Anpassung an die Höhe im Boarderurlaub

  • Es geht hier nicht um Bequemlichkeit, sondern um Beschwerden in der Höhe!
    Glyco-Ramin wird genau dafür auch indiziert:

    Zitat

    Zur Behandlung von Ermüdungserscheinungen
    bei körperlichen Anstrengungen sowie bei Beschwerden, die durch einen
    Höhenaufenthalt oder Luftdruckveränderungen wie z.B. beim Berggehen
    hervorgerufen werden
    .


    Matze macht viel Sport, ist aber durch seinen Wohnort diesbezüglich stark benachteiligt und wird voraussichtlich mit allem Sport der Welt nichts dagegen tun können. (Eine bewusste Sauerstoffunterversorgung als Trainingsmethode halte ich nämlich für fahrlässig!)


    Sisiphus, aber okay:
    Wenn wir Morgens schlapp sind, nehmen viele (90+% der Bevölkerung) von uns Koffein zu uns, aus purer bequemlichkeit, weil wir nicht unter die kalte Dusche stehen mögen, eine runde Joggen gehen, etc.


    Koffein ist wesentlich gefährlicher als Nicethamid, hat stärkere und gravierendere Nebenwirkungen und dennoch willst du's niemandem verbieten? Sorry, mit Argumenten zu mehr Ehrgeiz ausreden.

    With great powder comes great responsibility

  • Es geht hier nicht um Bequemlichkeit, sondern um Beschwerden in der Höhe!


    Nein @Pillowhead! Beschwerden in der Höhe sind das Problem, die Methode `Hol dir einfach`ist Bequemlichkeit, da wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht 100% wissen ob die Einnahme von Arzneimitteln der einzige Ausweg ist. Und das ist genau das was ich dir versuche zu sagen, du aber nicht verstehst / verstehen willst, weil dein Job dranhängt oder was. Und anstatt meinen Standpunkt einzugestehen, weil das würde ein guter Mediziner machen, kommst du mit deiner Volksdroge Café, die in dieser Diskussion nichts zu suchen hat.

  • Mein Job hängt überhaupt nicht dran, aber die Ursachendiskussion wurde hier zur Genüge geführt.


    Genügend Sport wird gemacht und wir haben es nicht mit einem sesselfurzenden Fettsack zu tun, der sich Morgens nach dem Treppensteigen 5min ausruhen muss.
    Die beschriebenen Beschwerden kann ich gut aus eigener Erfahrung nachvollziehen, nur dass ich jeweils die Zeit habe, um meinen Körper an die Höhe zu gewöhnen.


    Gerne darf Matze zum Arzt gehen und sich für 500€ ein Blutbild erstellen lassen (vlt sind eure Ärzte ja billiger, dass sie alle zu uns arbeiten kommen X/ )
    Dieses wird zweifellos zeigen, dass seine Hg-Werte tiefer sind, als die eines Bürgers aus den Alpen, der sowieso auf 1'000m.ü.M. lebt.
    Und was soll der Arzt dann machen? Ihn mit der CO2-Maske Joggen schicken?
    Oder vielleicht doch das anerkannte Mittelchen ohne jegliche Nebenwirkungen dagegen verschreiben, um die Ferien frei von Beschwerden starten zu können?


    Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, es handelt sich auch nicht um einen medizinischen Notstand, sondern um eine simple Laune der Natur, oder "Prozessoptimierung" des Körpers. Wozu unnötig viel Hg produzieren, wenn man auch auf Notstrom klarkommt?!
    Dennoch sehe ich hier absolut eine Berechtigung zur Nutzung von Glyco-Ramin während dieser 2-3 Tage im Urlaub.

    With great powder comes great responsibility

  • @Pillowhead, deine Abfälligen Bemerkungen gegenüber deinen Nachbarländern kannst du dir getrost in deinen Arsch schieben! Ich weiß, solche ausdrücke gehören hier nicht hin und mich wird mind. 1 Mod ermahnen oder ich werd rausgekickt. Dennoch habe ich keine Lust mir solche Äußerungen von jemanden "anhören" zu müssen, der meint er wäre der Bergkönig nur weil er in einem der reichsten aber politisch beknacktesten Länder der Erde hockt und es dort auch noch zufällig Berge gibt.
    Wenn du Arzt wärest, wüsstest du, dass es für Atemprobleme auch andere Ursachen als die direkte Höhe geben kann und es nicht mal zwingend an den Blutwerten liegt. Warum ich dir das so genau sagen kann? Ganz einfach deshalb, weil ich schon beinahe an einem Lungenödem gestorben bin als ich mit meinem Onkel 2011 nach meinem Abi am Mt.Blanc unterwegs war. Klar wirst du jetzt sagen, liegt an der höhe, nimm die Tabletten. Lag es aber nicht. In meinem Fall bestand das Kardinale-Lungenödem durch Vorherige Herz-Kreislauf Erkrankungen schon vorher, hat sich allerdings erst durch den abnehmenden Luftdruck und den steigenden Hydrostatischen Druck in den Lungenvenen, erst so richtig bemerkbar gemacht. Und weißt du was im Zuge dieser Diskussion die Sahne auf der Torte ist: zu beginn der reise hatte ich ab ca. 2800-3000m die gleichen Beschwerden wie unser Patient hier. So jetzt überleg dir mal was passiert wenn er auf deine Arroganz klein beigibt und als reiner Touri mal auf die Agui di Midi nauf fährt. Da werden ihm deine Pillen absolut nichts nützen egal welche Wirkung sie haben oder nicht haben mögen. Im schlimmsten Fall klappt er dort oben zusammen, weil sich seine Lunge (und das geht bei schnellem Aufstieg wie zB einer Gondelbahn sehr schnell) sich mit seinen eigenen Körpersäften füllt und er in denen ertrinkt. Dann hast du einen auf den Gewissen, weil du meinst das Problem als "nichtmediziner aber Schweizer" zu kennen. Super! Ist es das was du willst? Ich jedenfalls nicht.
    Daher war mein Tipp auch der, zu schauen ob es mit gezieltem Training besser wird - wenn es das tut können derartige Vorerkrankungen ausgeschlossen werden - und wenn nicht folgt der besuch beim Arzt. Aber nochmals: die Einnahme eines Präparats, das einem nicht bekannt ist und dessen Einnahme nicht mit ärztlichem Beistand abgesprochen ist, ist im Schlimmsten fall tödlich. Sicher mag es 999.999 von 1 mio. mal gut gehen aber ich werde hier einen Teufel tun und anfangen auf gut Glück zu setzen - das ist die Aufgabe der Ärzte; NICHT UNSERE!!!


    Übrigens genau wegen dem Vorfall bin ich was Höhenkrankheit angeht seit 3 Jahren in Behandlung bei Spezialisten. Hab was das angeht also schon einiges wovon ich berichten kann.


    Einmal editiert, zuletzt von iRideIBK ()

    • Offizieller Beitrag

    :!: Jungs, die Diskussion ist viel zu interessant und wichtig, als das ich den Thread wegen absolut unnötigen Beleidigungen, etc. schließen möchte. Genau das werde ich aber tun, wenn wir hier nicht etwas Schärfe rausnehmen.


    Emotionale und hitzige Diskussionen: ja - persönliche Angriffe und unnötige Sticheleien: nein. Klare Spielregeln.

  • @lukas & @SleazyMartinez grundsätzlich geb ich euch da total recht nur wenn es hier um gesundheitliche fragen geht und man damit so fahrlässig umgeht kann man das ja wohl, erst recht ich mit meiner Erfahrung, kaum so hinnehmen und muss machmal eben etwas lauter werden um wahrgenommen zu werden...

  • Das mit dem Lungenödem tut mir natürlich sehr leid.
    Allerdings hat das mit dieser Diskussion hier überhaupt nichts zu tun! Du kannst beim Überqueren der Strasse einen Herzinfarkt erleiden, weil ein Autofahrer hupt, oder daheim, weil die Katze durchs Fenster springt, etc.
    Welchen Effekt Glyco-Ramin bei einem Lungen-Ödem hat, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Es wird aber sicher nicht dazu führen, dass sich eines bildet oder dessen Ausgang durch die Einnahme verschlechtert wird.


    Matze war schon öfters in den Bergen und hatte kein Lungenödem, sondern lediglich Beschwerden bei der Atmung, die sich nach einigen Tagen legten (definitiv keine Anzeichen für ein Lungenödem!!!) als sein Körper sich an die Höhe gewohnt hatte.



    Du brauchst uns Schweizer nicht in einen Topf schmeissen, nur weil ein grosser Teil der Bevölkerung sich politisch lenken lässt, wie Schäfchen. Da es uns so pervers gut zu gehen scheint, werden da nämlich keine braunen Schäfchen draus, die Europa ins Verderben stürzen könnten. (Man ist nur darum besorgt, dass es einem plötzlich schlechter gehen könnte, wenn man mit zu vielen teilen muss, was mir nicht ganz unberechtigt erscheint)
    Ausserdem hat mein Verhalten nichts mit Arroganz zu tun, höchstens mit Intoleranz, die ich mir in vielen Jahren von unsinnigen und stumpfsinnigen Diskussionen mit engstirnigen Mitmenschen erarbeitet habe. Das geht vom Aluminium in Aludosen und Deodorants über Fluoride in Zahnpasta und Radioaktivität im Trinkwasser hin zu Masernimpfungen und Verschwörungen zum Genozid durch giftige Impfstoffe.


    Ich habe 5 Jahre lang die Funktionsweise des menschlichen Körpers auf zellulärer Ebene studiert und höre mir Tag für Tag Diskussionen zur Wirkmechanik von Medikamenten, Behandlung von Bobos und Junkies, etc. an und kann inzwischen sehr gut mitreden.


    Wenn ich dann mit Leuten diskutieren soll, die sich diesbezüglich dumm stellen (sorry, Unwissenheit schützt vor Dummheit nicht!) werde ich rasend! In einem ersten Moment fühle ich mich verarscht, weil man mir ohne jegliche Kenntnisse und Grundlagen widerspricht und mich als Hexendoktor hinstellt, der Leute dazu drängen will, irgendwelche giftigen Stoffe zu konsumieren.
    Wenn ich dann aber nach meiner wissenschaftlich fundierten Rechtfertigung weiterhin angegriffen und doof dargestellt werde, sehe ich nur noch rot!


    Ich respektiere anderer Menschen Meinung, wenn's um Politik, Wirtschaft, Philosophie, Geschichte, etc. geht. Wenn's um Wissenschaft geht, um Fakten und belegbare Wirkungsweisen, bewiesene Modelle, etc., gibt's keine Grundlage zur Diskussion, erst recht nicht mit Leuten, die sich nie ernsthaft mit der Materie auseinandergesetzt haben!
    Und dass du noch immer nicht akzeptieren willst, WIE harmlos dieser Stoff ist, zeigt mir ganz deutlich, dass du NICHT bereit bist, dich mit der Materie auseinanderzusetzen!
    Du weigerst dich schlichtweg, jegliche vergleichende Darstellung zu dulden oder in Betracht zu ziehen und stellst dich steif und fest auf deinen Standpunkt der Ablehnung.




    Übrigens:
    Ich habe, natürlich, meine Apothekerin bezüglich des Glyco-Ramin gefragt. Sie meinte, dass es bezüglich meiner Empfehlung überhaupt keine Einwände gibt aus medizinischer Sicht.


    Ich hoffe, dass zumindest andere hier über die persönlichen Streitigkeiten hinwegsehen und die Sache rational zu betrachten versuchen!
    Vielleicht wagt auch jemand das Experiment mit dem Kaffee-Entzug und glaubt mir dann eher, dass Glyco-Ramin dagegen absolut harmlos ist.

    With great powder comes great responsibility


  • Deine Liebe Apothekerin und deine Ausbildung in allen Ehren aber verstehst du nicht worum es hier geht?!
    Solche Probleme können genausogut mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystem einhergehen, die du als `Nicht Arzt aber was in die Richtung Studiert`und deine Apothekerin doch gar nicht feststellen können! Verstehst du das nicht? Es geht hoier nicht um die Marke der Taschentücher sondern um Herzerkrankungen die bei solchen Symptomen MÖGLICH sind. Da kannst du nicht einfach zu solchen Tabletten raten, weil sich die Menschen auf solche Angaben fälschlicher weise verlassen um den Weg zum Arzt zu sparen! Du preist doch in deiner Signatur die Verantwortung an. JETZT ist der Zeitpunkt dies auch zu tun, weil im Schlimmsten Fall liesst das irgendein kleiner Bub hier durch, holt sich die Dinger und fängt im nächsten Urlaub an Blut zu spucken wenn er das erste mal auf einen Gletscher geht. Die Verantwortung haben wir doch nicht nur ihm gegenüber, sondern dem ganzen Forum und jedem, der das hier lesen kann. Das ist hier kein Gut gemeinter rat unter Snowboardern, sondern eine öffentliche Diskussion. Da kannst du sowas nicht machen, egal wie häufig es bis jetzt gut ging. Es braucht nur einmal schief zu gehen und auch wenn wir es gar nicht mitbekommen werden, aber ich zmd. will garnicht erst, dass es soweit kommt. Weil der Moment in dem Du anfängst Blut und andere Körpersäfte zu husten, ist der in dem du fast schon tot bist! Da Ist keine Zeit für eine Gondelfahrt- da muss der Heil kommen und dir sofort eine Ladung DeX setzen und wenn er das nicht machen kann weil schlechtes Wetter ist, ist ENDE! Dann war´s das mit dem. Und genau das will ich verhindern. Mir geht es nicht um die Tabletten, das muss jeder für sich entscheiden. Es geht mir um die Sicherheit bei der Einnahme bzw. der Lösung dieses Problems. Verstehst du das?

  • Jetzt ziehst du das ganze aber langsam ins Lächerliche, sorry!
    Die Tabletten haben überhaupt gar nichts damit zu tun, ob jemand am Berg stirbt oder nicht!
    Ich empfehle diese Tabletten dem Matze, weil er seine Situation geschildert hat, ich die gleiche Situation selber erlebt habe und es sich um ein harmloses Mittel handelt!


    Es gibt KEINE bekannten Nebenwirkungen und die Kontraindikation schaut gleich aus wie beim Koffein. Wer also kein Koffein trinken darf, sollte auch von Glyco die Finger lassen, so einfach ist das.


    Wenn jemand in die Berge fährt und Atemprobleme bekommt, die sich nach wenigen Tagen legen, ist der Fall ziemlich klar, wenn die Person sonst nie Probleme hat.
    Ein Lungenödem wird sich nicht drum scheren, ob die Person Kaffee, Nikotin, Nicetamid oder Traubenzucker zum Frühstück hatte.
    Und die Chance, an einem Lungenödem zu sterben bleibt genau so gross, ob jemand jetzt mit Tabletten zur Leistungssteigerung auf den Berg fährt oder mit dem Wissen, dass er die ersten drei Tage nicht geniessen kann.



    Sollen wir etwa vor jedem Sporturlaub zum Arzt gehen und uns durchchecken lassen, ob alles in Ordnung ist, oder stets in Angst und Schrecken in die Ferien fahren, dass man plötzlich tot/sterbend zusammenklappen könnte, weil man's nicht getan hat? X/



    Die Sicherheit bei der Einnahme liegt dir überhaupt nicht am Herzen, denn du willst schlicht und ergreifend nicht akzeptieren, dass es bei der Einnahme dieses Stoffs KEINE Bedenken gibt, da es in jahrzehntelanger Anwendung NIE Nebenwirkungen gegeben hat, die bei der normalen Dosierung aufgetreten wären.
    Sowas können nichtmal Traubenzucker von sich beweisen, die nämlich zu einem radikalen Abfall des Blutzuckers führen und damit zu Konzentrationsproblemen. (Weil durch den erhöhten Zuckergehalt die Insulinproduktion angekurbelt wird und das produzierte Insulin dann munter die Zuckerreserven abbaut, die durch die Einmalige Anwendung von Traubenzucker nicht wieder aufgestockt werden, wie beim Essen.)


    Es handelt sich also nicht um Steroide, Amphetamine, Opioide, Cannabinoide, etc. die allesamt mit einer ellenlangen Liste von Nebenwirkungen daher kommen, wo ich dir sofort eine Erklärung unterschreiben werde, dass man diese Substanzen unter gar keinen Umständen einsetzen sollte, wenn es denn nicht absolut notwendig sein sollte!




    Und damit ist diese Diskussion für mich beendet!
    Ich stehe hinter meiner Empfehlung, dieses Pseudo-Medikament für 2 Tage zu Beginn der Ferien in den Bergen einzunehmen, und sehe weiterhin keine haltbaren Argumente, die dagegen sprechen würden.

    With great powder comes great responsibility

  • Jetzt ziehst du das ganze aber langsam ins Lächerliche, sorry!
    Die Tabletten haben überhaupt gar nichts damit zu tun, ob jemand am Berg stirbt oder nicht!
    Ich empfehle diese Tabletten dem Matze, weil er seine Situation geschildert hat, ich die gleiche Situation selber erlebt habe und es sich um ein harmloses Mittel handelt!


    Och man @Pillowhead immer noch nicht?


    Natürlich geht es doch nicht darum, dass dich die Tabletten killen.
    Schau: was ist denn wen jemand mit Herz-Kreislaufproblemen bei 200m ü.n.N. Probleme hat und die Tabletten nimmt? Richtig er wird sich höchst wahrscheinlich besser fühlen, da die Luftaufnahme des Blutes verbessert wird. Glaubst du eine Person, die dann keine Beschwerden mehr hat, wird dann noch weiter zum Arzt gehen? NEIN. Die Person wiegt sich in falscher Sicherheit und denkt sich "Boa jetzt hab ich ja diese tollen Tabletten, foar i mal die Agui di Midi naufi - wollt ma ja echo immer mal den MT. Blanc anschauen. Nur bei einer direkten Höfendifferenz von 1400(Chamonix) und 3800m(Agui di Midi) wird weder die Niere genügend kraft haben, das Blut zu entgiften, noch werden die Kadial-Probleme durch die Tabletten ausreichend kompensiert.


    Kurzum: Diese Person wird in Lebensgefahr kommen, weil sie sich von Anfang an nicht richtig hat durchchecken lassen und auf Tabletten gesetzt hat, welche die Symptome einer Lebensgefährlichen Vorerkrankung bei geringer Höhe kompensieren. Und das mein lieber Schwizer, sind die einzigen bedenken die ICH habe. Mir ist egal wie wenig Nebenwirkungen die Tabletten haben. Allein die richtige Wirkung, worauf diese Tabletten getrimmt sind, können Symptome einer gefährlichen Krankheit verdecken, die in unser heutigen Gesellschaft leider gang und gebe ist und unter anderem durch banale Sachen wie Diabetes ausgelöst werden kann.


    Mein anderer Onkel ist Diabetiker und hat seit Jahren dank Coce light schwere Herz Probleme, läuft aber gerne Ski. Die medizinische Herangehensweise bei solchen Leiden ist die, das Ausmaß möglicher Vorerkrankungen festzuhalten und dann in Absprache mit dem Patienten Wege zu finden damit zu leben. Konkret hieß dies zB. bei meinem Onkel die profilaktische Einnahme von Glyco zusammen mit einer maximalen Höhengrenze bei Einnahme und bei nicht Einnahme. Mein Onkel darf bis 2500m ohne Tabletten, bis 3000m mit Tabletten.


    Verstehst du jetzt was ich dir sagen will? Neben der Tatsache, dass ich es eben auch etwas falsch finde alles mit Arzneimitteln zu behandeln, kann es auch komplett falsch sein, da das Problem ja evt. garnicht zu 100% bekannt ist. Ich hab wie gesagt auch die Mittel genommen und bei mir hat es bei 4500m nichts mehr gebracht. Hätte ich nicht die Mittel genommen bzw. hätte mein Arzt es damals richtig erkannt wär ich garnicht erst in die Lage gekommen.
    Und darum geht es mir: das er nicht in die Lage kommt. Der Winter hat noch nicht annähernd begonnen, es gibt keinen Grund, nicht gelassen und fokussiert an die Sache heranzugehen und zunächst dem Problem komplett auf den Grund zu gehen. Tabletten kann er ja immer noch nehmen.


    VERSTEHST DU DAS JETZT?


    Einmal editiert, zuletzt von iRideIBK ()

  • sorry, ich mag nimmer Diskutieren, ist mir echt zu doof..


    Wenn alle so paranoid wären und sich vor jedem Urlaub für allen Scheiss durchchecken liessen, wär der Ärztemangel ja noch prekärer... :thumbdown:
    Und vermutlich würden die sog. Lifestyle-Krankheiten massiv zulegen, weil jeder sich ständig Sorgen macht, woran er dieses Jahr urplötzlich verrecken könnte, wenn er's nicht beim Arzt abklären lässt, an stressbedingten Krankheiten erkrankt und arbeitsunfähig wird. :rolleyes:



    Das ist wie mit den Selbst-Diagnosen made by the Internet!
    Für jedes Sympton findet man eine unheilbare Krankheit mit garantiertem Tod... X/

    With great powder comes great responsibility

  • man geht das hier ab...da werd ich meinen Kommentar dich auch mal rein.


    Ich glaube @iRideIBK hat gerade mal wieder gezeigt, warum er so viele likes hat: ich finde den Beitrag nämlich nicht nur sehr gut überlegt, sondern scheint es mir auch so, als wenn er einen Schritt weiter denkt.


    ich hab selber seit Geburt Herz Kreislaufprobleme und kenne Glyco daher recht gut, da es immer auf meiner Einkaufsliste für die Schweiz steht.Es kann wirklich Wunder helfen, kann aber eben auch das Risiko mitbringen, dass iRide hier gerade beschrieben hat. Ich selber nehme es um meine Höhengrenzen von 2900m auf 3300m zu pushen. Damit kann ich im Gegensatz zu seinem Onkel zmd auf die meisten Gletscher hoch. fliegen zB. Ist aber dennoch schwer und immer eine Belastung. Ich kann daher bestätigen, dass die Behandlung aus medizinischer Sicht im Prinzip der entspricht wie es eben beschrieben wurde.


    was die Einnahme von Präparaten angeht, muss jeder für sich selbst seinen Weg finden. Ich finden den naturnahen Weg sehr lobenswert, muss allerdings dazu sagen, dass er für mich aus gennanten Gründen leider keine Option ist, zmd im Bezug auf Glyco.


    Ich würde dir auch raten es erstmal entspannt anzugehen. Schau mal ob das Training hilft, wenn nicht geh zum Arzt und frag ihn einfach. Ich glaube du hast Zeit genug und wenn es wirklich zu Blutbild etc. kommen sollte ist es halt so. Es macht ja auf gar keinen Fall Sinn etwas zu riskieren, nur weil man im schlimmsten Fall Kosten scheut. Da kann man wirklich nur sterben. Einfach so das Zeug einnehmen würde ich auf jedenfall nicht, solange du nicht 100% weißt was los ist-egal wie harmlos es ist. daher finde ich dje Empfehlung von @Pillowhead auch sehr fahrlässig!


  • bei allem respekt @Pillowhead, die Aussage finde ich extrem respektlos Menschen gegenüber die wirklich eine Krankheit haben und für die das kein großer zuckerschlecken ist wie für dich. ich beneide dich wirklich darum, dass du einfach so auf 3000m hoch kannst, aber so repektlos mit dem Thema umzugehen ist einfach schlimmer als jeder Teenager.
    du ahnst garnicht, wie viele Menschen aufgrund irgendwelcher vorrerkrankungen Probleme wie ich haben. Zu sagen, nimm einfach die Pillen und gut ist, ileicht einem Spuck ins Gesicht! Sry aber für die letzten Kommentar kannst du dich wirklich was schämen!
    Das ist ein ernsthaftes Thema, worüber nicht viel gesprochen wird, obwohl es dennoch viele betrifft und nur weil es hier extrem relevante Gründe gibt, deinen Rat ZUNÄCHST nicht zu befolgen, ist einfach auf Stur zu schalten ein ganz schlechter Weg. Sicher hat auch iRide IBK hier einigen Müll gelassen der zwar ganz interessant aber nicht relevant ist. Doch so Respektlos mit dem Thema umzugehen ist schon eine andere Hausnummer!

    Einmal editiert, zuletzt von Fynewski ()


  • Endlich mal einer der sich die Zeit genommen hat, um über meine Texte nachzudenken.

  • So ich wollte mich noch mal melden. Ich habe jetzt die Woche überstanden. Die Woche in der Zillertalarena war der Hammer. Von Konditionsproblemen keine Rede mehr. Jede Abfahrt war ohne Pausen zu erledigen. Pausen gab es nur im Lift :)
    Ich habe konsequent weiter Sport gemacht und ich denke auch die 15 Kilogramm weniger im Vergleich zum letzten Jahr haben sich bemerkbar gemacht. :D


    Vilen DAnk noch einmal für die Antworten. Hilfsmittel habe ich keine genommen ;)

  • also, wenn ich mich ans Militär erinnere, machen 15kg Packung schon einiges aus..
    Der Effekt durch die Gewichtsreduktion wird wohl deutlich grösser gewesen sein, als der Faktor, dass du "weiterhin" Sport getrieben hast.


    Ich trainiere seit 2 Monaten 3 mal die Woche zusätzlich die Beine und hatte noch nie solche Stämme im Leben, werde aber dennoch meine Glycos mitnehmen. :evil:
    Ich werde keine müden Beine kriegen, aber die Hikes konnte ich diesen Winter leider nicht üben, erst recht nicht über 1'000m ü.M.

    With great powder comes great responsibility