Forward oder Duckstance - Eure Meinung?

  • Der Duck Stance hat einfach beim Switch fahren erhebliche Vorteile.. Er vermeidet die Nackenstarre .. :) und ist völlig symetrisch..


    Wer nie switch fahren möchte und keine 180 Sprünge/Butters macht braucht ihn nicht.


    Mit Switch /butter/ 180 Sprüngen hat der Duck stance auch auf normalen Pisten seine volle Berechtigung.


    Genau so sehe ich das auch.


    Ich habe nun viele viele Urlaube mit einer gemischten Truppe aus Skifahrern und Pistenboardern gemacht. Die wollen Kilometer auf der Piste machen. Zügig.


    Da fahre ich auch eine "Race"-Haltung (+27 / +9) und habe mein Equipment auf Piste und Speed ausgelegt. Für mich ist dieser Stance auf Dauer angenehmer im Oberkörper und im Hals. Auch fühle ich mich bei sehr hohen Geschwindigkeiten besser beim Carven.



    Da ich mich aber auch vielseitiger weiterentwickeln wollte, fahre ich in "gechillteren" Gruppen neuerdings im Duck (+/-15). Hier kann ich dann Switchen und Springen und und und. Lerneffekt und Lerngeschwindigkeit sind hier im Duck deutlich höher als im Race Stance. Auch vom Feeling her habe ich hier beim Tricksen ein besserse Gefühl :D .



    Klar kann ICH auch im Duck höhere Geschwindigkeiten erreichen und Carven bzw. im Race Stance Switchen und springen, allerdings jeweils nicht so gut wie in der "spezialisierten" Haltung. Und erst recht nicht, wenn ich den ganzen Tag nur ein Ziel verfolge (Speed oder Tricksen) => Halswirbel wollen in meinem Alter geschont werden!



    Und erst seitdem ich für mich beides entdeckt habe, sehe ich mich als vollwertigen Boarder an.

  • Amen, jeder soll mit dem Setup fahren, das er mag und so fahren, wie er es mag.
    Dieser in den Köpfen immer noch zementierte Grabenkrieg ist totaler Schmarrn.


    Zu den Lehrplänen und en Empfehlungen der Verbände:


    Die Verbände (egal ob Ski oder Snowboard) sind vom Carven und dem dafür empfohlenen Equipment abgerückt, weil sie irgendwann gemerkt haben, dass immer weniger Personen mit dem Wintersport beginnen.
    Der Grund dafür, so zumindest die Meinung der Oberen (Schröcksnadel Meier etc.), ist, dass sich die Fahrtechnik zu sehr spezialisiert hat. Carven ist halt komplizierter als Rutschen.
    Genial wie sie sind, haben sie diese Kehrtwende PR-technich schlau als "Rückkehr zum natürlichen Ski- und Snowboardfahren" tituliert.
    Das hat jedoch nichts mit Natürlich oder unnatürlich zu tun, sondern nur mir einfach und schwer.


    Insofern ist das Argument "Der Verband XYZ sagt/schreibt es ja auch" ziemlicher Müll.


    Gruess

  • es ist doch einfach:
    switch und butter auf piste benötigen den duck stance, und im park sowieso.


    wer nur freeride macht und nur carving macht, der macht sich sein leben mit forward stance leichter.



    und wer nur carving macht soll idealerweise einen hardboot im starken forward stance verwenden.(dann hat er auch kein board Breiten Problem)



    was die Verbände sagen kann einem Schnurz sein.. solange man selbst nicht im Verband ist