" Meinung ist..umso besser, es finden sich schnell "Mitstreiter".


    Ganz ehrlich...was Solid sagt, kann ich teilweise unterschreiben.


    Gleichwohl kann ich auch die Argumente der "Gegenseite" nachvollziehen und auch denen teilweise zustimmen.


    Mal eine Frage in die Runde derjenigen, welche hier das Wort für unbedingten Helmgebrauch ergreifen:


    Was für Helme tragt ihr und in welcher Preisliga liegen diese?


    Wenn ich mich hier im Gebiet am Lift umschaue, komme ich in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle zu dem Schluss:


    "So wie du das Teil trägst, es falsch sitzt und/oder was das für ein Billigteil ist (gerne auch alles auf einmal)...da kannst auch gleich ohne fahren."


    Fakt ist jedoch: wer sich selbst nicht überschätzt und weiß was er tut, der braucht auf der Piste nicht dringender einen Helm, als er ihn beim Treppen steigen oder Autofahren bräuchte. Wenns dumm läuft, läufts halt dumm.


    ABER:


    Leider kommt der Faktor "Idioten" auf der Piste (im Park und offpiste ist das nochmal ganz was anderes, klar pro Helm!) hinzu...und somit ist man mittlerweile gut beraten, auch da einen zu tragen. Wobei man sogesehen auch gut daran täte, im Auto einen Helm zu tragen.....man sieht, das ist alles nicht so einfach.


    Gleichwohl: wird man derart erwischt, dass es gefährlich wird, glaube ich nicht, dass ein Helm, sofern es nicht gerade ein Abfahrtsweltcup Modell ist, den Unterschied macht. Es beruhigt halt ein wenig...aber das wars auch schon.


    Letztlich lindern Helme (möglicherweise!) nur die Auswirkungen der höher, schneller, weiter "Philosophie"...ich persönlich find es bigotte, über Helmpflicht zu diskutieren, aber gleichzeitig kann man sich in Österreich auf jeder Hütte behindert saufen und dann abfahren...ja teilweise werden sogar extra gewisse Piste offiziell länger als geöffnet deklariert, damit man auch noch um acht Uhr abends "sicher" ins Tal kommt.

  • Guter Punkt mit dem Alkohol. (Gings nach mir, so gäbs ein generelles Ausschenkverbot auf dem Berg.)


    Das stützt aber nur noch mehr die Gründe pro Helm, denn die besoffenen machen IMMER andere Leben kaputt und selten ihr eigenes.



    Klar bringts nichts, mit Mütze und Goggle unter dem Helm, da wird der Hebel beim seitlichen Aufprall massiv verlängert und das Verletzungsrisiko an den Halswirbeln steigt noch an.


    Dennoch schützen auch billige Helme effizient vor einem Schlag durch bspw. eine Eisplatte am Boden.




    Ich fahre auf der Rennstrecke mit Helm (im Auto), sonst sehe ich dein Argument aber gar nicht.
    Das Auto IST ja praktisch der Helm, und bietet einen Schutz gegen Aufprall und Zusammenstoss.
    Ohne Gurte fährst ja auch nicht rum?

    With great powder comes great responsibility

    • Offizieller Beitrag

    @Pabstat:
    Das ist halt der Punkt, dein ABER ist das entscheidende.
    Ich lass mir ja eingehen, dass man, wenn man alleine auf der Piste wäre und gut ist, dann tatsächlich darauf verzichten könnte, da das Risiko auf einer Eisplatte wegzurutschen und auf den Schädel zu knallen sicher vorhanden ist, aber halt von der Häufigkeit her absolut überschaubar.
    Ist aber ja wie beim Motorradfahren. Da kommt ja auch (so gut wie) keiner auf die Idee, ohne Helm zu fahren, eben weil man einfach mal umgebügelt werden kann.
    Das mit dem Auto ist insofern falsch, da das Auto ja dein Schutzraum ist. Vergleich's eher mit Kartfahren ohne Helm.


    Ursprünglich ging's aber ja um die Pros. Und die fahren eben normal nicht allein auf der Piste, sondern im Park oder im Backcountry :)


    Das mit dem Alkohol sehe ich wie du. Aber das sollte ja kein Grund sein, nicht über Helmpflicht zu diskutieren, sondern vielmehr sollte man das auch diskutieren und kann sich dann wenigstens noch über die Bigotterie beschweren :)

  • Was für Helme tragt ihr und in welcher Preisliga liegen diese?

    smith vantage
    und demnächst wohl die mips version davon
    eher in der oberen preisregion


    verstehe die diskussion hier so gar nicht
    es gibt dinge für die braucht man einfach keine diskussion sondern nur verstand
    es gibt nur gesundheitliche nachteile ohne helm


    bisher hab ich meinen helm nur 2x durch mich selbst gebraucht - total zerfickt - mehrfacher überschlag (keine beteiligung oder gefährdung anderer) = angenehmer kontakt mit hartem boden
    1x durch andere - wurde volle pulle von hinten umgefahren


    nem kumpel ist das gleiche mal beim sitzen (schön am rand) passiert - volle pulle in den rücken gefahren - helm hat da definitiv geholfen (und natuerlich der protektor)


    nem anderen kumpel wurde mal über den kopf gefahren (schöner cut im helm)

    follow me on youtube

    ...see my Hovercraft, Stormchaser, Solution, Mountaintwin, Powfinder Morris limited slashing through fresh pow pow or Carving my Korua Cafe Racer around the Austrian Alps ..."Carving is work and people are lazy, thats why so many people just skid their life away" <3

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  • Solid kann hier wie jeder seine Meinung kund tun, wer sie akzeptieren will darf das, wer nicht darf seine abweichende Meinung ja äußern. Kontroverse Meinungen stacheln nunmal zu einer heißen Diskussion an und können die Diskussion auch weiter tragen als wenn es keine Einwände oder Gegenargumente gäbe. Also ich finde es sind gute Punkte, die Solid genannt hat.


    Ich habe seit 3 Jahren einen Poc Fornix mit schon 2 Dellen drin, suche gerade einen neuen Helm und der kommt in den Schrott.
    Mit dem Helm lag ich schon 3mal mit Filmriss auf der Piste, 2mal Gehirnerschütterung mit Sehstörungen, ohne den Helm weiß ich nicht was da passiert wäre.


    Treppe steigen: Geschwindigkeit ca. 2km/h, Höhendifferenz ca. 2m pro Stockwerk, Zeit bis Stillstand: <1s, Weg in 1s Reaktionszeit: ca. 70cm


    Snowboarden: Geschwindigkeit ca. 10 bis 70km/h oder höher, Höhendifferenz Piste ca. 1m, Park >>2m, Zeit bis Stillstand: zum Teil >5s, Weg in 1s Reaktionszeit: 2m bis 20m


    Mit Alkohol mindestens längere Reaktionszeit.


    Ich finde es unverantwortlich alkoholisiert Wintersport zu betrieben, denn ich kann nach 2 Bier nicht mehr vernünftig Snowboarden.


    Wir sind alle in gewissem Sinne Heuchler, predigen frommes Verhalten und halten uns selbst oft nicht daran, insbesondere deshalb sollte man trotzdem drüber diskutieren, denn es hilft eher als es schadet.


    Ich lasse meinen Rückenprotektor mit Rippenschutz meistens weg auch wenn vor ein paar Wochen ein anderer Snowboarder beim Sesselliftausstieg vor mir hingeflogen ist und ich mit meinen Rippen auf seine Kante geflogen bin (Rippenprellung). Ich gelobe Besserung und ärgere mich selber über mein Verhalten. Schlage vor eine Selbsthilfegruppe zu eröffnen für Snowboarder die sich nicht genügend schützen... ;)


    Anonyme Adrenalinjunkies und Selbstverstümmler

  • Grundsätzlich ist ja jeder für sein Verhalten selber verantwortlich. Ich trage zB beim MTB und RR fahren einen Helm. Fahre ich mit den Hunden oder einfach so, trage ich keinen. Reine Bequemlichkeit. Liegt aber daran, dass gerade im Winter keine Mütze unter einen ordentlich sitzenden Radhelm passt und meine Unterziehmützen fürs RR oder MTB im Alltag halt unpraktisch und vor allem zu kalt sind.


    Beim Wintersport sehe ich das ganze ein wenig anders, denn hier bringt einem der Helm überhaupt keine Nachteile und es gibt gerade in gut besuchten Skigebieten einfach so viele Unwägbarkeiten und der Kopf ist nunmal unglaublich wichtig. Rippenprellung oder -bruch ist zwar schmerzhaft aber nicht lebensbedrohlich auch wenn langatmig. Extremitäten brechen und heilen auch wieder. Sogar die meisten Rückenverletzungen heilen ohne das Folgeschäden bleiben, aber gerade Kopfverletzungen bergen immer die Gefahr von Schnabeltasse. Auch einfache Gehirnerschütterungen sind zu vermeiden, da moderne Studien belegen, dass diese in Summe langfristig zu Behinderungen führen (siehe Studien zur NFL oder professionellem Wrestling). Ob das einem es Wert ist?


    Ist ähnlich wie Anschnallen im Auto. Es bringt dir überhaupt keine Nachteile, aber im Falle des Falles entscheidet der Gurt über unverletzt oder gar tödlich verletzt.

  • Letzten Endes ist das was wir mit einem Helm betreiben Risikomanagment. Analog zu LVS, Schaufel und Sonde + ABS-Rucksack. Manche gehen ins Backcountry ohne ABS-Rucksack, die Wahrscheinlichkeit verschüttet oder tiefer verschüttet zu werden ist höher. Genau so bei einem Helm, manche tragen einen Helm sind besser geschützt - haben folglich ein kleineres Risiko sich ernsthaft am Kopf zu verletzten, die anderen tragen keinen Helm und nehmen das Risiko in kauf.


    Ich fahre auch mit Helm und habe ihn am Wochenende, so seh ich das zumindest, wieder gut genutzt. Die andere Seite, ohne Helm zu fahren, verstehe ich auch. Beim Snowboarden gehts für mich um eine Art bzw. das Freiheitsgefühl - da möchte man nichts das einen irgendwie einschränkt und dieses Gefühl genießen.


    Meiner Meinung nach muss jeder wissen, welches Risiko er eingehen möchte und ob er das mit sich vereinbaren kann.


    Ein Satz der mich schon seit längerem begleitet ist, du musst immer mit der Dummheit der anderen rechnen. Das ist keines Falls abwertend ggü. irgendjemand gemeint. Es geht eher in die Richtung jeden passieren mal Fehler oder jeder schätzt die Situation mal nicht ganz korrekt ein, auch man selber. Das trifft auch auf die Pros zu.

  • Dummheit der anderen finde ich nicht passend. Eher Unachtsamkeit. Wir achten auf viele Dinge einfach nicht, sind abgelenkt, in Gedanken, abwesend, im Autopiloten unterwegs. Es gibt Achtsamkeitsübungen, um seine Achtsamkeit zu verbessern.


    Die meisten wissen wahrscheinlich nicht mal welchem Risiko sie sich aussetzen oder befassen sich nicht damit. Ich will Spaß ich geb Gas.


    Neuestes trauriges Beispiel ist dieses Spiel mit Eis und Salz bei dem sich viele bereits selbst verstümmelt haben. Risiko in Kauf genommen ohne sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein.

  • Wie man das Kind nun nennt ist doch völlig nebensächlich. Bei manchen ist es Dummheit und bei anderen halt Unachtsamkeit und der Grenzbereich dazwischen ist von außen ja nun auch nicht immer klar zu erkennen. Ist wie mit Mut und Leichtsinn.


    Wir hatten neulich in der Gruppe einen Skifahrer dabei, der permanent über seinem Limit unterwegs war. Er hat halt versucht mitzuhalten und ist dabei subjektiv deutlich zu schnell für sein Fahrvermögen gefahren. Gab ein paar brenzlige Situationen, wo er auf mehr oder weniger unvorhersehbare Situationen nicht mehr angemessen reagieren konnte, da seine Geschwindigkeit kein Ausweichen oder Bremsen mehr zugelassen haben. Sowas nenne ich Dummheit. Da er bewusst (wir haben ihm das mehrfach mitgeteilt) seine Geschwindigkeit so gewählt hat, dass ein vorausschauendes Fahren für ihn nicht mehr möglich war. Konsequenz war, ich bin den Rest des Tagen alleine unterwegs gewesen, da ich mir einen eventuellen Zusammenstoß nicht anschauen wollte.


    Unachtsam war ich zB ein paar mal als ich Absätze zum Springen nutzte und plötzlich im Landebereich irgendwer saß oder lag oder gerade vom Pistenrand anfuhr. Oder ich fahre aus dem Lift und unterhalte mich noch mit meinen Mitfahrern wo es langgehen soll und stehe dumm im Weg. Oder fahre sehr zügig über einen schmalen Ziehweg sehr dicht an anderen Vorbei und schätze deren Fahrvermögen falsch ein und die erschrecken sich und legen sich hin. Das ist für mich Unachtsamkeit.



    Nur wenns knallt ist es halt egal, ob dich ein Unachtsamer oder Dummer zu Fall gebracht hat. Oder du der Unachtsame oder Dumme selber warst

  • So wie du das Teil trägst, es falsch sitzt und/oder was das für ein Billigteil ist (gerne auch alles auf einmal)...da kannst auch gleich ohne fahren."

    Das fällt mir auch auf.
    Frage mich manchmal auch wie alt wohl dieser Helm sei, und schon seit etliche Jahre ersetzt werden sollte.
    Dann die Kinder bei denen die Brille fast unter den Helm verschwindet.
    Erwachsene bei denen die Stirn rausragt weil er einfach zu klen ist


    Diese denken ich habe einen Helm auf, ob er was taugt ist eine andere Frage!

  • Ich hab immer einen Helm auf. Man hat nur einen Körper und nur ein Leben.


    Ob das cool aussieht oder bequem ist interessiert mich da gar nicht (Ich frag mich grade wie cool und bequem das wohl ist, wenn man mit Schädelfraktur oder ähnlichem im KH liegt und seinen Eltern erklären muss, dass der Helm nicht zum Style gepasst hat ... ).
    Sicherheit geht immer vor.


    Ich trage übrigens einen Giro Ledge MIPS, den ich auch ordentlich eingestellt habe.


    Als noch relativ unerfahrener Snowboarder fühle ich mich damit einfach sicherer, denn ich hab die Erfahrung gemacht, dass übermäßige Angst genauso gefährlich werden kann wie trügerische Sicherheit. Es ist ja nicht immer die eigene Schuld, wenn was passiert. Aber man muss stets mit Fehlern anderer rechnen.

  • Helm ist einfach Pflicht, jedenfalls für mich und alle, die mit mir in den Winterurlaub fahren möchten. Ich würde auch jederzeit einen von meinen Mates wegschicken, wenn der ohne Helm in mein Auto Richtung Berg/Piste steigen wollen würde.


    Ich selbst fahre zwar erst seit kurzem Board, bin aber davor lange Ski gefahren. Auch hier haben aus unserer Gruppe alle die absolute "Helmpflicht" und jeder sieht es auch ein. Vorallem gibt es heutzutage so geile Helme, da sieht man mit Bommelmützchen oder Hipsterbeanie nicht so viel krasser aus. Der von Steeli angesprochene Giro Ledge oder mein Anon Striker haben doch nichts mehr mit diesen krude designten Helmen von vor 10 Jahren zu tun. :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin auch schon mit Leuten gefahren, die keinen Helm aufhaben. Ich hab sie zwar drauf angesprochen, aber gefahren bin ich trotzdem mit Ihnen.
    Mei, das muss jeder selbst wissen.
    Aber ich hab halt auch mal auf der Piste einen (der btw einen Helm aufhatte) anderthalb Minuten krampfen gesehen, bis er wieder da war (der Heli hat ihn dann doch abgeholt) und das muss nicht sein. Ohne Helm wäre das dann vermutlich noch weniger schön gewesen.
    Man kann das Spiel natürlich immer weiter treiben, was man anziehen sollte an Schutzausrüstung (ich hab auch nur einen Helm und Rucksack mit integriertem Protektor), aber im Endeffekt ist der Kopf halt schon so das Schützenswerteste im Körper finde ich.